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XIV. (Nr. 23.) An Maximinus
ОглавлениеGeschrieben im Jahre 392.
Den geliebtesten Herrn und ehrwürdigen Bruder Maximinus48 begrüßt Augustinus, Priester der katholischen Kirche, im Herrn.
Inhalt. Nachdem Augustinus zunächst sich wegen der Titel, die er Maximinus gegeben, gerechtfertigt und sich gegen die Auffassung verwahrt hat, als wolle er dadurch die kirchliche Gewalt der Donatisten anerkennen, hält er dem Adressaten vor, daß er, wie das Gerücht will, einen Diakon von Hippo wiedergetauft habe. Augustinus, der früher gehört, daß Maximinus die Wiedertaufe verabscheue, nimmt die Sache noch nicht für gewiß und fordert seinen Gegner zu einer brieflichen Erklärung auf, woran er die Hoffnung auf Wiedervereinigung knüpft. Augustinus will keine Unterstützung durch weltliche Gewalt und will daher die Erörterung bis zum Abzuge der gewaffneten Macht verschieben.
1.
Bevor ich zur Sache selbst komme, wegen der ich deiner Wohlwollenheit zu schreiben beabsichtige, will ich in Kürze mich über die Aufschrift dieses Briefes aussprechen, damit weder du daran Anstoß nehmest noch sonst jemand „Herr“ habe ich dich genannt, weil geschrieben steht: „Zur Freiheit seid ihr berufen, o Brüder; doch soll die Freiheit nicht dem Fleische zum Anlasse dienen, sondern dienet einander durch Liebe!“49 Da ich nun gerade in diesem Briefe dir einen Liebesdienst erweise, so nenne ich dich nicht unpassend „Herr“ wegen unseres einen und wahren Herrn, der uns so befohlen hat. Wenn ich dich aber „geliebtester Herr“ genannt habe, so weiß Gott, daß ich dich nicht nur liebe, sondern so liebe wie mich selbst; denn ich bin mir wohl bewußt, daß ich dir ebenso Gutes wünsche wie mir selbst. Wenn ich dich auch „ehrwürdig“ genannt habe, so ist das nicht zu verstehen, als würde ich deine bischöfliche Gewalt anerkennen; denn für mich bist du kein Bischof. Doch fasse das bitte nicht als Beleidigung auf, sondern in dem Geiste der Wahrhaftigkeit, der in unserem Munde sein muß gemäß den Worten des Herrn, der verlangt hat, daß unsere Rede sei: „Ja, ja, nein, nein“50. Denn weder dir noch sonst einem Menschen, der uns kennt, ist es unbekannt, daß du so wenig mein Bischof bist als ich dein Priester. Ehrwürdig nenne ich dich also insofern, als ich weiß, daß du ein Mensch bist und daß der Mensch nach Gottes Bild und Gleichnis erschaffen und deshalb schon nach Recht und Ordnung der Natur ehrwürdig ist, vorausgesetzt, daß er durch Erkenntnis dessen, was zu erkennen ist, seine Ehre wahrt. Denn es steht geschrieben: „Der Mensch, da er in Ehre war, hat es nicht erkannt; er hat sich zu den unvernünftigen Tieren herabgewürdigt und ist ihnen ähnlich geworden“51. Warum sollte ich dich also nicht ehrwürdig nennen, besonders da ich an deinem Heile und an deiner Bekehrung nicht zu verzweifeln wage, so lange du noch am Leben bist? Wenn ich dich vollends Bruder nenne, so ist es uns, wie dir nicht unbekannt ist, von Gott geboten, auch zu denen, die uns nicht als Bruder betrachten, zu sprechen: „Ihr seid unsere Brüder.“ Und dies gilt besonders bei der Sache, wegen der ich an deine Brüderlichkeit schreiben wollte. Denn da ich nun über die Adresse meines Briefes Aufschluß gegeben, so höre freundlichst, was folgt.
