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Anmerkungen
ОглавлениеDie beschränkte Steuerpflicht ist stets subsidiär, vgl Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 2.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 690 ff. Ausnahmen gibt es für Angehörige ausländischer diplomatischer oder konsularischer Vertretungen im Inland, die ungeachtet eines inländischen Wohnsitzes oder gewöhnlichen Aufenthalts aufgrund völkerrechtlicher Abkommen im Inland stets beschränkt steuerpflichtig sind, vgl die Nachweise bei Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 . 2 und Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 10.
Statt aller Ebling, in: Blümich [Hrsg.], § 1 EStG Rn 313. Diese Feststellung bezieht sich auf sämtliche Arten der unbeschränkten Steuerpflicht (§ 1 Abs. 1 bis 3 EStG).
Dazu oben Rn 111 ff.
Sog. Exterritorialität (zB von Konsulatsangehörigen); vgl dazu das BFH-Urteil vom 13.11.1996, Az.: I R 119/95, BFH/NV 1997, 664 ff; zum Ganzen Ebling, in: Blümich [Hrsg.], § 1 EStG Rn 313 und Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 98.
Dazu ausführlich oben Rn 112 ff.
Zutreffend Lüdicke, in: FS-Fischer, 731, 736.
Gosch, in: Kirchhof [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 45; aA Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 99, der nur von einem in der Person des Steuerpflichtigen zu erfüllenden „persönlichen Kriterium“ ausgeht.
Dazu unten Rn 363 ff.
Für Körperschaftsteuersubjekte existiert keine vergleichbare Regelung. Vgl zur erweiterten beschränkten Steuerpflicht bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 683 ff.
Vgl die Nachweise bei Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 6 ff; ebenso Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 11.1.
Vgl nur Dautzenberg, IStR 1997, 39 ff und Wassermeyer, IStR 2001, 113, 114.
Vgl zum Ganzen die Erläuterungen in den Tz. 2 ff des BMF-Schreiben vom 14.5.2004 (Az.: IV B 4 – S 1340 – 11/04, BStBl. I 2004, Sondernummer 1/2004); sog. Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Dazu oben Rn 111. Kapital- und Personengesellschaften (nicht aber ihre Gesellschafter) scheiden daher aus dem Anwendungsbereich der erweiterten unbeschränkten Steuerpflicht aus.
Dazu bereits oben Rn 111.
Ob dies die Staatsangehörigkeit allein im Sinne des Art. 116 GG meint, ist umstritten, vgl Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 8.
Vgl Tz. 2.1.1 Nr 2 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Einzige Ausnahme: Übergang von der unbeschränkten/beschränkten zur erweiterten beschränkten Steuerpflicht et vice versa, vgl Tz. 2.1.2 und Tz. 2.5.4.2 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Dazu ausdrücklich Tz. 2.1.1 Nr 3 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Tz. 2.1.1 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Vgl zu den Problemfällen der mehrfachen Auswanderung Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 17. Hier ist zu dem Zeitpunkt der jeweiligen Auswanderung jeweils aufs Neue zu prüfen, ob die Voraussetzungen des § 2 AStG erfüllt sind.
Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 47.
Wohnsitz bzw gewöhnlicher Aufenthalt im Inland, vgl dazu oben Rn 123 ff.
Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 48. Der Zehn-Jahres-Zeitraum für die Dauer der erweiterten beschränkten Steuerpflicht (das ist ein anderer Zeitraum als der oben Rn 366 genannte Zehn-Jahres-Zeitraum; dazu unten Rn 383) beginnt freilich schon mit dem Wegfall der unbeschränkten Steuerpflicht. Beim Wechsel von der und in die erweiterte beschränkte Steuerpflicht gilt § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG, vgl Tz. 2.5.4.2 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Dazu bereits oben Rn 21 und unten Rn 657 ff.
Tz. 2.1.1 Satz 2 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes. Auf die Art und den Umfang der Steuerpflicht im Ausland kommt es im Übrigen nicht an.
