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Kleine Bettgeschichten

Hätten Sie gedacht, dass Frauen ohne ihren Partner besser schlafen? Bei Männern verhält es sich genau umgekehrt: Ihr Schlaf ist erholsamer, wenn sie die Nacht neben ihrer Partnerin verbringen. Das fanden Wiener Schlafforscher heraus. Aber es gibt noch viel mehr erstaunliche Unterschiede im Nachtleben von Männern und Frauen.

Frauen sind empfindlicher

Frauen schlafen schlechter ein als Männer. Bei 13,6 Prozent der Frauen und 8,6 Prozent der Männer sind die Probleme so groß, dass sie behandlungsbedürftig sind, wie aus einer Gesundheitsstudie hervorgeht. Der Schlaf von Frauen ist insgesamt leichter. Sie haben eine höhere Empfindlichkeit für Geräusche und subjektiv eine schlechtere Schlafqualität.

Schlafhilfe in Pillenform

Frauen greifen doppelt so häufig zu Schlafmitteln wie Männer. 2,8 Prozent von ihnen suchen dreimal pro Woche und öfter Schlafhilfe in Pillenform. Bei Männern sind es nur 1,2 Prozent.

Freunde und Familie

Menschen, die wenige Freunde und ein schwaches soziales Umfeld haben, leiden häufiger unter Schlafstörungen, das hat eine schwedische Studie belegt. Insbesondere Frauen reagieren auf das Gefühl mangelnder Wertschätzung mit Stress, Nervosität und Anspannung. Sie liegen dann nachts häufig schlaflos im Bett.

Bunte Traumwelten

Frauen erinnern sich morgens häufiger an ihre Träume. Sie träumen emotionaler und farbiger als Männer, haben allerdings auch häufiger Albträume. Männerträume sind dagegen, wie es dem Klischee entspricht, von Themen wie Arbeit, Sexualität, Kräftemessen und Aggression geprägt.

Mehr Schlaf für Frauen

Etwa 20 Minuten mehr Schlaf pro Nacht benötigen Frauen im Vergleich zu Männern. Der britische Schlafexperte Jim Horne begründet das höhere Regenerationsbedürfnis damit, dass Frauen tagsüber mehr Multitasking betreiben. In der Praxis bekommen Frauen diese benötigten 20 Minuten jedoch meist nicht.


Der Schnarcher im Bett

Die meisten Schnarcher sind männlich. Durchschnittlich 17 bis 26 Dezibel Lärm entstehen beim Schnarchen, einige Männer bringen es sogar auf 90 Dezibel, was einem fahrenden Lkw entspricht. Im mittleren und höheren Alter nimmt das nächtliche Sägen zu.

Immer wieder wach

Mit dem Durchschlafen haben viele Menschen ein Problem. Von klinisch bedeutsamen Durchschlafstörungen (dreimal pro Woche und mehr) sind Männer weitaus stärker betroffen als Frauen. Für beide Geschlechter gilt: Mit dem Alter nehmen die Durchschlafstörungen zu.

Unruhige Beine

Sie machen die Nacht für manche zur Qual, das Schlafen zur Herausforderung – unruhige Beine. Die Ursachen des Restless-Legs-Syndroms (RLS) sind bis heute nicht völlig geklärt. Klar ist jedoch, Frauen sind doppelt so häufig davon betroffen wie Männer. Die quälende Unruhe macht sich als Ziehen oder Kribbeln bemerkbar und tritt fast nur im Ruhezustand auf. Kein Wunder, dass die Krankheit zu Schlafstörungen führt (siehe hier).

Meine sanfte Medizin für einen guten Schlaf

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