2.
Als ich in jener Gegend die beklagens- und bejammernswerte Sitte von Leuten, die sich des christlichen Namens rühmen, aber ohne Bedenken Christen wiedertaufen52, mit den heftigsten Worten geißelte, da fehlte es nicht an solchen, die dich lobten und mir erklärten, daß du dieses nicht tuest. Ich gestehe, vorerst habe ich es nicht geglaubt. Sodann aber erwog ich, es sei wohl möglich, daß eine Menschenseele, die des zukünftigen Lebens eingedenk ist, von der Furcht Gottes ergriffen, sich des äußersten Frevels enthalte; und ich glaubte es, indem ich dir Glück wünschte, daß du in dieser Hinsicht dich nicht allzuweit von der katholischen Kirche entfernen wolltest. Schon suchte ich eine Gelegenheit, mit dir zu sprechen, um, wo möglich, die geringe Verschiedenheit in unseren Ansichten auszugleichen, da wurde mir vor wenigen Tagen berichtet, du habest unseren Diakon, der aus Mutugenna gebürtig ist, wiedergetauft. Sowohl sein unglücklicher Fall als dein Frevel, den ich nicht vermutet hätte, haben mir sehr weh getan. Denn ich weiß, welche Kirche die katholische ist. Die Völker sind das Erbe Christi, und „die Grenzen der Erde umschreiben sein Besitztum“53. Ihr wißt es ja selbst, und wenn ihr es nicht wißt, so merket nur auf; wenn ihr wollt, könnt ihr es sehr leicht erfahren. Einen Häretiker also wiederzutaufen, der diese Siegel der Heiligkeit, wie sie die christliche Lehre enthält, schon empfangen hat, ist unter allen Umständen Sünde; einen Katholiken aber wiederzutaufen, ist ein entsetzlicher Frevel. Da ich aber die Sache doch nicht ganz glaubte, weil ich immer noch eine gute Meinung von dir festhielt, so reiste ich selbst nach Mutugenna; zwar konnte ich jenen Unglücklichen nicht sehen, hörte aber von seinen Eltern, daß er schon Diakon bei euch geworden sei. Und doch habe ich noch immer eine so gute Ansicht von deinem Herzen, daß ich an seine Wiedertaufe nicht zu glauben vermag.
3.
Darum bitte ich dich, geliebtester Bruder, bei der Gottheit und Menschheit unseres Herrn Jesu Christi, mir schreiben zu wollen, was geschehen ist; wolle aber dabei nicht vergessen, daß ich deinen Brief in der Kirche unseren Brüdern vorzulesen gedenke. Dies schreibe ich dir deshalb, damit ich nicht durch eine von dir nicht vermutete Handlung deine Liebe beleidige und du gerechte Klage gegen mich bei unseren gemeinsamen Freunden führest. Ich sehe also nicht, was dich an einer Antwort hindern könnte. Denn wenn du ein Wiedertäufer bist, so hast du keinen Grund, die Mitglieder deiner Genossenschaft zu scheuen; du würdest ja nur tun, was jene dich zu tun heißen, selbst wenn es gegen deine Überzeugung ginge. Solltest du aber dann noch mit allen dir möglichen Beweisen diese Handlungsweise verteidigen, so werden sie dir nicht nur nicht zürnen, sondern dich loben. Verwirfst du aber die Wiedertaufe, so nimm dir die christliche Freiheit, Bruder Maximinus, nimm sie dir, ich bitte dich! Blicke auf zu Christus: du wirst dann keines Menschen Tadel fürchten, keines Macht ängstlich scheuen. Es vergeht die Ehre dieser Welt, es vergeht auch ihre Ehrsucht. Bei dem zukünftigen Gerichte Christi werden weder erhöhte Kirchenchöre noch teppichbelegte Bischofsstühle noch Prozessionen heiliger Jungfrauen zur Verteidigung behilflich sein — wenn das Gewissen anzuklagen und der Gewissensrichter zu urteilen beginnt. Was jetzt Würde, ist dort Bürde; was hier erleichtert, beschwert dort. Was man uns jetzt zum Nutzen der Kirche an Ehre erweist, das läßt sich vielleicht bei gutem Gewissen verteidigen, kann aber nie ein schlechtes Gewissen von seiner Schuld befreien.
