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Kurioses und Wissenswertes rund um den Schlaf

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Unser Schlaf steckt voller Skurrilitäten, aber auch Rätsel. So wissen wir bis heute nicht, warum wir gähnen. Aber wissen Sie zum Beispiel, wie viele Hausstaubmilben mit Ihnen das Bett teilen oder wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie aus selbigem fallen?

Weltrekord

Die längste Wachphase soll der 17-jährige Schüler Randy Gardner 1965 durchgehalten haben. Er blieb elf Tage ohne Schlaf. Warum wurde dieser Rekord bis heute nicht gebrochen? Das GuinnessBuch der Rekorde verzichtet inzwischen darauf, Rekorde aufzulisten, die lebensbedrohend sein könnten. Schlafentzug zählt dazu.

Wir können nur von den Gesichtern träumen, die wir schon einmal gesehen haben.

Frischgebackene Eltern verlieren in den ersten beiden Lebensjahren eines Kindes rund sechs Monate Schlaf.

Aus der Traumwelt

Träume sind individuell, denn sie gründen auf Erlebnissen und Erfahrungen des eigenen Lebens. Männerträume beinhalten mehr Aggressivität als Frauenträume. Angst spielt beim Träumen eine große Rolle.

Kurioser Rechtsfall

Ein Beamter fiel in seiner Dienstzeit im Schlaf vom Stuhl und brach sich die Nase. Ein Gericht musste entscheiden, ob das ein Arbeitsunfall war, bei dem die Unfallversicherung eintreten musste. Das Urteil: Ein Arbeitsunfall ist es nur dann, wenn jemand infolge von Überarbeitung vom Schlaf übermannt vom Stuhl fällt.

Schlafentzug führt zu einem ähnlichen Zustand wie ein Alkoholrausch. Der Leistungsabfall bei einem Schlafentzug von 24 Stunden ist vergleichbar mit einer Alkoholisierung von 0,8 Promille. Nicht umsonst heißt es auch „Schlaftrunkenheit“.

Keine Plauderstunde

Reden im Schlaf? Das klingt gespenstisch, ist aber nicht dramatisch. Wir reden überwiegend wirres Zeug, weil die fürs Sprechen nötigen Muskeln im Schlaf entspannt sind. Was wir von uns geben, könnte im Zusammenhang mit Träumen stehen. Es ist aber nicht so, dass wir Geheimnisse ausplaudern. Im Gegenteil: Partner oder Partnerin sind genervt von nächtlichen Quasselstrippen.

Unsichtbare Bettgenossen

Sie sind so klein, dass wir sie mit bloßem Auge gar nicht sehen können. Zwischen 0,1 und 0,5 Millimeter groß krabbeln durchschnittlich 1,5 Millionen Hausstaubmilben unerkannt über unsere Matratzen. Zum Glück sind die Spinnentiere für die meisten Menschen harmlos. Wer allerdings eine Hausstauballergie hat, leidet unter dem Kot der winzigen Tiere.

Wovon handeln die schlimmsten Träume? Albtraum Nummer eins sind Stürze in die Tiefe. 37,3 Prozent der Menschen träumen davon.

Komische Zuckungen

Beim Einschlafen kommt es manchmal zu merkwürdigen Zuckungen. Die entstehen, weil wir entspannen. Ein minimaler Reiz ist der Auslöser dafür, dass ein Muskel sich bewegt. Die anderen Muskeln geraten außer Kontrolle und zucken mit. Das Ganze ist völlig harmlos.

Reine Lernsache

Nur Kinder fallen manchmal aus dem Bett. Deshalb lassen wir sie hinter Gittern schlafen. Später lernen sie von ganz allein, sich zu bewegen, ohne herauszukullern. Die Wahrscheinlichkeit, als Erwachsener aus dem Bett zu fallen, ist minimal. Sie liegt bei 1:2 Millionen.

Die Anzahl der Träume, die ein Mensch im Laufe des Lebens erlebt, liegt bei durchschnittlich 150 000.


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