Читать книгу Ängste, Panik, Sorgen - Daniel Voigt - Страница 5
Inhalt
ОглавлениеÜber dieses Buch und wie man es benutzen kann
1.1 Angst-Autobahnen und Kompetenz-Dschungelpfade
1.2 Der Kern der Angst – Ein Worst-Case-Szenario
1.4 Die zwei Gesichter der Angst
2 Klinische Perspektive auf Angst
2.1 Krankheit – Störung – Diagnose: Ist es nur Angst oder schon eine Störung?
2.1.1 Psychische Störungen als Wirklichkeitskonstruktionen
2.1.1.1 Konstruktebene (ICD, DSM): Diagnosen als Verhandlungsergebnisse
2.1.1.2 Individuelle Ebene: Diagnosen als Hypothesen mit Vor- und Nachteilen
2.1.1.3 Vor- und Nachteile von psychiatrischen Diagnosen
2.1.2 Wie nützlich ist die klinische Diagnosenbrille für systemische Therapeutinnen?
2.2 Angst als klinische Störung
2.2.1 Häufigkeit, Komorbidität und diagnostische Zuordnung von Angststörungen
2.4 Panikstörung – »Oh je, mir wird so komisch – ich glaub’, es geht schon wieder los!«
2.5 Agoraphobie – die Angst, in der Falle zu sitzen: »Wenn mir jetzt was passiert …«
2.6 Generalisierte Angststörung (GAS): »Ich darf gar nicht daran denken, was passieren könnte …«
2.7 Soziale Angststörung (Soziale Phobie)
2.9 Krankheitsängste/Hypochondrie
2.10 Andere Störungen, bei denen Angst im Vordergrund steht
2.10.1 Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
3 Ideenpools: Theoretische Perspektiven auf Angst
3.1 Neurobiologische Perspektive auf Angst
3.1.1 Woher wissen wir, dass wir Angst haben?
3.1.2 Das Denker-Häschen-Modell und die Neurobiologie der Angst
3.1.2.1 Das Häschen: Für Sicherheit sorgen und Energie sparen
3.1.2.2 Der Denker: Beobachter, Sinngeber, Problemlöser
3.1.2.3 Das Häschen-Gehirn und seine Rolle bei Angst
3.1.2.4 Der Denker und seine Rolle bei Angst
3.1.2.5 Notfallreaktion: Die Amygdala als Alleinherrscherin
3.1.2.6 Veränderte Bedrohungsverarbeitung und übersteigerte Abwehrreaktionen bei Angststörungen
3.1.3 Therapeutische Konsequenzen aus der Neurobiologie
3.1.4 Vertiefung: Spezielle neurobiologische Aspekte bei einzelnen Angststörungen
3.1.5 Genetische Vulnerabilität und Temperament
3.2 Psychoanalyse, psychodynamische Konzepte und Bindungstheorie
3.2.1 Psychoanalytisches/psychodynamisches Störungsverständnis
3.2.2 Psychodynamische Therapieansätze
3.2.3 Bindungstheorie: Sicherheit und Exploration gehören zusammen
3.3 Lerntheorien und kognitive Verhaltenstherapie
3.3.1 Klassische und operante Konditionierung: die Zwei-Faktoren-Theorie
3.3.2 Moderne kognitive Verhaltenstherapie
3.4 Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)
3.5 Traumaperspektive – Angst als Verrutschen in der Zeit
4 Systemische Perspektiven auf Angst
4.1 Allgemeine Aspekte
4.1.1 Zirkularität: Störungserhaltende Feedbackschleifen
4.1.2 Keine Angststörung ohne passende Wirklichkeitskonstruktion
4.1.3 Vermeidung, Kontrolle und Kampf: Die störungserhaltenden Lösungsversuche
4.2 Das Ziel ist im Weg: Die Lösungsversuche stärken die Angst
4.2.1 Typische Lösungsversuche »gegen« die Angst
4.2.1.1 Kontrollversuche: »Wie kann ich verhindern, dass …?«
4.2.1.2 Der Angst die Energie nehmen
4.2.2 »Wenn du etwas stärken willst, bekämpfe es« – die Kampf-Kontroll-Beziehung zur Angst
