Читать книгу Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020 - Gault Millau - Страница 28

Die besten Weingüter
in Baden

Оглавление

WELTKLASSE

Weingut Dr. Heger Ihringen

Weingut Bernhard Huber Malterdingen

Weingut Salwey Oberrotweil

Weingut Ziereisen Efringen-Kirchen

DEUTSCHE SPITZE

Weingut Bercher Vogtsburg-Burkheim

Weingut Franz Keller Vogtsburg-Oberbergen

Weingut Heitlinger Östringen-Tiefenbach

Weingut Karl H. Johner Bischoffingen

Weingut Knab Endingen

Weingut Holger Koch Vogtsburg-Bickensohl

Weingut Andreas Laible Durbach

Weingut Schloss Neuweier Baden-Baden

Weingut Burg Ravensburg Sulzfeld

Weingut Schlör Wertheim-Reicholzheim

Weingut Seeger Leimen

Weingut Fritz Waßmer Bad Krozingen-Schlatt

Weingut Martin Waßmer Bad Krozingen-Schlatt

WEINGUT ABRIL

BIO

79235 · Vogtsburg-Bischoffingen

Am Enselberg 1

(0 76 62) 9 49 32 30 · Fax 94 93 23 99

www.weingut-abril.de

Inhaber: Weingut Abril

Betriebsleiter: Eva-Maria Köpfer

Kellermeister: Daniel Hank

Verbände: Ecovin

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–12.30 Uhr

So: 11.00–16.00 Uhr

(Apr.–Mai und Sept.–Okt.)

Rebfläche: 22 ha

Jahresproduktion: 110.000 Flaschen

Das Weingut Abril bestätigt auch dieses Jahr sein Streben nach Qualität. Wieder einmal versteht es das Team rund um Betriebsleiterin Eva-Maria Köpfer gut, das beträchtliche Potenzial auf die Flaschen zu bringen. Konsequent wird auf die drei hauseigenen Stilistikkategorien „Frucht“, „Stein“ und „Zeit“ gesetzt. Und die Bezeichnungen geben ebenso unmissverständlich wie prägnant vor, was zu erwarten ist: Während bei der Frucht-Linie die Sortentypizität mit expressiver Fruchtprägung im Vordergrund steht, liegt der Fokus bei den Stein-Abfüllungen mehr auf Würze, Tiefe und Dichte. An der Spitze steht die Zeit-Linie. Hier werden Einzellagen wie der Bischoffinger Enselberg oder Bischoffinger Rosenkranz sowie Bischoffinger Steinbuck auf Langlebigkeit getrimmt. Sowohl die Stein- als auch die Zeit-Etiketten bekommen mindestens ein Jahr zusätzliche Reifezeit auf der Flasche, was den Erzeugnissen zugutekommt. Mit viel Feingefühl setzt das Abril-Team seine eigenen Ideen und Konzepte um. Wo mit Holz gearbeitet wird, geschieht dies zurückhaltend – die Bestrebung, dem Wein seine Frische zu belassen, ist jederzeit erkennbar. Der Spagat zwischen Moderne und Tradition gelingt, was nicht nur bei den verkosteten Weinen, sondern auch bei Betrachtung des Weinguts in seiner Gesamtheit deutlich wird. Mit Abril steht in Bischoffingen ein Weingut, dessen qualitative Entwicklung noch keineswegs dem Ende zugeht.

■ 2018Grauer Burgunder Frucht86
9 € | 13%
■ 2018Weißer Burgunder Frucht86
9 € | 13,5%
■ 2017Bischoffinger Rosenkranz Weißer Burgunder Stein87
15,50 € | 13,5%
■ 2018Scheurebe Frucht87
9,50 € | 12,5%
■ 2017Bischoffinger Rosenkranz Grauer Burgunder Zeit88
23 € | 13,5%Hier zeigt das Weingut Abril sein ganzes Potenzial: In dem noch vom Barriqueausbau geprägten Wein dominieren getoastetes Weißbrot und Brioche, dazu getrocknete Aprikosen. Am Gaumen viel Eleganz mit salzigem Finish.
■ 2018Weißer Burgunder & Chardonnay Stein88
12 € | 13,5%
■ 2017Bischoffinger Enselberg Chardonnay Zeit89
23 € | 14%
■ 2018Bischoffinger Enselberg Gewürztraminer Zeit Auslese88
17 € | 11%
■ 2017Melot Frucht86
12 € | 13,5%
■ 2017Spätburgunder Stein „Magmatit“87
16,50 € | 13,5%
■ 2016Bischoffinger Steinbuck Pinot Noir Zeit88
28 € | 13%
■ 2017Crémant Rosé86
13,50 € | 12,5%

WINZERGENOSSENSCHAFT ACHKARREN


79235 · Vogtsburg-Achkarren

Schlossbergstraße 2

(0 76 62) 9 30 40 · Fax 93 04 93

www.achkarrer-wein.com

Inhaber: Denis Kirstein (GF)

Anzahl der Mitglieder: 302

Kellermeister: Christoph Rombach

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–17.30 Uhr

Sa: 9.00–13.00 Uhr (April–Dez.)

