Читать книгу Between - Unsterbliche Liebe - Björn Tischer - Страница 21

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Er sprach jetzt zu der gesamten anwesenden Masse.

„Es ist jetzt über einhundert und ein Jahr vergangen und wir haben uns in diesen Jahren immer gegen die Jarcath durchsetzen können! Wie viele der so genannten Anführer haben wir in dieser Zeit wieder zurück zu ihrem dreckigen Gott geschickt? Zehn? Zwölf? Ich weiß es nicht! Weil es mir egal ist! Wir haben sie alle besiegt und genauso werden wir Dalarion auch wieder zurück zu seinem Messias schicken! Er wird sich niemals gegen die alten Regeln verhalten und sich eine ebenso große Armee aufbauen wie wir! Wir müssen damit rechnen das sie in Zukunft zusammen agieren, ja…Aber das sind fünf Mann gegen fünfhundert! Was haben wir also zu befürchten? Ich sage euch was. Jeder einzelne von euch, der mir einen Kopf der Jarcath bringt wird reichlich belohnt. Derjenige der mir den Kopf Dalarions bringt wird von mir zurück in die Hölle geschickt, denn Dalarions Kopf ist mein Kopf! Ich will ihn lebend! Ich will wieder derjenige sein, der zum letzten Mal in die Augen des Hurensohns blickt und ihn für weitere einhundert und ein Jahre zurück zu seinem allmächtigen Gott schickt! Ich will Dalarion lebend!“

Mit diesen Worten beendete Belial seine Ansprache und sie schien Wirkung zu zeigen. Die Leute feierten die Worte Belials und spätestens als Belial den restlichen Körper des Mannes der von der Decke über der langen Tafel hing mit einem Ruck runter riss und der leblose Körper auf dem Tisch landete, waren sich alle Anwesenden sicher. Es gab keinen Grund Angst zu haben, solange Belial auch keine Angst verspürt. Belial schlug mit der flachen Hand auf den Brustkorb des Körpers ein, der vor ihm auf dem Tisch lag. Seine Hand drang dabei durch die Haut und verschwand im Inneren des Torsos. Er schlug seine andere Hand ebenfalls hinein und riss anschließend langsam den Körper auf. Dann bückte er sich mit seinem Kopf tief über den offenen Oberkörper und rieb sein Gesicht voller Ekstase durch die Eingeweide und das Blut. Mit blutverschmiertem Gesicht rief er der ihn feiernden Masse zu: „Auf das die Alkatar bis in die Ewigkeit die Erde beherrschen! Jetzt lasst uns wie die alte Manier es verlangt feiern!“

Die linke Wand des Saales fuhr plötzlich teilweise zur Seite und gab einen geheimen dunklen Raum frei. Die Alkatar jubelten, denn sie wussten genau was jetzt passieren würde. Aus dem dunklen Raum kam langsam ein riesiger eiserner Käfig herausgefahren. Der Käfig hatte keine Decke und war nach obenhin offen. Inmitten des Käfigs saßen zehn Menschen mit angstverzerrtem Gesicht. Eine Frau schrie vor lauter Angst, während ein junger Mann versuchte sie zu beruhigen. Die Alkatar lauerten an den Gitterstäben während der Käfig immer weiter in die Mitte des Raumes fuhr. Sie wackelten an den Stäben und bewarfen die Leute in ihm mit leeren Gläsern. Einer der Alkatar versuchte an den Stäben hochzuklettern und sich so Zugang zu den wehrlosen Menschen zu verschaffen, doch ein anderer zog ihn herunter und verpasste ihm einen harten Schlag ins Gesicht. Schließlich wollte jeder etwas von dem ‚Leckerbissen‘ abhaben. Der Käfig blieb genau in der Mitte des Raumes stehen und der Geheimgang auf der linken Wand wurde wieder verschlossen.

„Lasst es euch gut gehen!“, sagte Belial und hob ausgebreitet seine Arme.

Mit diesen Worten fielen die Wände des Käfigs zur Seite auf den Boden. Sofort versuchten die Alkatar sich ihre Opfer zu schnappen, welche noch ohne Aussicht auf Erfolg versuchten in sämtliche Himmelsrichtungen zu fliehen.

Alles endete in einer riesigen Orgie. Alle Menschen starben und die Alkatar rieben sich mit dem Blut ihrer Opfer ein. Belial saß an seinem Platz und beobachtet das ganze Schauspiel während er sich seine blutigen Finger ableckte.

„Es wird nicht zu dem Ende der Alkatar kommen. Nicht jetzt…“ dachte er sich.

Between - Unsterbliche Liebe

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