4.2.3 Selbsterfüllende Prophezeiungen: Die Angst erzeugt, was sie befürchtet
4.2.4 Selbstverstärkung der Angst: Der Angstkreislauf
4.3 Funktion der Angst: Symptome als Bedürfnisinformation und beziehungsgestaltende Fähigkeit
4.3.1 Angst als unbewusster Lösungsversuch: eine systemische Hypothese?
4.3.2 Funktion der Angst im intrapsychischen System
4.3.2.1 Angst als Bedürfnisinformation und Wächterin der Grenzen
4.3.2.2 Angst vor … = Lust auf …?: Die Angst als Zeichen von anstehender Entwicklung
4.3.3 Funktion der Angst in Beziehungen
4.3.3.1 Angst als beziehungsgestaltende Fähigkeit
4.3.3.2 Panikattacken bei Wut auf den Partner und Angst vor den Konsequenzen
4.3.3.3 Der Fluch des Helfens – Partner und Freunde als Unterstützer
4.3.3.4 Die Angst gehört allen – »Gefährlichkeit« als gemeinsame Wirklichkeitskonstruktion
4.3.3.5 Strukturelle Perspektive
4.3.3.6 Mehrgenerationale Perspektive
4.3.4 Systemische Teilemodelle: Angst als Störung im inneren Team
4.3.4.1 Teilemodelle als therapieschulenübergreifendes Paradigma
4.3.4.2 Grundidee systemischer Teilemodelle
4.3.4.3 Leiden, Probleme und Symptome im Teilemodell
4.3.4.4 Das »Internal Family System« (IFS) von Richard Schwartz
5.1 Grundhaltungen und Kernmerkmale Systemischer Therapie
5.2 Das Therapeutendilemma und seine systemische Lösung
5.3 Wirkprinzipien systemischer Therapie und allgemeine Wirkfaktoren von Psychotherapie
6 Praktisches Vorgehen und Methoden
6.1 Drei Grundideen systemischer Angsttherapie
6.1.1 Die Beziehung zur Angst verändern: Akzeptanz und Führung statt Kampf und Kontrolle
6.1.2 Safety first: Selbstregulation statt Überflutung
6.1.3 Den Handlungsspielraum erweitern statt Einengung durch die Angst
6.2 Einen hilfreichen Rahmen gestalten: Auftrag, Ziele und therapeutische Haltung
6.2.1 Ziel und Auftrag in der Angsttherapie: Hackfleisch beim Gemüsehändler?
6.2.1.1 Auftragsklärung in der Angsttherapie
6.2.1.2 Was ist eine realistische Zielerwartung von Angsttherapie?
6.2.1.3 Therapie ist keine Waffe im Kampf gegen die Angst
6.2.2 Ziele im Umgang mit der Angst
6.2.3 Ziele jenseits von Angst
6.2.5 Therapie als Bergwanderung
6.2.6 Therapie als sicherer Ort
6.2.7 »Ich hab’s am Herzen, nicht am Kopf!«: Therapie ohne Kundenauftrag
6.2.8 Setting: Einzel- oder Paar-/Familiensitzungen
6.3 Eine neue Haltung zur Angst finden: Reframings, Metaphern und Geschichten
6.3.2 Metaphern und Geschichten für eine neue Beziehung zur Angst
6.3.2.1 Angst ist scheußlich, aber ungefährlich
6.3.2.2 Würdigung der Angst als lebensnotwendige Beschützerin
6.3.2.3 Angst als Zeichen von Wachstum, Entwicklung und Freiheit
6.3.2.4 100 % Sicherheit gibt es nicht – Mit wie viel Sicherheit können Sie leben?