Rebfläche: 192 ha

Jahresproduktion: 1.900.000 Flaschen

Rund 300 Mitglieder und 192 Hektar Rebfläche, das ist die Winzergenossenschaft Achkarren. Jahr für Jahr zeigt sie, was eine große Genossenschaft mit der richtigen Qualitätsphilosphie erreichen kann. So punkten die Weine der „Edition Bestes Fass“ mit Kraft und Schmelz, besonders der Grauburgunder ist ein richtiges Powerpaket. Sein Artgenosse aus der „Edition A“ wiederum präsentiert sich mit elegant eingesetztem Holz. Der 2016er Pinot Noir aus dem Achkarrer Schlossberg belegt, dass die Genossen in die Zukunft denken: Er hat sich schön entwickelt und birgt sicher noch weiteres Potenzial.

■ 2018Achkarrer Sauvignon Blanc85
7,60 € | 13%
■ 2018Achkarrer Schlossberg Chardonnay Edition „Bestes Fass“85
9,50 € | 13,5%
■ 2018Achkarrer Schlossberg Müller-Thurgau Edition „Bestes Fass“ – im Barrique gereift85
10,70 € | 13%
■ 2018Achkarrer Schlossberg Muskateller Edition „Bestes Fass“85
11,90 € | 13%
■ 2017Achkarrer Schlossberg Grauer Burgunder Edition A – im Barrique gereift87
24 € | 14,5%
■ 2018Achkarrer Schlossberg Gewürztraminer Edition „Bestes Fass“ Spätlese Trocken84
11,90 € | 14,5%
■ 2018Achkarrer Schlossberg Grauer Burgunder Edition „Bestes Fass“ Spätlese Trocken86
11,40 € | 14%
■ 2016Achkarrer Schlossberg Ruländer Edition „Bestes Fass“ – im Barrique gereift Eiswein90
27 €/0,375 Lit. | 6,5%
■ 2017Diavolo Rotweincuvée Edition „Bestes Fass“84
9,20 € | 13,5%
■ 2017Achkarrer Schlossberg Cabernet Sauvignon Edition „Bestes Fass“85
9,95 € | 14%
■ 2016Achkarrer Schlossberg Pinot Noir Edition A – im Barrique gereift86
29 € | 13,5%
■ 2017Achkarrer Schlossberg Spätburgunder Edition „Bestes Fass“ – im Barrique gereift Spätlese Trocken86
12,40 € | 14%


ÖKO WEIN- & SEKTGUT GERHARD AENIS

Aufsteiger BIO

79589 · Binzen · Hauptstraße 34

(0 76 21) 6 37 36

www.weingut-aenis.de

Inhaber: Gerhard Aenis

Betriebsleiter: Gerhard Aenis

Önologe: Gerhard Aenis

Kellermeister: Gerhard Aenis

Verbände: Ecovin, Badischer Weinbauverband

Verkauf: Mo, Do, Fr: 16.00–19.00 Uhr

Sa: 10.00–15.00 Uhr

Rebfläche: 2,5 ha

Jahresproduktion: 15.000 Flaschen

Eine Erfolgsgeschichte: „Circa 30 Prozent meiner Weine werden inzwischen als Winzersekt ab Hof verkauft“, sagt Gerhard Aenis. Kein Wunder, angesichts des gelungenen Brut vom Müller-Thurgau oder des himbeerfruchtigen Rosés vom Spätburgunder mit feiner Perlage. Doch auch die Stillweine überzeugen, insbesondere die Spätlese vom Sauvignon Blanc namens Fumé Blanc, ein strukturierter Tropfen mit feinem Holz und langem Nachhall. Der Gutedel punktet mit Schmelz und Trinkfreude. „Die Weine sind sämtlich durchgegoren und werden ohne Zusatz von Süßreserve gefüllt“, erklärt der Winzer.

■ 2018Binzener Sonnhole Weißburgunder Kabinett Trocken85
7,50 € | 13,5%
■ 2018Binzener Sonnhole Weißer Gutedel Kabinett Trocken86
5,50 € | 11,5%
■ 2018Binzener Sonnhole Grauburgunder Spätlese Trocken86
8,50 € | 13,5%
■ 2018Binzener Sonnhole Sauvignon Blanc Spätlese Trocken86
9,50 € | 13,5%
■ 2017Binzener Sonnhole Sauvignon Blanc Fumé Blanc Spätlese Trocken87
15 € | 13,5%
■ 2015Binzener Sonnhole Blauer Spätburgunder Spätlese Trocken87
16 € | 13,5%
■ 2018Binzener Sonnhole Blauer Spätburgunder Kabinett Trocken86
7,50 € | 11,5%
■ 2016Müller-Thurgau Crémant Baden Brut87
9,50 € | 12,5%
■ 2016Pinot Rosé Brut87
11,50 € | 12,5%

ALDE GOTT WINZER SCHWARZWALD EG


77887 · Sasbachwalden · Talstraße 2

(0 78 41) 2 02 90 · Fax 20 29 18

www.aldegott.de

Anzahl der Mitglieder: 356

Kellermeister: Michael Huber

Verkauf: Mo–Fr: 8.30–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr · Sa: 8.30–17.00 Uhr

So: 11.00–17.00 Uhr

Mo-Fr: 8.00–18.00 Uhr (April–Okt.)