Dann läge die unbeschränkte Steuerpflicht vor. Die Alt. 2 wird damit praktisch kaum relevant, vgl Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 53.
Nach Tz. 2.1.1 Satz 3 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes soll der Steuerpflichtige gehalten sein, nach Maßgabe des § 90 Abs. 2 AO darzulegen, dass er in einem ausländischen Gebiet ansässig ist. Anderenfalls gilt er nach Auffassung der Finanzverwaltung als in keinem Gebiet ansässig mit der unmittelbaren Folge der Anwendung des § 2 AStG; kritisch dazu Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 54.
Legaldefinitionen an anderer Stelle (etwa in § 8 Abs. 3 AStG) sind hier ohne Bedeutung.
Zum Begriff bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 590.
Kritisch dazu Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 107 f. § 2 Abs. 2 Nr 2 AStG ist vor allem hinsichtlich des grundgesetzlichen Bestimmtheitsgebotes (dazu Lang, in: Tipke/Lang [Hrsg.], Steuerrecht, § 5 Rn 7 ff) problematisch.
Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 85; ebenso Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 109.
Vgl etwa zur britischen „remittance basis“-Besteuerung (dazu unten Rn 793) Tz. 2.2.2 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 121 ff.
Dazu ausführlich Tz. 2.2.4 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Zum Begriff bereits oben Rn 192.
Dazu BFH-Urteil vom 26.11.1986, Az.: I R 78/81, BStBl. II 1987, 363 ff.
Vgl die Nachweise bei Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 111 und (ausführlich) bei Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 87 ff.
Tz. 2.3.2 und Tz. 2.5.0.2 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 129.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1226.
Implizit Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 2 Rn 3.
Dies kann zB ein im Ausland errichteter Trust sein, vgl das BFH-Urteil vom 5.11.1992, Az.: I R 39/92, BStBl. II 1993, 388 ff.
Dazu oben Rn 156 ff.
Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 2 Rn 17 f.
Zur Doppelfunktionalität des Merkmals „inländische Einkünfte“ als Voraussetzung für die persönliche und die sachliche Steuerpflicht zutreffend Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 2 Rn 3; ebenso Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 99.
Ausnahmen ergeben sich unter Umständen aus § 8 Abs. 2 KStG.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1227; Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 2 Rn 35.
Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 2 Rn 36.
Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 101.
Dazu bereits oben Rn 184.
Zutreffend Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1325.
Selbst wenn ein DBA für bestimmte Einkünfte Deutschland das Besteuerungsrecht zuweist, scheidet eine beschränkte Steuerpflicht aus, wenn die Einkünfte nicht im Katalog des § 49 EStG enthalten sind.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 691; ebenso Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 28.
Vgl das BFH-Urteil vom 13.12.1989, Az.: I R 25/86, BStBl. II 1989, 1056 ff im Gliederungspunkt 3 c: „Die Aufgabe der Vorschrift [gemeint ist § 49 EStG] erschöpft sich darin, die territorialen Anknüpfungspunkte zu umschreiben, nach denen die inländischen Einkünfte von den nichtinländischen abzugrenzen sind.“; ebenso Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 6.
Dazu bereits oben Rn 18.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 22; zu daraus resultierenden Problemen für die Ermittlung des Progressionsvorbehalts im Fall der Doppelansässigkeit Lüdicke, in: FS-Fischer, 731, 735 f.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 27.
Vgl jüngst die Änderungen in § 49 Abs. 1 Nr 4 Buchstabe e EStG und in § 49 Abs. 1 Nr 2 Buchstabe f Satz 1 EStG durch das Steueränderungsgesetz 2007 vom 19.7.2006, BGBl. I 2006, 1652 ff; dazu Korn/Strahl, NWB Nr 49 vom 4.12.2006, Fach 2, 9085, 9101 f; vgl ebenfalls die jüngsten Änderungen durch das JStG 2009 vom 19.12.2008, BGBl. I 2008, 2794 ff.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 691.
Zur dieser Systematik Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 110; Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 13.7 f; Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 100.
So treffend Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 7; ebenso Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 100.
