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So klappt’s mit dem Kompost

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Kompostieren ist keine Kunst. Verarbeiten Sie mindestens ein Drittel trockenes Material auf zwei Drittel feuchte Gartenreste. Faule oder verschimmelte Pflanzenteile und die meisten Unkräuter dürfen Sie mit verarbeiten. Mit Kohlhernie, Braunfäule oder anderen leicht übertragbaren Krankheiten befallene Pflanzenreste dagegen keinesfalls! Wurzelunkräuter vor dem Kompostieren unbedingt vertrocknen oder in einem Eimer Wasser vergären lassen.

Was Sie dafür benötigen:

HandschuheSammelkörbeMaterial zum KompostierenErd- oder Kompostsieb

1 Sammeln Sie Laub, verholzte Stängel, Erntereste, also alles, was Garten und Küche hergeben, in einem separaten Behälter. Lassen Sie dabei aber nur so viel zusammenkommen, dass das Um- und Aufsetzen in kurzer Zeit erledigt ist.


2 Mischen Sie das Material aus dem Sammelbehälter gut durch und setzen Sie es dann schichtweise auf. Als Kompoststarter auf jeder Schicht 1 Schaufel Reifkompost verteilen und den Haufen mit Stroh oder Kompostvlies abdecken.


3 Nach abgeschlossener Reife ein Erdsieb, bei größeren Mengen ein Durchwurfsieb auf eine Wanne oder Schubkarre legen, ein bis zwei Schaufeln Kompost daraufgeben und mit der Schaufel oder den Händen (dabei Handschuhe tragen!) durchreiben. Grobe Überbleibsel absammeln und erneut kompostieren.


4 Den reifen Kompost gleichmäßig auf dem Beet verteilen und mit dem Kultivator höchstens 10 cm tief in die obere Bodenschicht einharken. Als Grunddüngung im Frühling reichen ca. 3 l/m². Anspruchsvolle Gemüse erhalten 5 l/m². Tipp: Als Maß eignet sich ein ausgedienter Küchenmessbecher oder ein kleiner Eimer.

Die Reifeprüfung

Mit der Faustprobe können Sie den Rotteverlauf im Kompost leicht kontrollieren: Nehmen Sie eine faustgroße Menge in die Hand. Die richtige Feuchtigkeit hat das Material, wenn beim Zusammendrücken ein paar Tropfen Wasser austreten. Lässt es sich wie ein Schwamm auspressen, ist es zu nass und muss neu gemischt werden. Einfache Maßnahme, wenn der Kompost zu trocken ist: mehrmals begießen, das Wasser dabei immer wieder einsickern lassen, bis der richtige Feuchtegrad erreicht ist.

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