Rebfläche: 264 ha

Jahresproduktion: 2.000.000 Flaschen

Eine rundum schlüssige Kollektion hat die Schwarzwälder Winzergenossenschaft Alde Gott vorgelegt! An der Basis zeigen die Weine viel Frische und knackige Frucht. Die Premiumlinie „Weitblick“ hingegen besticht mit Kraft und Charakter. Spannend: der 2017er „Weitblick“-Riesling mit Fassausbau. Der Spätburgunder derselben Linie wiederum zeigt geschliffenes Tannin und gut eingebundenes Holz. Innerhalb der Genossenschaft mit 356 Mitgliedern hat sich übrigens die Jungwinzerguppe CreatiWi formiert, die mit neuen Ideen und gemeinsamen Weinprojekten in die Zukunft strebt.

■ 2018Rivaner & Riesling RR84
5 € | 11,5%
■ 2018Sauvignon Blanc84
10 € | 13,5%
■ 2017Riesling Weitblick85
15,50 € | 13%
■ 2018Gewürztraminer85
12 € | 15,5%
■ 2017Grauburgunder Weitblick86
15,50 € | 14%
■ 2017Weißburgunder Weitblick87
15,50 € | 14%
■ 2018Grauburgunder Kabinett Trocken85
8 € | 13,5%
■ 2017Grauburgunder Spätlese Trocken85
10 € | 14%
■ 2016Spätburgunder Weitblick87
18,50 € | 14,5%
■ 2016Spätburgunder Kabinett Trocken85
8 € | 13,5%
■ 2017Spätburgunder von Alten Reben Spätlese Trocken87
13 € | 14%

WEINGUT AUFRICHT

88719 · Meersburg-Stetten · Höhenweg 8

(0 75 32) 24 27 · Fax 24 21

www.aufricht.de

Inhaber: Robert & Manfred Aufricht

Kellermeister: Robert Markheiser

Verkauf: Mo–Sa: 10.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr

Rebfläche: 40 ha

Jahresproduktion: 300.000 Flaschen

Das Weingut Aufricht muss man in zwei Kategorien denken. Die erste umfasst jene souverän und modern interpretierten Weine aus den Meersburger Lagen Sängerhalde, Mocken und Trielberg des Weinguts, die unter Robert und Manfred Aufricht entstehen. Die betriebseigenen Qualitätsstufen mit bis zu drei Lilien strukturieren das Portfolio übersichtlich, zumal die Qualitäten kohärent aufeinander aufbauen. Die Weißweine überzeugen mit klarer und opulenter Frucht, während sich die Rotweine zuweilen etwas hinter Holz und sperrigem Tannin zu verstecken wissen. Dahinter können sie allerdings mit ihrer vielschichtigen, dunkelbeerigen und ätherischen Art punkten. Die zweite Kategorie – Robert und Manfred Aufricht mögen es uns nachsehen – erscheint uns als die spannendere. Denn was Manfreds Sohn Johannes Aufricht hier gestaltet, ist mutig, selbstbewusst und eigenständig. Alle vier eingereichten Weine zeigen eine klare Handschrift. Diese verzichtet auf expressive Frucht und Geradlinigkeit, was jedoch der Komplexität, dem Tiefgang und der Lebendigkeit zugutekommt. Während der Grauburgunder & Chardonnay Alte Reben noch etwas auf der Suche ist zwischen überbordender buttriger Brioche-Note und präziser Frische, ist der Chardonnay Van Hauen schon deutlich fokussierter und hat phenolischen Grip. An der Spitze steht der Kutzenhausen Riesling. Die vielschichtige Kräuternote verleiht ihm eine gehörige Portion Wildheit, die von einer straffen Säure gezähmt wird. Kantig und bissig ist er, was wir als Kompliment verstanden wissen möchten, denn der Trinkigkeit tut dies keinen Abbruch.

■ 2017Alte Reben Johannes Aufricht88
24,80 € | 13%
■ 2017Kutzenhausen Riesling Johannes Aufricht90
k.A. | 11,5%Vielversprechende Riesling-Version von Johannes Aufricht mit viel Eigenständigkeit und deutlicher Handschrift. Herrlich würzige und kräuterige Noten, frisch und sehr trinkig.
■ 2018Van Hauen Chardonnay Johannes Aufricht90
k.A. | 12,5%
■ 2018Meersburger Sängerhalde Auxerrois86
11,40 € | 13%
■ 2018Meersburger Sängerhalde Grauburgunder 1 Lilie86
12,90 € | 13%
■ 2018Scheurebe Ob dem See86
11,40 € | 13,5%
■ 2018Meerbsurger Sängerhalde Grauburgunder 3 Lilien87
16,90 € | 13,5%
■ 2018Meersburger Sängerhalde Chardonnay 1 Lilie87
16,90 € | 13%
■ 2017Pfattis Blaufränkisch Johannes Aufricht88
k.A. | 13%
■ 2015Meersburger Sängerhalde Spätburgunder 2 Lilien87
25 € | 13,5%
■ 2016Meersburger Sängerhalde Blaufränkisch 1 Lilie87
19,80 € | 13%
■ 2016Meersburger Kriesemann Spätburgunder 3 Lilien90
42 € | 13,5%


WINZERKELLER AUGGENER SCHÄF


79424 · Auggen · Kleinfeldele 1

(0 76 31) 3 68 00 · Fax 36 80 80

www.auggener-wein.de

Anzahl der Mitglieder: 425

Kellermeister: Andreas Philipp

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr

Sa: 9.00–13.00 Uhr · So: 10.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 510 ha

