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Ein Leben mit der Natur und in Harmonie mit allen Dingen ist auch das Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese erfreut sich besonders in Europa und somit auch in Deutschland einer großen Beliebtheit. Weltweit betrachtet, zählt die chinesische Medizin zu den traditionellen naturheilkundlichen Methoden mit dem größten Verbreitungsgebiet.

Als chinesische Medizin wird jene Heilkunde bezeichnet, die in China bereits vor gut 2.000 Jahren begründet und in der Folgezeit weiterentwickelt worden ist. 200–100 v.Chr. entstand das „Huang Di Nei Jing Si Wen” („Klassiker des Inneren des gelben Kaisers”), das eines der bis heute wichtigsten Grundlagenwerke der chinesischen Medizin ist. Der Begriff „Traditionelle Chinesische Medizin” dagegen ist eine neuere Wortschöpfung aus den 50er-Jahren. Durch den Besuch des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon 1972 wurde die Traditionelle Chinesische Medizin zum „Exportschlager” der Volksrepublik.

In der TCM werden 28 verschiedene Pulse unterschieden, die dem Therapeuten Auskunft über den Zustand seiner Patienten geben.