Dazu bereits oben Rn 23 sowie Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 690.
Dazu bereits oben Rn 106.
Statt aller Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 6.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 28; BFH-Beschluss vom 1.12.1982, Az.: I B 11/82, BStBl. II 1983, 367 f im Gliederungspunkt 2 b der Gründe: „In keinem Fall werden die durch die beschränkte Steuerpflicht erfaßten Einkünfte gegenüber der unbeschränkten Steuerpflicht erweitert oder ihrem Wesen nach verändert“.
Statt aller Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 103.
Dazu oben Rn 234 ff.
§ 49 Abs. 1 Nr 2 Buchstabe a EStG ist vorrangig, vgl Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 85, 91.
Das ist zB der Transport von Passagieren zum Flughafen oder besondere Ladevorgänge (Umladen von Containern am Hafen), vgl Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 88.
Die ausübende und die verwertende Person müssen nicht identisch sein. Auch zwischen der verwertenden und der die Einkünfte erzielenden Person verlangt der Gesetzeswortlaut eindeutig keine Identität, vgl zutreffend Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 111.
Berufssportler erzielen nach ständiger Rechtsprechung des BFH Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Sinne des § 15 EStG, vgl die Nachweise bei Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 145 sowie das BFH-Urteil vom 16.3.1951, Az.: IV 197/50 U, BStBl. III 1951, 97 ff; zuletzt wieder das BFH-Urteil vom 11.10.2000, Az.: I R 44-51/99, BStBl. II 2002, 271 ff.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 97 ff und Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 143.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 118.
BFH-Urteil vom 27.5.2009, Az.: I R 86/07, BStBl. II 2010, 120 ff; dazu Nichtanwendungserlass, BMF vom 7.1.2010, Az.: IV C 3-S 2411/07/10013, 2010/0008172, BStBl. I 2010, 44 ff sowie Aufhebung dieses Erlasses im Hinblick auf die Neuregelung durch das JStG 2010 durch BMF vom 15.7.2010, IV C 3 – S 2411/07/10013:002, BStBl. I 2010, 617 ff. Dort findet sogar beiläufig Erwähnung, dass die vom BFH aufgestellten Grundsätze auch in Fällen des sog. endgültigen Spielertransfers anzuwenden seien.
Ausführlich zur Kritik an der Neuregelung sowie instruktiv zu den steuerlichen Problemen von Spielerleihe und Spielertransfer Haase/Brändel, IWB 21/2010, 795 ff.
Dazu oben Rn 234 ff.
Zur Kritik an der Gesetzesformulierung insoweit Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 178.
Zum Sonderfall des § 49 Abs. 1 Nr 5 Buchstabe c) Doppelbuchstabe aa) vgl Haase/Dorn, IStR 2012, 180 ff.
Az.: I R 19/06, BFH/NV 2008, 672.
Dazu oben Rn 234 ff.
Zur Funktion der Auffangvorschrift Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 227.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 29. Die Abgrenzung der einzelnen Tatbestände des § 49 EStG kann dennoch insbesondere bei Lizenzzahlungen sehr kompliziert sein, vgl dazu Haase, INF 2006, 741 ff. Hier kommen – je nach Lage des Einzelfalls – die Nr 2 Buchstabe a, d oder f, die Nr 3, die Nr 6 oder die Nr 9 des § 49 EStG in Betracht; vgl auch Abschn. 223 Abs. 3 EStR.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 37.
Anders § 49 Abs. 1 Nr 5 Buchstabe c Doppelbuchstabe aa EStG; dazu oben Rn 106.
So auch Tz. 3, 14 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Az.: I R 19/06, BFH/NV 2008, 672. Die Grundaussage selbst ist deutlich älteren Datums, vgl das BFH-Urteil vom 10.5.1961, Az.: IV 155/60 U, BStBl. III 1961, 317 ff, das BFH-Urteil vom 18.10.1962, Az.: IV 319/60 U, BStBl. III 1963, 38 ff und das BFH-Urteil vom 28.7.1993, Az.: I R 15/93, BStBl. II 1994, 148 ff.