4.
Wenn du also, wie ich voraussehe, so frommer und gottesfürchtiger Gesinnung bist, daß du die in der katholischen Kirche gespendete Taufe nicht wiederholst, sondern sie vielmehr anerkennst als die der einzigen und echtesten Mutter, die allen Völkern ihren Schoß zur Wiedergeburt öffnet und nach der Wiedergeburt von ihrer Brust zu trinken gibt, wenn du diese Taufe wahrhaft anerkennst als erteilt in dem einen Reiche Christi, das sich bis an die Grenzen der Erde erstreckt, warum erhebst du dann nicht freimütig und jubelnd deine Stimme? Warum „versteckst du den so nützlichen Glanz deiner Leuchte unter dem Scheffel?“54 Warum zerreißest und wirfst du nicht weg von dir die alten Hüllen feiger Knechtschaft, warum trittst du nicht hervor und sprichst: „Ich kenne nur eine Taufe, die durch den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes geheiligt und gekennzeichnet ist? Wo ich diese Formel finde, muß ich die Taufe anerkennen; denn ich darf nicht für ungültig erklären, was ich als Einsetzung des Herrn erkenne, nicht die Fahne meines Königs verabscheuen“55. Selbst diejenigen, die das Kleid Christi unter sich verteilten, haben es nicht verletzt, und doch glaubten sie nicht an seine Auferstehung, sondern betrachteten ihn wie einen anderen Sterbenden. Wenn nun sogar die Henker das Kleid des Gekreuzigten nicht zerrissen haben, warum wird von Christen das Sakrament dessen für nichtig erklärt, der im Himmel thront? Wäre ich zu den Zeiten des Alten Bundes ein Jude gewesen, so hätte ich, da mir Besseres nicht zur Verfügung gestanden, offenbar die Beschneidung erlitten. Dieses „Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens“56 galt in jener Zeit, bevor es durch die Ankunft des Herrn aufgehoben wurde, so viel, daß der Engel den kleinen Sohn des Moses erwürgt hätte, wenn nicht die Mutter einen scharfen Stein genommen, den Knaben beschnitten und so durch dieses Sakrament57 die drohende Gefahr beseitigt hätte58. Dieses Sakrament bändigte auch den Jordan und führte ihn zu seiner Quelle zurück59. Dieses Sakrament hat auch der Herr selbst, obwohl er es durch seinen Kreuzestod aufhob, dennoch nach seiner Geburt empfangen. Denn jene früheren Bundeszeichen sind nicht als böse verurteilt worden, sondern mußten nur den späteren und besseren weichen. Wie die erste Ankunft des Herrn die Beschneidung aufgehoben hat, so wird seine zweite Ankunft die Taufe aufheben. Wie jetzt, nachdem die Freiheit des Glaubens gekommen und das Joch der Knechtschaft entfernt ist, kein Christ mehr am Fleische beschnitten wird, so wird dann, wenn die Gerechten mit Christus regieren und die Gottlosen verdammt sind, niemand mehr getauft werden, sondern, was durch jene Bundeszeichen angekündigt war, die Beschneidung des Herzens und die Reinheit des Gewissens werden auf ewig bleiben. Nehmen wir nun einmal den Fall an, ich wäre zu jener Zeit ein Jude gewesen und es wäre ein Samaritaner zu mir gekommen, der jenen Irrtum abgelegt hätte, den auch der Herr mit den Worten getadelt hat: „Ihr betet an, was ihr nicht kennet; wir beten an, was wir kennen, da das Heil von Juda ist“60. Wenn nun jener Samaritaner, der bereits die samaritanische Beschneidung empfangen, ein Jude werden wollte, so hatte offenbar die mutwillige Wiederholungssucht keinen Spielraum, und wir wären gezwungen, das, was nach Gottes Anordnung in der Sekte geschehen war, unwiederholt zu lassen und es anzuerkennen. Wenn sich aber an dem Leibe eines bereits Beschnittenen die Beschneidung nicht wiederholen läßt, weil sie nur an einem Gliede stattfinden kann, so kann noch viel weniger an der einen Seele eine Wiederholung der Taufe stattfinden. Wollt ihr also eine Doppeltaufe haben, so müßt ihr euch notwendig nach Doppelherzen umsehen.