Jahresproduktion: 5.500.000 Flaschen

Das ist Topqualität, was die Winzer der Genossenschaft Auggener Schäf angesichts ihrer Größe – 425 Mitglieder, 510 Hektar – präsentieren! Schon die Einstiegsweine zeigen sich herrlich trinkig und unkompliziert. Besonders der Gutedel namens Chasslie sticht heraus, welcher sich seinen Namen beim Chasselas leiht, der Schweizer Bezeichnung für diese Rebsorte. Und wie der Schweizer Typus kommt er cremig und nussig mit feiner Hefearomatik daher. Als Edition Nr. 5 wiederum firmieren komplexe, kraftvolle Tropfen mit reifer Frucht. Hier überzeugt besonders der Grauburgunder mit Aromen von Birne und Honigmelone sowie dezentem Säurespiel.

■ 2018 Laufener Altenberg Cuvée Réserve Weiß86
14,90 € | 14%
■ 2018Laufener Altenberg Gutedel Chasslie86
7,20 € | 13,5%
■ 2018Laufener Altenberg Sauvignon Blanc Edition No. 586
10,90 € | 13%
■ 2018Laufener Altenberg Grauer Burgunder Edition No. 587
10,90 € | 14%
■ 2018Auggener Schäf Gutedel Kabinett Trocken85
5,50 € | 12%
■ 2018Auggener Schäf Gutedel Spätlese Trocken85
6,90 € | 12%
■ 2018Auggener Schäf Weißer Burgunder Spätlese Trocken86
7,50 € | 14%
■ 2018Auggener Schäf Muskateller Kabinett Feinherb84
6,90 € | 11%
■ 2016Auggener Schäf Gutedel Eiswein89
26 €/0,375 Lit. | 7,5%
■ 2017Auggener Schäf Regent Barrique85
9,90 € | 13,5%
■ 2016Pinot Noir & Nebbiolo Cuvée Réserve Rot86
15,90 € | 14%

WEINBAU REINER BAUMANN


69198 · Schriesheim

(0 62 04) 7 08 63 13

www.baumann-weinbau.de

Inhaber: Reiner Baumann

Kellermeister: Kurt Ratgeber

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 1,5 ha

Jahresproduktion: 7.000 Flaschen

Als „leidenschaftlichen Macher und Perfektionist“ beschreibt sich Reiner Baumann. Bei Schriesheim an der Badischen Bergstraße betreibt er nicht nur einen der größten Lammschlachtbetriebe Deutschlands, sondern bewirtschaftet auch 1,5 Hektar Rebberge im Schriesheimer Madonnenberg, welche er ab 2010 selbst anlegte. Die Weine werden mit Unterstützung von Experten des pfälzischen Weinguts von Winning gekeltert und ausgebaut. Dabei kommen neben zwei ausdrucksstarken Rieslingen und einem souveränen Sauvignon Blanc auch ein eleganter Pinot Noir und sogar ein knackiger Pinot-Sekt heraus.

■ 2018Schriesheimer Madonnenberg Riesling Jäger84
6,80 € | k.A.
■ 2018Schriesheimer Madonnenberg Sauvignon Blanc86
14,90 € | k.A.
■ 2018Schriesheimer Madonnenberg Riesling88
14,90 € | k.A.
■ 2017Schriesheimer Madonnenberg Pinot Noir85
16,90 € | k.A.
Schriesheimer Madonnenberg Pinot Noir Sekt84
18,90 € | k.A.

WEINGUT BECKER

BIO

69254 · Malsch · Oberer Jagdweg 13

(0 72 53) 2 51 89 · Fax 27 05 33

www.weingutbecker.de

Inhaber: Alexander Becker

Verbände: Ecovin

Verkauf: Di–Fr: 17.30–19.00 Uhr

Sa: 10.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 8 ha

Jahresproduktion: 40.000 Flaschen

Alexander Becker kreiert im Kraichgau mit seinen beiden Lagen Malscher Ölbaum und Malscher Rotsteig überzeugende, bodenständige Weine. Hier wachsen auf Keuper und Löss die klassischen Sorten Weiß-, Grau- und Spätburgunder sowie Auxerrois und Sauvignon Blanc. Seit 2017 ist das Weingut biozertifiziert, und mit dem Jahrgang 2018 werden auch erste Weine in Tonamphoren aus italienischer Handarbeit ausgebaut. „Ähnlich wie Holzfässer tauscht Ton Umgebungsluft aus, jedoch ohne den geschmacklichen Einfluss des Holzes“, erklärt Becker. „Aus diesem Grund wollten wir diese Art des Weinausbaus für uns testen und bauen einen 2018er Grauburgunder sowie einen 2018er Spätburgunder in den neuen Tonamphoren aus.“ Wir sind schon jetzt gespannt auf die Ergebnisse! Derweil ist die aktuelle Kollektion wieder von beständiger Qualität und besticht durch elegante Frucht und harmonische Struktur. Der Grauburgunder „sur lie“ zeigt viele wachsige Noten und Akazienhonig, seine dichte Frucht erinnert an eine Auslese. Der 2016er Grauburgunder aus dem Barrique ist noch immer jugendlich vom Holz geprägt, eröffnet dahinter aber schöne Kräuternoten. Besonders gelungen ist der Sauvignon Blanc. Dass er keine expansive Frucht vor sich herschiebt, ist genauso überzeugend wie die filigrane Struktur am Gaumen, welche voll im Saft steht und mit präziser Säure für Unterhaltung sorgt. Die Spitzenplätze indes nehmen die Chardonnays ein: Sie zeigen beide eine austarierte Harmonie von dichter Frucht und straffgezogener Säure und sind puristisch mit nobler Aromatik.

