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Sekundäre Pflanzenstoffe
ОглавлениеObst und Gemüse gelten unter anderem wegen ihrer zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe als gesundheitsfördernd. Diese Stoffe dienen der Pflanze als Schutz vor Krankheiten und genau so schützen sie auch den Menschen. Sie wirken Bakterien, Pilzen und Viren entgegen, fangen freie Radikale ab, die die Zellmembranen angreifen, und manche davon bieten sogar einen Schutz vor Krebs.
Viele sekundäre Pflanzenstoffe sind körpereigenen Botenstoffen sehr ähnlich: Alfalfa-Luzerne-Keime enthalten beispielsweise ein Peptid, das eng verwandt ist mit dem menschlichen Schilddrüsenhormon. Einige Peptide im Hafer gleichen denen, die den weiblichen Eisprung regulieren. Schwefelhaltige Verbindungen aus Senf, Meerrettich und vielen Kohlsorten wirken keimhemmend. Von besonderer Bedeutung sind auch die roten, gelben und grünen Farbstoffe der Pflanzen, die als Schutzsubstanzen freie Radikale abfangen und Krebs entgegenwirken. Es lohnt sich aus vielerlei Gründen täglich viele sekundäre Pflanzenstoffe zu sich zu nehmen. Deshalb wird empfohlen, täglich fünf bunt gemischte Portionen Gemüse und Obst in den Speiseplan zu integrieren: Als Salate, Rohkost oder Beilagen zu Fisch und Fleisch.