6.3.2.5 Wenn du kämpfst, ist sie stärker – wenn du fliehst, ist sie schneller
6.3.2.6 Die gute Nachricht: Angst ist ein Scheinriese
6.3.2.8 Das Überwinden von Angst muss sich lohnen
6.3.2.9 Angst als Traumabewältigung: »Verrutschen in der Zeit«
6.3.2.10 Die mutigsten Geschichten spielen im Leben der Patienten
6.3.3 Für die Denker unter uns: Störungsmodelle zu Lösungsmodellen machen
6.3.3.1 Angst und Panik als Notfallreaktion: Denker und Häschen einfach erklärt
6.4 Externalisierung und Teilearbeit – »Die Angst ist nur ein Teil von mir«
6.4.1.1 Externalisierung des Angstmachers
6.4.1.2 Externalisierung der ängstlichen Seite
6.4.2 Das innere Team sichtbar machen: Angst im inneren Kontext
6.4.3 Mögliche Schwierigkeiten bei Externalisierung und Teilearbeit
6.4.4 Wie weiter mit den Anteilen? Als Erstes die innere Chefin stärken
6.4.4.1 Steuerungskompetenz des Ichs als übergeordnetes Ziel
6.4.4.2 Abstand herstellen: Disidentifikation der Chefin von den Anteilen
6.4.5 Die ängstliche Seite versorgen
6.4.5.1 Werbung für eine neue Haltung: Kindliche Anteile annehmen und versorgen
6.4.5.2 Gleichgewicht zwischen Schutz und Herausforderung herstellen
6.4.5.3 Die ängstliche Seite an den Wohlfühlort bringen
6.4.5.4 Kuscheltiere, Talismane und Co.
6.4.5.5 Hilfreiche Haltungen gegenüber ängstlichen Kindanteilen
6.4.6.1 Den Angstmacher vom Sockel holen
6.4.6.2 Die gute Absicht des Angstmachers entdecken bzw. konstruieren
6.4.6.3 Scheinriesen schrumpfen: auf den Angstmacher zugehen
6.4.6.4 Verrutscht in der Zeit: Rekontextualisierung des Angstmachers und Dialog mit ihm
6.4.6.5 Die Führung übernehmen: Ein neuer Deal mit dem Angstmacher
6.4.6.6 Wenn schädigende frühere Bezugspersonen als Angstmacher auftauchen
6.4.7 Helfer ins innere Team holen: Ressourcenzustände aktivieren
6.4.8 Aufstellungsarbeit und Skulpturen
6.5 Handlungsspielraum erweitern: Fragen, Experimente, Verschreibungen
6.5.1 Das Worst-Case-Szenario: »Was passiert schlimmstenfalls und was ist das Schlimme daran?«
6.5.1.1 Den Kern der Angst erkennen
6.5.1.2 Reality-Check: Dem Schrecken ins Auge blicken
6.5.1.3 Das Schreckensszenario ad absurdum führen
6.5.1.4 Was tun Sie bis dahin? Und: Was tun Sie danach?
6.5.2 Ausnahmen vom Problem erfragen
6.5.3 Musterunterbrechung: Sitzblockaden auf der Angst-Autobahn
6.5.3.1 Problem-Lösungs-Gymnastik
6.5.3.3 Skepsis gegenüber Veränderung
6.5.3.4 Verfremden der Angstvorstellungen und -gedanken
6.5.3.5 »Riddikulus-Zauber«: Die Angstvorstellung ins Lächerliche ziehen
6.5.3.6 Bildschirmtechnik für innere Angst- und Sorgen-Filme
6.5.4 Symptomverschreibung und Experimente
6.5.4.1 Hyperventilationsprovokation (bei Panikstörungen oder Krankheitsängsten)
6.5.4.2 Grübel-Sorgen-Scan: Die 2-Minuten-Regel
6.5.4.3 Sorgenzeit – Nachdenkzeit
6.5.4.4 Checking-Zeiten bei Krankheitsängsten
6.5.4.5 Gerade-ungerade-Tage-Verschreibung
6.5.4.7 Propagieren statt Verheimlichen
6.5.4.8 Angst absichtlich steigern
6.5.5 »Augen auf und durch« – Exposition aus systemischer Sicht
6.6 Spannungsregulation: zurück in den grünen Bereich
6.6.1 Problemtrance? Bitte aussteigen! – Körper, Bewegung und Atem als Universalhilfe
6.6.2 Body-to-Brain-Übungen: Reorientierung und Sicherheit durch Bewegung
6.6.2.1 Die Wand-Druck-Technik
6.6.2.2 Motorische Koordinationsübungen (bis Spannungslevel 8 oder 9)
6.6.3.1 Strohhalmatmung (Lippenbremse) bei Angst und Panik (für Spannungslevel 5–10)
6.6.4 Die Wahrnehmung folgt der Aufmerksamkeit
6.6.4.1 Die 5-4-3-2-1-Methode (für Spannungslevel bis 8)
6.6.4.2 Der innere Wohlfühlort (für Spannungslevel bis 7)
6.6.4.3 Hand auflegen und atmen: Kontakt zur Angst im Körper
6.6.5 Gute Vermeidung – schlechte Vermeidung: Handlungskompetenz oder Angstverstärker?
6.7 Rückfallprophylaxe: Wenn die Symptome Ehrenrunden laufen
7.1 Grundanspannung reduzieren – den Alltag neu gestalten
7.2 EMDR und andere traumabearbeitende Verfahren
7.3 Medikamente bei Angststörungen
8 Stand der Forschung: Wirksamkeitsnachweise
Anhang 1: Welche Ideen und Methoden passen zu welchen Störungen?