■ 2018Auxerrois84
7,50 € | 13%
■ 2018Weißburgunder84
7,50 € | 13,5%
■ 2018Grauburgunder85
7,50 € | 13,5%
■ 2018Chardonnay87
7,80 € | 13,5%Ein puristischer Chardonnay mit filigraner Aromatik sowie einer sehr harmonischen Struktur mit einem straffen Körper, feiner Säure und saftiger Länge.
■ 2017Grauburgunder sur lie85
14,50 € | 14%
■ 2016Grauburgunder Barrique86
18,50 € | 14,5%
■ 2018Sauvignon Blanc87
10 € | 13,5%
■ 2018Chardonnay88
9,50 € | 13,5%
■ 2016Pinot Noir85
9,50 € | 13,5%
■ 2016Spätburgunder Barrique86
14,50 € | 14%
■ 2016Spätburgunder Reserve87
25,90 € | 14%

BECKSTEINER WINZER EG

Aufsteiger

97922 · Lauda-Königshofen · Weinstraße 30

(0 93 43) 50 00 · Fax 52 77

www.becksteiner-winzer.de

Anzahl der Mitglieder: 299

Kellermeister: Manfred Braun

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–18.00 Uhr

So und feiertags: 10.00–16.00 Uhr

Ruhetage der Vinothek: 26.–27. Dez., 1. Jan., 6. Jan.

Rebfläche: 252 ha

Jahresproduktion: 2.474.000 Flaschen

In Anbetracht der beachtlichen Größe der Genossenschaft Becksteiner Winzer ist die konstant hohe Qualität bemerkenswert. Die 252 Hektar Rebfläche, welche die Genossen bewirtschaften und verarbeiten, liegen vorwiegend auf kalkhaltigen Lehm- und mineralstoffreichen Muschelkalkböden. Vor allem Müller-Thurgau, Weiß- und Grauburgunder sowie Schwarzriesling kommen hier gut zur Geltung. Aber auch Spätburgunder und Chardonnay ergeben gute Erzeugnisse. Natürlich darf bei der Nachbarschaft zu Franken der Silvaner nicht fehlen, der denn auch im klassischen Bocksbeutel abgefüllt wird. Zu Recht zeigen die Taubertaler Genossen Selbstbewusstsein: „Wir haben seit Jahrhunderten Erfahrungswerte über die Bodenbeschaffenheit und klimatischen Bedingungen einzelner Weinbergslagen gesammelt, die es uns ermöglichen, das Maximum aus den natürlichen Begebenheiten herauszuholen.“ Viel Qualität liegt bei den Becksteiner Winzern in der Linie „Kilian“, benannt nach dem örtlichen Winzerpatron, Bischof St. Kilian. Mengenmäßig mussten die Genossen dem herausfordernden Jahr 2018 etwas Tribut zollen, doch sind die Weine wie gewohnt frisch, klassisch und rebsortengetreu ausgebaut. Besonders gut gelungen ist diesmal die Weißburgunder Spätlese aus der Hauslage Gerlachsheimer Herrenberg. Hier überzeugen feine kräuterige Heidenoten mit Grapefruit und reifen Zitrusaromen, dazu ist der Wein elegant mit säurebetonter Länge. Aus dem Jahr 2016 stammen der hervorragende Spätburgunder Alte Reben sowie die Reserve vom Schwarzriesling – die beiden liegen in dieser Kollektion an der Spitze.

■ 2018Becksteiner Kirchberg Grauer Burgunder Kilian Kabinett Trocken85
6,90 € | 12,5%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Silvaner Kilian Kabinett Trocken85
6,90 € | 13%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Chardonnay Kilian Kabinett Trocken86
6,90 € | 13,5%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Weißer Burgunder Kilian Kabinett Trocken86
6,90 € | 12%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Grauer Burgunder Kilian Selektion Spätlese Trocken86
11 € | 13%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Silvaner Alte Reben Spätlese Trocken86
16 € | 13,5%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Chardonnay Kilian Selektion Spätlese Trocken87
13 € | 14%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Weißer Burgunder Kilian Selektion Spätlese Trocken87
11 € | 13%
■ 2018Gerlachsheimer Herrenberg Chardonnay Kilian Selektion Auslese87
13 € | 10,5%
■ 2017Gerlachsheimer Herrenberg Spätburgunder Kilian Selektion Spätlese Trocken87
13 € | 13,5%
■ 2016Gerlachsheimer Herrenberg Spätburgunder Alte Reben Spätlese Trocken88
16 € | 13,5%Ein kirschfruchtbetonter Spätburgunder mit dunkler Würze, malziger Barriquenote und harmonischer Struktur. Sehr feines und reifes Tannin, dazu eine markante Säure in der extraktreichen Frucht.
■ 2016Gerlachsheimer Herrenberg Schwarzriesling Reserve Spätlese Trocken90
25 € | 13,5%

