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3.3.2 Gibt es zu viele positive Aufgabenanforderungen?

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Aufgabenmerkmale können auch so gestaltet werden, dass sich die Mitarbeiter*innen besser an schnelle Veränderungen anpassen, proaktiv handeln und ihre Arbeitsrollen bei Bedarf ausweiten können (Griffin et al., 2007). Dies beinhaltet auf Seiten der Mitarbeiter*innen Kompetenzentwicklung, ggf. persönliches Wachstum sowie Entwicklung von Kontrollüberzeugungen und Selbstwirksamkeit. Andererseits könnte dies auch eine Belastung darstellen, da Handlungen geplant und Zeit und Mühe in proaktives Verhalten investiert werden müssen, und das ggf. außerhalb der geregelten Arbeitszeit (Podsakoff, Podsakoff, MacKenzie, Maynes & Spoelma, 2014).

Johns (2010) stellt die ketzerische Frage, ob Arbeitsplätze auch zu viele positive Arbeitsgestaltungsmerkmale aufweisen können. Er argumentiert, dass beispielsweise hochkomplexe Arbeitsplätze mit einem hohen Ausmaß an Autonomie und Interdependenz auch eine Belastung und somit das Gegenteil des intendierten Effekts darstellen können. Johns schlägt vor, dass die Wirkung aller arbeitsgestalterischen Aspekte zusammengenommen entscheidend ist.

Effektive Teamarbeit

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