5.
Erkläre also laut, daß du wohl daran tuest, nicht zweimal zu taufen, und schreibe mir deine Antwort in dieser Frage nicht nur unverzüglich, sondern auch mit Freude. Keine Pläne der Deinigen, o Bruder, mögen dich in Schrecken setzen. Mißfällt es ihnen, so sind sie nicht wert, dich zu besitzen; gefällt es ihnen aber, so glauben wir von der Barmherzigkeit des Herrn, der nie die verläßt, die da fürchten, ihm zu mißfallen, und ihm zu gefallen suchen, daß zwischen euch und uns bald Frieden sein wird, auf daß nicht um unserer Ehrenstellen willen, die eine Last sind, von der eine sehr gefahrvolle Rechenschaft abzulegen ist, das arme an Christus glaubende Volk zwar zu Hause gemeinschaftlich die Speise genieße, ihm aber ein gemeinschaftlicher Tisch Christi nicht ermöglicht sei. Haben wir es nicht zu beseufzen, daß Mann und Frau häufig bei Christus sich eheliche Treue schwören, aber sogar den Leib Christi in getrennter Kommunion zerteilen? Wenn durch deine Bescheidenheit und Klugheit und jene Liebe, die wir dem schulden, der sein Blut für uns vergossen hat, ein so großes Ärgernis, ein so großer Triumph des Teufels, ein so großes Seelenverderbnis ausgerottet sein wird, — wer vermöchte es dann mit Worten zu schildern, welche Palme dir der Herr bereitet, daß zur Heilung der übrigen Glieder, die in ganz Afrika in elender Schwäche umherliegen, von dir das nachahmungswürdige Beispiel der Heilung ausgehe? Doch ich fürchte gar sehr, da du mein Herz nicht sehen kannst, möchte ich mehr im Spott als in Liebe zu dir zu reden scheinen. Aber ich weiß nichts Besseres zu tun, als daß ich dir meine Worte, Gott mein Herz unterbreite.
6.