WEINGUT BENZ

Aufsteiger

97922 · Lauda-Königshofen · Im Walterstal 1

(0 93 43) 45 23 · Fax 5 83 88

www.weingut-benz.de

Inhaber: Familie Benz

Betriebsleiter: Michael Benz

Önologe: Michael Benz

Kellermeister: Hubert Benz

Verkauf: Di-–Fr: 8.00–12.00 Uhr

14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr

So: 10.00–12.00 Uhr

Rebfläche: 72 ha

Jahresproduktion: 250.000 Flaschen

Im Weingut Benz gibt es Neuigkeiten. Michael Benz hat die Betriebsleitung von Vater Hubert übernommen und verantwortet auch zunehmend den Keller. Tatsächlich haben wir in der Verkostung eine Weiterentwicklung des Stils festgestellt. Waren die Weine in der Vergangenheit gern etwas auf der opulenten Seite, zeigen sie sich jetzt etwas mehr zurückgenommen, was ihnen durchaus guttut. Zu ihrer Philosophie erzählt die Familie Benz: „Bei den Steillagenweinen werden Ausbau und Vergärung im Holzfass zunehmend ein Thema, um den Weinen noch mehr Ausdruckskraft zu verleihen.“ So vergärt die Linie „Grand Edition“ in Holz-Cuves und reift danach in heimischer Eiche. „Im Weinberg versuchen wir, durch schonende Bodenbearbeitung und striktes Laubwandmanagement noch stärker auf die veränderten klimatischen Bedingungen zu reagieren. Ziel ist es, der zunehmenden Trockenheit im Sommer nicht nur durch Bewässerung entgegenwirken zu müssen.“ Der Fokus des Betriebs bleibt auf den klassischen Rebsorten des Taubertals sowie den Burgundern. Die Weine zeigen durchgehend eine feine Handschrift. Besonders beeindruckt haben uns die Muscaris Beerenauslese sowie der 2016er Tauberschwarz mit seiner dezenten Rauchigkeit, den feinen Tanninen und der gekonnten Balance zwischen Kraft und Eleganz. Übrigens: Mit dem gutseigenen Weinhotel und der Weinerlebnisführung „Vintasticum“ hat Familie Benz einen starken weintouristischen Magneten im Taubertal geschaffen.

■ 2018Müller-Thurgau85
6,50 € | 12,5%
■ 2018Silvaner85
6,50 € | 12,5%
■ 2018Grauer Burgunder86
6,50 € | 13%
■ 2018Becksteiner Kirchberg Auxerrois85
8 € | 13,5%
■ 2018Unterbalbacher Vogelsberg Gewürztraminer86
9 € | 14%
■ 2017Königshöfer Turmberg Kerner84
8 € | 11%
■ 2018Muscaris Liebestal Beerenauslese90
20 €/0,375 Lit. | 12,5%
■ 2016Cabernet Sauvignon Grand Edition87
18 € | 14%
■ 2016Tauberschwarz Grand Edition87
18 € | 14%Schön, wie die Familie Benz diese einheimische Rebsorte pflegt! Noten von frischer Schlehe, nicht zu viel Holz, feine Tannine, viel Druck und Kraft, gepaart mit einer spannenden Eleganz. Ein Wein mit weiterem Reifepotenzial.
■ 2017Schwarzriesling85
6,90 € | 13,5%
■ 2017Oberschüpfer Herrenberg Tauberschwarz86
8,50 € | 13,5%
■ 2017Oberschüpfer Herrenberg Cabernet Sauvignon86
8,50 € | 13,5%

WEINGUT BERCHER

79235 · Vogtsburg-Burkheim · Mittelstadt 13

(0 76 62) 2 12 · Fax 82 79

www.weingutbercher.de

Inhaber: Herren Arne & Martin Bercher

Verbände: VDP, Deutsches Barrique Forum

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–11.30 Uhr und 13.30–17.00 Uhr

Rebfläche: 27 ha

Jahresproduktion: 200.000 Flaschen

Vor rund 16 Millionen Jahren eruptierte am Nordwestrand des Kaiserstuhls ein Seitenkrater und förderte ein ganz besonderes Material zu Tage: „Limburgit“. Ein rotbraunes, grobblasiges Vulkangestein, das nur in diesem Teil des Gebirgszugs vorkommt. Im 19. Jahrhundert wurde es als Baumaterial für die Rheinbegradigung abgebaut – zum Glück nicht komplett. Denn sonst könnten heute auf dieser speziellen Unterlage nicht die Freude machenden Burgunder und Rieslinge des Weinguts Bercher heranwachsen. Sasbacher Limburg heißt die Lage auf der Hochebene, die den Bercher’schen Weinen ihre salzige Mineralität, Struktur und Frische beschert. Und das Gut hat mit dem Burkheimer Feuerberg, dem Burkheimer Schlossgarten und dem Jechtinger Eichert noch weitere Spitzenlagen mit vulkanischem Untergrund und auch mit Lössböden im Repertoire.