BMF aaO.
Zur „floating income“-Problematik im deutschen Steuerrecht (allgemein sowie zu den verschiedenen divergierenden Auffassungen) einführend Meretzki, IStR 2009, 217 ff; ebenso Schauhoff, IStR 1995, 108, 110 ff.
So treffend Kaiser, in: Haase (Hrsg.), AStG/DBA, § 2 AStG Rn 143 in Anlehnung an die „umgekehrte“ Terminologie in Tz. 2.4. der Betriebsstätten-Verwaltungsgrundsätze (BMF-Schreiben vom 24.12.1999, Az.: IV B 4 – S 1300 – 111/99, BStBl. I 1999, 1076 ff) und damit die Lehre von der sog. Zentralfunktion des Stammhauses (dazu instruktiv Kessler/Jehl, IWB 2007/15, Fach 10, Gruppe 2, 1977 ff). In der Sache wird damit freilich nur (richtigerweise) terminologisch bestätigt, dass auch das Stammhaus iSd deutschen Steuerrechts immer zugleich auch als Betriebsstätte iSd § 12 AO bzw einer dem Art. 5 OECD-MA entsprechenden Vorschrift anzusehen ist.
BFH IStR 2008, 330, 333.
BGBl I 2008, 2826.
Vgl die Nachweise bei Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 60 und Schauhoff, IStR 1995, 108, 111 f.
Tz. 2.5.0.1 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 22 ff.
So Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 61.
Vgl die Nachweise bei Zimmermann/Könemann, in: Strunk/Kaminski/Köhler [Hrsg.], AStG/DBA, § 2 AStG Rn 62.
BFH mit Anm. Grams IStR 2008, 330.
BFH mit Anm. Grams IStR 2008, 330, 332 f.
Zum Begriff Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1035.
Tz. 2.6.1 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes; zur Kritik daran Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 11.58 (fehlende Rechtsgrundlage).
Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 23a.
Ausnahme beispielsweise: § 2 Abs. 5 Satz 2 AStG.
Tz. 2.5.1.1 ff der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuergesetzes.
Dazu oben Rn 245 ff sowie Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 11.50.
Dazu bereits ausführlich oben Rn 199 ff.
§ 50 Abs. 2 Satz 1 EStG; dazu unten Rn 407.
Dazu unten Rn 407.
BGBl I 2008, 2826.
EuGH mit Anm Grams/Molenaar, IStR 2003, 458.
BT-Drucks 16/10189, 59.
BT-Drucks 16/10189, 59.
BT-Drucks 16/10189, 59.
Tz. 3, und 16 der Grundsätze zur Anwendung des Außensteuerrechts.
Strunk/Kaminski/Köhler, AStG/DBA, § 2 AStG Rn 151.
Haase, BB 2008 2555; Strunk/Kaminski/Köhler, AStG/DBA, § 2 AStG Rn 151.
Dazu bereits oben Rn 273.
Die Vorschrift hat bei Bestehen eines DBA nur eine geringe Bedeutung, vgl Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 120 und 123.
Dötsch/Franzen/Städler/Sell/Zenthöfer, Körperschaftsteuer, S. 42.
So etwa Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 139. Einkünfte aus § 18 Abs. 1 Nr 2 und 3 EStG sollen hingegen nach Frotscher, aaO auch ausländische Körperschaften erzielen können.
So etwa Schwedhelm, in: Streck [Hrsg.], KStG, § 8 Rn 25 und 27.
Vgl das BFH-Urteil vom 20.6.1984, Az.: I R 283/81, BStBl. II 1984, 828 ff.
Vgl die Auflistung der Vertreter dieser Auffassung bei Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 31 f. Als Beleg für diese Ansicht wird die Einstellung von § 49 Abs. 1 Nr 2 Buchstabe d EStG in das Gesetz angesehen, vgl etwa Lüdemann, FR 2000, 83, 84. Jedoch ist vom Buchstaben d offensichtlich nur ein sehr begrenzter Tätigkeitskreis erfasst, der sich beispielsweise nicht auf Lizenzierungen von Rechten bezieht. Es muss daher bei der BFH-Rechtsprechung verbleiben, wonach § 18 EStG auf Kapitalgesellschaften unanwendbar ist.
