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III. A. 5. 2 Rom

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Aus Rom und seiner Umgebung sind im Ganzen 217 Objekte mit Schiffsdarstellungen bekannt, von denen die Mehrzahl infolge genauer Kenntnis der Fundumstände der Urbs mit Gewissheit zugeordnet werden können. Bei insgesamt 17 Objekten, unter welchen sich vorwiegend Sarkophage oder Fragmente von solchen befinden, steht die örtliche Zuordnung unter Vorbehalt84. Im Unterschied zu Ostia sind die stadtrömischen Schiffsdarstellungen mehrheitlich im sepulkralen Kontext überliefert, da hier die Sarkophagreliefs aus den Nekropolen und Katakomben im extramuralen Bereich überwiegen. Etwas spärlicher sind Exemplare von Fundstellen oder Gebäuden innerhalb der Stadt vorhanden (vgl. Plan 3)85. Im Folgenden werden diese beiden Kontextgruppen zunächst getrennt besprochen und erst in der Zusammenfassung einer gemeinsamen Betrachtung unterzogen.

Der großen Gruppe der Steindenkmäler und Tonreliefs lassen sich 155 Objekte zuordnen, von denen wiederum 122 Stücke vollständige oder fragmentierte Sarkophage sind, während die übrigen 33 Darstellungen anderen Subgattungen angehören. Es sind hierunter sechs Campanareliefs (LA77–LA79, LA80, LA85, LA86) und außerdem fünf rundplastische Skulpturen (LA57, LA60, LA70, LA71, LA73), die entweder Träger eines Schiffsreliefs sind oder selbst die Gestalt von Schiffen haben. Schiffsbildgeschmückte Aschenurnen und Altäre sind ebenfalls in fünf Einzelexemplaren (LA58, LA66, LA72, LA74, LA76) vorhanden. Unter den verbleibenden Objekten nehmen Friese eine herausragende Stellung ein. Neben diesen Reliefs und Skulpturen sind ferner acht Schiffsmosaiken bekannt86, diese Gattung hat mithin einen nur sehr geringen Anteil am Fundaufkommen. Zwei Mosaiken stammen aus gesichertem Grabkontext (LA228, LA233), drei weitere von Fundstellen profanen Charakters (LA225, LA227, LA228), wohingegen bei den übrigen (LA226, LA230, LA231) der Fundort unbekannt ist. Schiffsdarstellungen in Decken- oder Wandgemälden sind in 30 Exemplaren vorhanden, von welchen ebenfalls der größere Teil auf die Katakomben entfällt. Innerhalb der Stadt existiert nur ein halbes Dutzend Schiffsfresken (LA234–LA236, LA238, LA256, LA263). Die Schiffsgraffiti untergliedern sich in die eingangs erwähnten Untergruppen: Die in sechs Exemplaren vertretenen Wandgraffiti (LA264–LA269) stammen ohne Ausnahme von innerstädtischen, profanen Fundstellen. Ungleich größer ist die Anzahl der graphisch verzierten Loculusplatten, von denen 18 Stücke auf uns gekommen sind87. Ihrer Funktion gemäß treten sie ausschließlich in Gräbern auf, was ihr Vorkommen auf die Bereiche extra muros beschränkt.

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