Vor einigen Jahren haben die Cousins Martin und Arne Bercher den Betrieb von ihren Vätern Rainer und Eckhardt übernommen. Während Martin sich um die Kultivierung der Reben kümmert, arbeitet Arne im Keller daran, den Charakter der Weine vollends herauszukitzeln. Die Geschichte der Berchers reicht indes viel weiter in die Vergangenheit. Wappen und Name lassen sich bis ins Jahr 1457 zurückverfolgen. Ursprünglich aus der Schweiz stammend zog es die Familie vor mehr als 350 Jahren in den Kaiserstuhl. Dort im charmanten Örtchen Burkheim erbaute Frank-Michael Bercher für seinen landwirtschaftlichen Betrieb 1756 das Gutshaus. Das Gebäude, das bis heute der Mittelpunkt des Winzerlebens der Familie ist, gilt als eines der schönsten historischen Weingüter Deutschlands. In den 1970er Jahren starteten die Väter der Cousins damit, sich auf den Weinanbau zu konzentrieren. Aus den vier Hektar Reben von damals sind inzwischen 27 geworden und aus dem Bauernhof eins von Badens Spitzenweingütern.

Vor allem für die Burgundersorten hegen die Cousins ein besonderes Faible. In letzter Zeit bauen sie diese vermehrt im großen Holzfass aus. „Die Vergärung und anschließende Reifung in diesem traditionellen Gebinde bringt zusätzliche, aber sublime Struktur bei gleichzeitig präziser Darstellung der Bodenprägung, im Besonderen bei den ‚Herzblutsorten‘ Grau- und Spätburgunder aus den vulkanischen Böden des westlichen Kaiserstuhls“, berichtet Arne Bercher. Daneben gehören auch beispielsweise Rieslinge, Chardonays und Muskateller zum Sortiment.

Aber um bei der „Herzblutsorte“ Spätburgunder zu bleiben gilt es anzumerken, dass das hier aktuell vorgestellte Große Gewächs vom Kesselberg mit seiner vom Boden geprägten Salzigkeit noch komplexer, noch tiefgründiger und noch dunkler in der betörenden Aromatik ist als im Vorgängerjahrgang 2016. Ein echter Quantensprung, Chapeau!

Ein Understatement ist es, wenn die Berchers sagen, sie wollten Weine machen, die zu einem guten Essen passen. Vielmehr überzeugen ihre Weine quer durch alle Sorten und Qualitätsstufen mit einem hohen Maß an Eigenständigkeit. Aushängeschilder sind natürlich die vielschichtigen Großen Gewächse die Eleganz und Finesse ausstrahlen. Hinzu kommen die Ortsweine, die sehr klar von ihrem besonderen Terroir zeugen. Und nicht zu vergessen die frischen Gutsweine, die Lust auf mehr machen. Den Weinen ist ausnahmslos anzumerken, dass die Chefs wissen, was sie tun. Dabei wachsen ihre eigenen Qualitätsansprüche stetig. Um ihnen gerecht zu werden, verbinden sie die lange Familientradition mit moderner Weinbau- und Kellertechnik.

■ 2018Scheurebe & Chenin Blanc – SE –89
16 € | 13,5%
■ 2018Burkheimer Weißburgunder88
8,90 € | 13,5%
■ 2018Burkheimer Grauburgunder89
8,90 € | 13,5%
■ 2018Sasbacher Limburg Weißburgunder Erste Lage91
15,50 € | 13,5%
■ 2018Burkheimer Feuerberg Grauburgunder Erste Lage93
15,50 € | 13,5%
■ 2018Burkheimer Feuerberg Haslen Grauburgunder Großes Gewächs97
27 € | 13,5%Die GG-Lage Haslen liegt ganz oben auf dem erloschenen Vulkan Feuerberg, ist aber kühl! Der Wein ist fast karg und kreidig in der Anmutung, dennoch mit starkem Ausdruck und großer Zukunft. Rückblick: Der 2014er präsentiert sich jetzt nach 5 Jahren immer noch jugendlich frisch und elegant.
■ 2016Limberg XVI – SE –92
22 € | 13,5%
■ 2016Burkheimer Spätburgunder90
10,50 € | 13%
■ 2016Sasbacher Limburg Spätburgunder Erste Lage92
22 € | 13%
■ 2015Burkheimer Feuerberg Spätburgunder Erste Lage94
28 € | 13,5%
■ 2017Burkheimer Feuerberg Kesselberg Spätburgunder Großes Gewächs96
40 € | 13,5%
■ 2015Pinot Extra Brut Winzersekt93
15 € | 12,5%


Martin und Arne Bercher

WEINGUT A. BIESELIN


77955 · Ettenheim · Im Pfaffenbach 61

(0 78 22) 44 63 19 · Fax 44 63 20

www.weingut-bieselin.de

Inhaber: Andreas Bieselin

Betriebsleiter: Andreas Bieselin

Verkauf: Mo.–Mi: 9.00–12.00 und 14.00–15.30 Uhr

Do. und Fr: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr

Sa: 9.00–12.00 Uhr

Rebfläche: 7 ha

Jahresproduktion: 25.000 Flaschen

Weitgehend spontan vergoren sind die Weine von Andreas Bieselin – mit rundum gelungenem Resultat. Bereits der einfache Müller Thurgau zeigt sich sehr harmonisch mit zitrischen, mineralischen und pfeffrigen Noten. Ein Händchen hat der Betrieb für die Burgundersorten, dies zeigen sowohl der tolle Auxerrois als auch die 2015er weiße Cuvée „Erdenreich“ aus Chardonnay und Weißburgunder mit Noten von reifer Quitte, Vanille, Karamell, kandierter Zitrusschale und enorm viel Schmelz. Ebenso gelungen die rote „Erdenreich“-Version aus Spätburgunder, Cabernet Franc und Merlot. Und der liebliche Gewürztraminer macht den Gaumen kein bisschen satt.