Zum Ganzen Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 138 ff.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 228.
Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 232.
Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 233.
Reine Vermietungstätigkeiten führen, auch wenn sie im Rahmen eines Gewerbebetriebs ausgeübt werden, idR nicht zur Annahme einer Betriebsstätte iSd § 12 AO bzw einer dem Art. 5 OECD-MA entsprechenden Norm. Anders kann es sich verhalten, wenn seitens des Vermieters Sonderleistungen erbracht werden oder ein ständiger Vertreter bestellt ist, vgl statt vieler das BFH-Urteil vom 7.8.2002, Az.: I R 10/01, BStBl. II 2002, 848 ff, Tz. 8 OECD-MK zu Art. 5 OECD-MA sowie die Nachweise bei Töben/Lohbeck/Fischer, FR 2009, 151 ff sowie bei Töben/Lohbeck, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer bei inländischen Immobilieninvestitionen ausländischer Objektkapitalgesellschaften, in: Transaktionen, Vermögen, Pro Bono, Festschrift zum zehnjährigen Bestehen von P+P Pöllath + Partners, 2008, 211 ff.
Ausführlich und grundlegend aus jüngerer Zeit Morgenthaler, in: FS-Krawitz, 275 ff; ebenso Mössner, in: FS-Flick, 939 ff; Coenen, Isolierende Betrachtungsweise, 2004; Gosch, in: FS-Wassermeyer, 263 ff.
Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 31; Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 233 f; Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 111; Gosch, in: Kirchhof [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 161.
Vgl dazu den BFH-Beschluss vom 1.12.1982, Az.: I B 11/82, BStBl. II 1983, 367 f im Gliederungspunkt 2 b der Gründe.
Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 235.
Vgl zum Ganzen die Nachweise bei Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 236.
Dazu Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 13.11; zur systematischen Prüfungsreihenfolge ebenso Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 111.
Zur partiell steuerbegründenden Wirkung der isolierenden Betrachtungsweise in den Fällen der Liebhaberei vgl die Nachweise bei Gosch, in: Kirchhof [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 162.
Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 241; Gosch, in: Kirchhof [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 162 f.
Strahl, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 17 Rn 6.
Vgl aufgrund der daraus resultierenden Risiken auch das Prüfungsrecht nach § 50b EStG.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 668 ff.
Zur möglichen Gemeinschaftsrechtswidrigkeit des Lohnsteuerabzugs bei grenzüberschreitendem Arbeitnehmerverleih de Weerth, IStR 2003, 123 ff; Schnitger, GmbHR 2003, 1243 f.
Zur möglichen Gemeinschaftsrechtswidrigkeit der Bauabzugssteuer Stapperfend, DR 2003, 170 f; Cordewener, IStR 2006, 113 ff.
Ein Beispiel ist die Besteuerung von Körperschaften im Sinne des § 2 Nr 2 KStG (vgl dazu oben Rn 360). Sie sind nur mit Einkünften steuerpflichtig, die dem Steuerabzug unterliegen. Dieser hat in der Regel wegen § 32 Abs. 1 Nr 2 KStG eine abgeltende Wirkung.
Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 779 ff.
Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 13.25 ff.
HM, vgl nur Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 118; Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 13.24; Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 50a Rn 6, 8 und 25; Heinicke, in: Schmidt [Hrsg.], EStG, § 50a Rn 1; vgl ebenso zuletzt wieder BFH-Urteil vom 28.1.2004, Az.: I R 73/02, BStBl. II 2005, 550 ff im Gliederungspunkt II 2 b der Entscheidungsgründe.
Ein Veranlagungsverfahren ist daher zwingend durchzuführen bei inländischen Einkünften eines beschränkt Steuerpflichtigen gemäß § 49 Abs. 1 Nr 1, 2, 3, 4, 6 und 8 bzw 8a EStG. Bei diesen Einkünften besteht eine besonders intensive Beziehung des Steuerpflichtigen zum Inland.
