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Kapitel 5 „Die Botschaft“

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Angeschlagen bog Dio von der Speedwell Avenue in die Sommer Avenue ein. Er lief langsamer als sonst. Sein Blick war nach unten gerichtet und er interessierte sich nicht für sein Umfeld. Ein vermeidlich Bekannter grüßte freundlich während er in seinem Vorgarten akribisch jeden einzelnen Grashalm mit einer Schere bearbeitete, doch auch das nahm Dio nicht wahr. Alles woran er denken konnte war, wie er Belial die schlechte Nachricht überbringen konnte.

Eine Nachricht die für alle Alkatar nichts Gutes bedeuten würde. Denn auch wenn Manche ihn nie lebendig gesehen hatten und ihn nur aus Geschichten und Erzählungen kannten, fürchteten alle seinen Namen und seine Macht. Dalarion.

„Er ist zurück“ dachte Dio.

„Ja. Er ist verdammt noch mal zurück. Ich würde ihn in jedem menschlichen Körper auf zehn Meilen erkennen. Und ausgerechnet ich muss auf ihn treffen und Belial von seiner Rückkehr berichten“.

Er blieb vor einem großen, eisernen Tor stehen und atmete tief durch. Das Tor war der Eingang zu einem riesigen Grundstück. Ein hoher schmiedeeiserner Zaun erstreckte sich entlang der Grundstücksgrenze und umgab das dahinter liegende Anwesen. Entlang des Zauns wuchsen Büsche und Koniferen, welche jeden Einblick auf das dahinter liegende verbargen. Dio atmete tief durch und blickte sich auf der Straße um. Es war ein sonniger Tag und das gute Wetter hatte wahrscheinlich alle Anwohner der Sommer Avenue in die Gärten gelockt. Ganz Staten Island schien nur aus spielenden Kindern, Hobbygärtnern und selbst erkorenen Grillmeistern zu bestehen. Die Luft roch nach frisch gegrillten Burgern und keiner der Anwohner wusste was sich zu dieser Zeit im Inneren der Sommer Avenue Nummer 130 abspielte.

Zögernd drückte Dio den Knopf für die Klingel und kurze Zeit später ertönte eine dunkle, aber dennoch recht freundlich klingende Stimme aus einem Lautsprecher: „Wer ist da bitte?“. „Mach auf Jiro! Du gottverdammter Bastard kannst mich sehr gut durch die Kamera erkennen, oder etwa nicht? Ich muss zu Belial, und zwar schnell!“, raunzte Dio.

Tatsächlich war in Augenhöhe ein kleines Objektiv einer Kamera zu erkennen. Dio brauchte sich nicht anstrengen um mit einem verachtenden Blick genau in die Kamera zu schauen, als mit einem Mal ein leichtes Summen das Starten des Elektromotors für das Tor ankündete. Im selben Moment fuhr dieses leise zur Seite und gab langsam das Grundstück des riesigen Anwesens zu erkennen. Vor Dio erstreckte sich ein riesiger, sauber geschnittener Rasen, welcher von gepflegten Blumenbeeten mit Orchideen, Rosen und sonstigen edlen Blumen umfasst war. Inmitten des Rasens, vom Tor bis zur Pforte der Villa erstreckte sich ein sauberer weißer Kiesweg.

Langsam ging Dio in Richtung Eingang und mit jedem seiner Schritte knirschte der Kies unter seinen Schuhen. Er betrat die Veranda der Villa und blieb vor der hölzernen Eingangstür stehen. Ungefähr auf Augenhöhe von Dio befand sich ein eiserner Türklopfer, welcher aussah wie ein wilder Stier, der einen brennenden Ring durch die Nase gezogen hatte. Gerade als er klopfen wollte, öffnete sich die Tür.

„Danke Joseph.“ sagte Dio.

Der Butler sagte nichts. Wie immer blickte er nur stur mit seinem weißen Gesicht und nickte knapp ohne dabei eine Miene zu verziehen. Dio ging weiter durch die Eingangshalle auf eine breite hölzerne Treppe zu, welche in den ersten Stock führte. Ihr Geländer war mit einem goldenen Handlauf versehen und am Fuße der Treppe bewachten zwei ebenfalls goldene Löwen das Geschehen in der Eingangshalle.

Between - Unsterbliche Liebe

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