Lassen wir die nichtigen Vorwürfe beiseite, die unwissende Parteiführer gegeneinander zu schleudern pflegen; mache du mir keinen Vorwurf aus den Zeiten des Makarius61, ich will dir die Grausamkeit der Circumcellionen62 nicht vorwerfen. Geht dieses dich nichts an, so mich jenes nichts. Die „Tenne des Herrn“63 ist noch nicht gereinigt; es kann an Spreu auf ihr nicht fehlen. Wir wollen beten und unser Möglichstes tun, daß wir zum Getreide gehören. Ich kann von der Wiedertaufe unseres Diakons nicht schweigen; ich weiß, wie verderblich dieses Schweigen für mich wäre. Denn ich habe nicht vor, im kirchlichen Amte meine Zeit mit Nichtigkeiten zu vertreiben, sondern ich bedenke, daß ich dem obersten aller Hirten wegen der anvertrauten Schafe werde Rechenschaft abzulegen haben. Sollte es dir nicht lieb sein, daß ich solches schreibe, so mußt du es, o Bruder, meiner Furcht zugute halten. Denn ich fürchte gar sehr, es möchten noch andere von euch wiedergetauft werden, wollte ich schweigen und die Sache vertuschen. Ich habe mir also vorgenommen, diese Frage, soweit der Herr mir hierzu Kraft und Gnade verleihen will, so zu behandeln, daß durch unsere friedlichen Erörterungen alle, die in unserer Gemeinschaft leben, erkennen, wie groß der Unterschied zwischen der katholischen Kirche und Häresie oder Schisma ist und wie sehr man sich vor dem Verderben des Unkrautes oder der vom Weinstocke abgeschnittenen Zweige zu hüten habe. Wenn du diese Erörterung mit mir bereitwilligen Herzens annimmst und also unsere Briefe mit gegenseitiger Einwilligung dem Volke vorgelesen werden, so wird meine Freude unaussprechlich groß sein. Wenn du dich aber hierzu nicht verstehen kannst, was kann ich dann anderes tun, o Bruder, als daß ich auch gegen deinen Willen meine Briefe dem katholischen Volke vorlese, damit es besser unterrichtet sei? Würdigst du mich aber keiner Antwort, so steht doch mein Entschluß fest, wenigstens meinen Brief vorzulesen, damit man wenigstens eure Besorgnisse kenne und sich der Wiedertaufe schäme.
7.
Jedoch will ich das nicht tun, so lange Militär anwesend ist, damit niemand von euch meine, ich hätte wegen der Sache mehr Lärm schlagen wollen, als mit friedlichen Absichten verträglich ist. Vielmehr soll die Vorlesung erst nach dem Abmarsch der Soldaten geschehen, damit alle meine Zuhörer erkennen, es sei nicht meine Absicht, daß die Leute wider ihren Willen zur Kirchengemeinschaft mit irgend jemandem gezwungen werden, sondern daß in aller Ruhe die Wahrheit denen kund werde, die nach ihr Verlangen tragen. Auf unserer Seite wird aufhören der Schrecken der weltlichen Gewalt; möge auch auf eurer Seite der Schrecken der Circumcellionenscharen aufhören! Wir wollen rein sachlich kämpfen, mit Gründen, mit Beweisstellen aus der Heiligen Schrift; in aller Ruhe wollen wir nach Kräften bitten, suchen, klopfen, damit wir empfangen, finden und man uns auftue. Dann wird es auch mit der Hilfe des Herrn und durch unsere einträchtigen Bemühungen und Gebete möglich sein, in unserer Gegend den Anfang zur Ausrottung einer so großen Unordnung und Gottlosigkeit Afrikas zu machen. Glaubst du nicht, daß ich erst nach Abzug der Soldaten handeln will, so beantworte mein Schreiben erst nach ihrem Abzuge! Wollte ich aber in Anwesenheit des Militärs meinen Brief dem Volke vorlesen, so würde ja der Wortlaut des Briefes mich des Wortbruches bezichtigen. Möge die Barmherzigkeit Gottes einen solchen Frevel von meinem Charakter und meiner Gemütsart, die er durch sein Joch mir einzuflößen sich gewürdigt hat, fernhalten.
8.
Mein Bischof hätte vielleicht deiner Wohlwollenheit selbst geschrieben, wenn er anwesend wäre, oder ich hätte in seinem Auftrage und mit seiner Zustimmung geschrieben. Da er aber abwesend ist, die Wiedertaufe des Diakons aber erst kürzlich geschah oder geschehen sein soll, so konnte ich nicht dulden, daß die Sache infolge von Verzögerung kalt wurde, gestachelt vom heftigsten Schmerze über den wahren und eigentlichen Tod dieses Bruders. Vielleicht soll eine friedliche Entschädigung durch Gottes Barmherzigkeit und Vorsehung diesen Schmerz lindern. Gott, unser Herr, wolle dir eine versöhnliche Gesinnung einflößen, geliebtester Herr und Bruder!