Zur Gemeinschaftsrechtswidrigkeit des § 50a Abs. 4 EStG aF Cordewener, IStR 2006, 158 ff; Ettinger, RIW 2006, 94 ff; Cordewener/Grams/Molenaar, IStR 2006, 739 ff; zur Frage der Gemeinschaftsrechtswidrigkeit des Quellensteuerabzugs allgemein Haase, Tax Planning International – European Union Focus, 2004, 13 f.
Vgl dazu das BMF-Schreiben vom 2.8.2002, Az.: IV A 5 – S 2411 – 27/02, BStBl. I 2002, 710 ff. Es handelt sich bei der Anordnung des Steuerabzugs um eine Ermessensentscheidung der Finanzverwaltung, die rechtstechnisch einen Steuerverwaltungsakt im Sinne des § 118 AO darstellt, der mit dem Einspruch nach § 347 AO angegriffen werden kann.
Zu diesen Begriffen bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1028 ff.
Durchbrechung des objektiven Nettoprinzips. Die insoweit bestehende Ungleichbehandlung der beschränkt Steuerpflichtigen wird durch den relativ geringen Steuersatz ausgeglichen, vgl die Nachweise bei Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 128.
Vgl zum Zuflusszeitpunkt § 73c EStDV. Die Steuer ist nach § 50a Abs. 5 Satz 3 EStG quartalsweise bis zum 10. Tag des dem Quartal folgenden Monats an das für den Vergütungsschuldner zuständige Finanzamt abzuführen, vgl auch § 73e EStDV. Für diese Steueranmeldung gilt § 168 Satz 1 AO (dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 521). Sowohl der Vergütungsschuldner als auch der Vergütungsgläubiger sind einspruchsberechtigt. Zum Inhalt zu den Folgen des Einspruchs insoweit Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 127.
Vgl zu den Formalia des Steuereinbehalts § 50a Abs. 5 Satz 6 EStG sowie § 73d, e EStDV.
Die Haftung wird in beiden Fällen nach § 73g EStDV durch Haftungsbescheid geltend gemacht; dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 303 ff. Nach dem EuGH-Urteil vom 3.10.2006 in der Rs. FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH, C-290/04 (EuGHE I 2006, 9461), sind Steuerabzug und Haftung als Beschränkungen der Dienstleistungsfreiheit des Art. 56 AEUV gerechtfertigt, da sie die Effizienz der Beitreibung der Einkommensteuer gewährleisten (Tz. 36 ff des Urteils); zum Ganzen Cordewener/Grams/Molenaar, IStR 2006, 739 ff. Der EuGH hat jedoch auch unmissverständlich festgestellt, dass die Bruttobesteuerung von Honoraren ausländischer Künstler und deren Verwerter in Deutschland gemeinschaftsrechtswidrig ist. Die direkten und unmittelbar mit dem Auftritt zusammenhängenden Kosten dürften bereits beim Quellensteuereinbehalt abgezogen werden, die Einkommensteuer sei sodann nur vom Nettohonorar einzubehalten. Hierauf hat der deutsche Gesetzgeber in Gestalt des JStG 2009 reagiert.
Soweit der Mindeststeuersatz zu einer höheren Belastung führt als die Besteuerung nach dem progressiven Grundtarif, liegt ein Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht vor, vgl dazu das EuGH-Urteil in der Rechtssache Gerritse vom 12.6.2003, C-234/01, EuGHE I 2003, 5933 ff; vgl auch das BMF-Schreiben vom 10.9.2004, Az.: IV A 5 – S 2301 – 10/04, BStBl. I 2004, 860 ff sowie zur weiteren Umsetzung des Gerritse-Urteils das BMF-Schreiben vom 3.11.2003, Az.: IV A 5 – S 2411 – 26/03, BStBl. I 2003, 553 ff; vgl ferner das EuGH-Urteil vom 14.2.2007 in der Rs. Centro Equestre da Lez‘ria Grande Lda, C-345/04 (EuGHE 2007, I-1425), in dem der Gerichtshof zu § 50a Abs. 4 Nr 1, Abs. 5 Satz 4 Nr 3 EStG befand, dass diese Vorschriften nur insoweit eine Verletzung der Dienstleistungsfreiheit bedeuteten, als sie die „Erstattung der betreffenden Steuer an diesen Steuerpflichtigen von der Voraussetzung abhängig“ machen würden, dass „die genannten Betriebsausgaben die Hälfte der erwähnten Einnahmen übersteigen“.
