Читать книгу Das dunkle Reich - Darius Dreiblum - Страница 8

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5. Kapitel

Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, aber niemand reagierte darauf. War ich hier in einem Gefängnis oder in einer Irrenanstalt oder warum war ich hier sonst gefesselt? Ich schrie, bis ich keine Kraft mehr hatte und nur noch ein leises Wimmern aus meinem Munde kam. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Warum war ich hier gefangen? Und warum kümmerte sich niemand um mich?

Aus welchem Grund konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, wie ich hierher kam und wo ich hier war? Was war passiert? Was wusste ich überhaupt noch? Alles war so schwammig und nicht greifbar. Ich war verheiratet und hatte einen Sohn. Das stand auf jeden Fall fest. Ich lebte in einer Stadt, in einem schönen Haus. Nur wie hieß diese Stadt? Ich wusste es nicht mehr. Je mehr ich versuchte, mich an etwas zu erinnern, desto mehr entglitt es meinen Fingern und wurde unerreichbar für mich.

Meine Verzweiflung wuchs wieder. Hatte man mir Drogen gegeben, so dass ich alles vergaß? Wie konnte mir nur so etwas passieren? Nun musste ich auch noch auf Toilette und hatte keine Lust in die Windel zu machen. Daher fing ich wieder an zu rufen und hoffte, dass nun jemand auf mich reagierte. Ich bittete und bettelte, dass jemand zu mir kommen sollte. Tatsächlich hörte ich nach einer Weile Schritte vor der Tür, die sich auf das Zimmer zu bewegten. Endlich geschah etwas.

Das dunkle Reich

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