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Der beste Platz für Obst & Gemüse

Ein Küchengarten – und sei er noch so klein – lohnt sich auf jeden Fall. Gut, dass sich auf jedem Grundstück geeignete Flächen für den eigenen Anbau finden. Die folgenden Hinweise helfen Ihnen, das Beste aus den vorliegenden Gegebenheiten zu machen!


Sommerblumen wie z. B. Schmuckkörbchen (Kosmeen) lockern Gemüsereihen auf und sind eine hübsche Abwechslung zu Kohl und Rüben.

Je nach Größe des Gartens ist alles möglich, vom Minibeet mit ein paar Kräutern, Salat und Tomaten bis zu einem Gemüse- und Obstgarten, der nahezu unabhängig vom Obst- und Gemüsehandel macht.

Individuelle Lösungen

Wo passen Obst und Gemüse am besten hin? Wie viel Fläche brauche ich? Schauen Sie sich Ihr Grundstück nach diesen Gesichtspunkten an.

Wie viel Platz für Gemüse, Obst und Kräuter?

Um eine vierköpfige Familie vom Frühling bis zum Herbst mit frischem Salat, Gemüse, Kräutern und Beerenobst zu versorgen, genügen bei guter Planung bereits 100 m² Beetfläche. Wer rund ums Jahr auf weitgehende Selbstversorgung setzt und genug Platz, geeignete Lagerräume sowie Spaß am Einkochen und Einfrieren eigener Lebensmittel hat, benötigt mindestens 250 m² Nutzfläche. Hinzu kommen 10–30 m² für einen kleinen Obstbaum. Ein richtiger Hausbaum mit großer Krone beansprucht leicht das Dreifache und wirft dazu ziemlich viel Schatten.

 Äpfel und Birnen lassen sich als schmale Obsthecke an der Gartengrenze ziehen und nehmen so anderen Kulturen kaum Licht weg. Inzwischen sind kleinwüchsige Baumformen auch bei Kirschen und Pflaumen zu haben.

 Praktisch für Beerensträucher ist ein Beet, das die Pflege und Ernte von zwei Seiten ermöglicht. Auch hier müssen Sie pro Strauch 1–2 m² einplanen.

Wohin mit den Gemüse- und Kräuterbeeten?

 Gemüsebeete, Frühbeet und Kompostplatz gehören unbedingt zusammen. Die Wege dazwischen sollten möglichst kurz sowie bei jedem Wetter gut begehbar sein. Ideal ist, wenn Sie hier noch Platz haben für ein kleines Gerätehaus. Dann müssen Sie Hacke, Rechen und Pflanzkelle nicht weit tragen und sind rasch in die Gartenschuhe geschlüpft, um ein paar Radieschen oder Kräuter zu ernten.

 Nach dem Beispiel der Bauerngärten können Sie in größeren Gemüsegärten ein paar Quadratmeter für den Anbau von Sommerblumen abzweigen.

 Ist die Fläche knapp bemessen, lassen sich Ziergemüse, z. B. buntstieliger Mangold oder Roter Grünkohl, und Kräuter wie Zitronenmelisse auch dekorativ im Staudenbeet unterbringen.


Gepflasterte Hauptwege sind praktisch, weil man auch bei Regen rasch ein paar Kräuter oder einen Salat aus dem Gemüsegarten holen kann, ohne schmutzige Schuhe und nasse Füße zu bekommen.

Wann die Topfkultur sinnvoll ist

Für einen Topfgarten auf der geschützten Terrasse oder dem Balkon (>) spricht vor allem, dass wärmebedürftige Minigurken und Basilikum dort gerade in kühlen Sommern besser gedeihen. Noch ein Vorteil: Nach Tomaten und Erdbeeren in der Hängeampel brauchen Sie nur die Hand auszustrecken. Stangen- oder Feuerbohnen bezaubern mit rosa, violetten oder leuchtend roten Blüten und liefern einen Sommer lang zarte Hülsen für die Küche.

Beim Zeitaufwand flexibel bleiben

Der erforderliche Zeitaufwand für regelmäßig anfallende Arbeiten von der Beetvorbereitung bis zur Ernte ist schwer zu kalkulieren. Er richtet sich nach den jeweiligen Standortbedingungen, dem persönlichen Bedarf sowie den angebauten Pflanzenarten. Einen schweren Boden in lockere, feinkrümelige Erde zu verwandeln, erfordert am Anfang einen regelmäßigen Arbeitseinsatz. Wenn Sie sich rund ums Jahr aus Beeten und eingelagerten Vorräten versorgen möchten, reicht ein Wochenende kaum aus. Fangen Sie darum am besten erst einmal klein an und kalkulieren Sie Erweiterungsmöglichkeiten ein. Ist ein größerer Nutzgarten bereits fest vorgesehen oder sogar schon vorhanden, säen Sie auf einem Teil der Beete einfach eine blühende Gründüngung ein. So liegt der Boden nicht brach, und Sie können die Zeit, in der der Garten noch wachsen soll, aufs Schönste überbrücken. Bienen, Schmetterlinge und andere Blütenbestäuber freuen sich gewiss über die Einladung und helfen dabei, Ihren Garten nach und nach in ein fruchtbares Paradies zu verwandeln.

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