Dazu näher unten Rn 967 und 982.
Sog. treaty override; dazu unten Rn 623.
Der Vermeidung von Zinsverlusten dient § 50d Abs. 1a EStG (Verzinsung von Erstattungen).
Der Antrag ist nach § 50d Abs. 1 Satz 7 EStG fristgebunden.
Vgl dazu Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 133; Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 13.39; Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 50d Rn 14.
Bei geringer Vergütungshöhe ist ferner eine Abstandnahme vom Steuerabzug im Rahmen des sog. Kontrollmeldeverfahrens nach § 50d Abs. 5 und 6 EStG möglich.
Gesetz v. 21.3.2013, BGBl. I 2013, 561 ff.
Dazu BFH v. 11.1.2012, I R 30/10, I R 25/10, BFH/NV 2012, 1105 sowie Schnitger, DB 2012, 305 ff.
Nicht von der Neuregelung erfasst sind Ausschüttungen an Drittstaatenkapitalgesellschaften in Altfällen, so dass es hier bei der analogen Anwendung von § 50d Abs. 1 EStG verbleiben sollte.
Zum Begriff bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 176 und 646 ff.
Einige der besonderen Besteuerungsregeln für beschränkt Steuerpflichtige begegnen auch nach dem JStG 2009 naturgemäß gemeinschaftsrechtlichen Bedenken, da die beschränkt Steuerpflichtigen in vielfältiger Hinsicht benachteiligt werden. Im Einzelnen ist hier noch vieles ungeklärt, die §§ 50 ff EStG waren und sind Gegenstand diverser Verfahren vor dem EuGH, vgl die Nachweise bei Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 114 ff; vgl auch Weber-Grellet, Europäisches Steuerrecht, § 27 Rn 20 ff.
Zu vorweggenommenen und nachträglichen Einkünften und Betriebsausgaben/Werbungskosten Gosch, in: Kirchhof [Hrsg.], EStG, § 49 Rn 166; Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 49 EStG Rn 38 ff.
Zur (Zulässigkeit der) Technik der Pauschalierung bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, 207.
Bei im Inland als Zweigniederlassungen eingetragenen Einrichtungen kann sich die Subsidiarität der Überschusseinkünfte auch aus § 8 Abs. 2 KStG ergeben, vgl dazu Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 2 Rn 29. Jedoch dürfte wegen § 12 Satz 2 Nr 2 AO dann regelmäßig eine Betriebsstätte gegeben sein, so dass es des § 49 Abs. 2 EStG nicht bedarf.
Körperschaften haben keine private Sphäre, vgl dazu bereits oben Rn 274.
Vgl die Auflistung in Abschn. 32 Abs. 1 KStR.
Nicht erwähnt werden Betriebsstätten im Rahmen der selbstständigen Arbeit. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass § 18 KStG auf ausländische Körperschaften unanwendbar ist.
Anderenfalls ist eine Veranlagung auch dann durchzuführen, wenn auf den Einkünften ein Steuerabzug lastet, vgl Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 32 Rn 21. Die im Wege des Steuerabzugs einbehaltene Steuer wird dann auf die im Veranlagungswege festgesetzte Körperschaftsteuerschuld angerechnet (§ 31 Abs. 1 Satz 1 KStG iVm § 36 Abs. 2 Nr 2 EStG).
Vgl das Beispiel bei Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 196.
Da die Kapitalertragsteuer an die Bruttoeinnahmen, nicht aber an das Einkommen im Sinne des § 8 Abs. 1 KStG anknüpft, kann § 8b Abs. 1 KStG den Kapitalertragsteuerabzug nicht verhindern, vgl zutreffend Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 395.
Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1228.
Vgl zur Diskussion ausführlich Heger, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 5 Rn 359 ff.
Vgl das EuGH-Urteil vom 14.9.2006 in der Rs. Centro di Musicologia Walter Stauffer, C-386/04 (EuGHE 2006, S. 8203); zur möglichen weiteren Entwicklung von Hippel, EuZW 2006, 614 ff.
Gleichsam im Anschluss an die Rs. Stauffer entschied der EuGH am 27.1.2009 in der Rs. Persche (C-318/07), dass Art. 63 AEUV der Regelung eines Mitgliedstaats entgegen stehe, wonach bei Spenden an als gemeinnützig anerkannte Einrichtungen nur Spenden an in demselben Mitgliedsstaat ansässige Einrichtungen von der Steuer abgezogen werden können, wenn es für den Spender keine Möglichkeit des Nachweises gibt, dass eine Spende an eine Einrichtung, die in einem anderen Mitgliedstaat ansässig ist, die nach dieser Regelung geltenden Voraussetzungen für die Gewährung einer solchen Vergünstigung erfüllt.
Dazu oben Rn 304.
Zu dieser Verpflichtung des Wohnsitzstaates bereits oben Rn 290.
In dieser Situation würde auch Deutschland als Wohnsitzstaat die Doppelbesteuerung nicht vermeiden, sondern dies als Aufgabe des Betriebsstättenstaates ansehen: Bei Bestehen eines DBA käme § 34c EStG wegen § 34c Abs. 6 Satz 1 EStG nicht zur Anwendung; dazu oben Rn 294.
Zu den Voraussetzungen dieser Methoden ausführlich oben Rn 323 ff.
Die Finanzverwaltung hatte den Anwendungsbereich der Norm über den Wortlaut hinaus auf wettbewerbs-, kultur- und sportpolitische Zwecke ausgedehnt, bis hier durch das JStG 2009 die längst erwartete Änderung erfolgte, vgl Tz. 1.4 des BMF-Schreibens vom 23.1.1996, Az.: IV B 4 – S 2303 – 14/96, BStBl. I 1996, 14 ff; vgl zur Privilegierung des Kulturaustauschs im Internationalen Steuerrecht das BMF-Schreiben vom 20.7.1983, Az.: IV B 4 – S 2303 – 34/83, BStBl. I 1983, 382 ff und dazu Haase, INF 2005, 389 f; vgl zu weiteren, aufgrund des § 50 Abs. 4 EStG ergangenen BMF-Schreiben Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 13.35.
Nach einer Literaturansicht ist auch ein inländischer ständiger Vertreter im Sinne des § 13 AO für § 50 Abs. 3 EStG ausreichend, vgl Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 50 EStG Rn 95.
Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 50 Rn 61. Infolgedessen sind auch im Ausland ansässige Gesellschafter einer inländischen Personengesellschaft zur Inanspruchnahme des § 34c Abs. 1–3 EStG berechtigt, sofern die Personengesellschaft im Inland eine Betriebsstätte unterhält.
Die Einkünfte müssen in dem ausländischen Staat jedoch grundsätzlich steuerpflichtig sein, vgl Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 50 EStG Rn 96.
Vgl dazu sowie zu den Einzelheiten der Anwendung des § 50 Abs. 3 EStG Abschn. 224 EStR; ebenso Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 50 Rn 62.
Vgl die Nachweise der untergerichtlichen Rechtsprechung bei Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 50 EStG Rn 96 sowie bei Gosch, in: Kirchhof [Hrsg.], EStG, § 50 Rn 40.
Vgl aber die Sonderregelung in § 26 Abs. 6 Satz 7 KStG für die Anwendung des § 50 Abs. 3 EStG auf Zinsen und Lizenzgebühren aus bestimmten Staaten.