■ 2018Grauer Burgunder Stamm85
10 € | k.A.
■ 2018Wein.Laune, Stamm85
9 € | 11,5%
■ 2018Müller-Thurgau Blatt86
6,50 € | 11%
■ 2018Weißer Burgunder Stamm86
9 € | k.A.
■ 2018Auxerrois Stamm87
9 € | 12,5%
■ 2015Erdenreich, weiß, Wurzel88
16 € | 13,5%
■ 2018Muskateller Stamm Halbtrocken85
9 € | 9%
■ 2018Riesling Blatt Halbtrocken86
8 € | 11%
■ 2018Gewürztraminer86
9 € | 10%
■ 2014Erdenreich, rot, Wurzel88
21 € | 13,5%
■ 2018Rosé, Stamm85
9 € | k.A.

WEINGUT SIEGBERT BIMMERLE

77871 · Renchen-Erlach · Kirchstraße 4

(0 78 43) 6 54 · Fax 15 02

www.wein-bimmerle.de

Inhaber: Siegbert Bimmerle

Kellermeister: Philipp Milke

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 140 ha

Jahresproduktion: 900.000 Flaschen

Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Erzeuger in der Größe des Weinguts Siegbert Bimmerle kontinuierlich auf hohem Niveau Qualität abliefert. Doch hier wird Jahr für Jahr gekonnt und überzeugend der Spagat zwischen Menge und Qualität stilbewusst vollzogen. Die Ernte von stattlichen 140 Hektar Rebfläche verarbeitet das Weingut geschickt. Die Reben der 38 Vertragswinzer erstrecken sich von Baden-Baden bis fast vor die Tore Freiburgs. Auf Lagennamen wird jedoch bewusst verzichtet, denn nicht der Name soll dem Konsumenten Spaß machen, sondern die Qualität. Dieses Credo hat sich auch der neue Kellermeister Philipp Milke zu Herzen genommen. Es ist auffällig, dass die neuen Jahrgänge in der Basislinie deutlich frischer und trinkfreudiger geworden sind. Dass dies im heißen und herausfordernden Jahrgang 2018 gelingt, lässt durchblicken, dass bei den Bimmerles ein weiterer Schritt nach oben in den Qualitätsbestrebungen anstehen könnte. Die Toplinie im Portfolio, von Bimmerle „Tradition“ oder „Réserve“ getauft, umfasst dichte, modern kreierte Weine, die stärker auf die Gastronomie ausgerichtet sind und ein deutlich höheres Reifepotenzial besitzen als das übrige Angebot. Wir sind gespannt darauf, ob sich die elegante Federführung des neuen Kellermeisters auch in dieser Linie bemerkbar machen wird. In diesem Jahr wussten der 2014er Spätburgunder Benedikt und die 2016er Cuvée Noir Gerold besonders zu überzeugen. Aber auch mit der restsüßen Riesling Spätlese zeigt Bimmerle seine hohen Ambitionen.

■ 2018Riesling Kabinett Trocken86
9,90 € | 12,5%
■ 2018Auxerrois Kabinett Trocken87
9,90 € | 13%
■ 2018Grauer Burgunder Kabinett Trocken87
9,90 € | 13,5%Ausgesprochen trinkfreudiger Grauburgunder mit toller Fruchtwürze, Dichte und Länge. Hier zeigt sich das Können des Weinguts eindrucksvoll.
■ 2018Sauvignon Blanc Spätlese Trocken87
13,50 € | 13,5%
■ 2018Grauer Burgunder Spätlese Trocken88
11,50 € | 13,5%
■ 2018Riesling Réserve87
16 € | 13%
■ 2018Riesling Spätlese88
11,50 € | 10,5%
■ 2016Spätburgunder im Eichenfass gereift84
11,90 € | 14%
■ 2016Spätburgunder im Barrique gereift87
17,50 € | 14%
■ 2016Gerold – Cuvée Noir88
19,50 € | 14,5%
■ 2016Spätburgunder Réserve Réserve87
29 € | 14,5%
■ 2014Spätburgunder Benedikt88
65 € | 14%


Siegbert Bimmerle

WINZERGENOSSENSCHAFT BISCHOFFINGEN-ENDINGEN AM KAISERSTUHL EG

Neu!

79235 · Vogtsburg-Bischoffingen

Bacchusstraße 20

(0 76 62) 9 30 10 · Fax 93 01 93

www.wg-bischoffingen.de

Anzahl der Mitglieder: 312

Betriebsleiter: geschäftsführender Vorstand Thomas Weiler

Kellermeister: Norbert Kuhn

Verkauf: Mo–Fr 8.30–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr Sa (März–Dez.): 9.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 250 ha

Jahresproduktion: 2.100.000 Flaschen

Die Erzeugung von Qualitätsweinen bestimmt das Arbeiten und Leben in den Weinbauortschaften Bischoffingen und Endingen. „Naturbelassen und qualitätsorientiert, einfach authentisch mit klarer Bodenprägung“, lautet hier die Maxime, wonach die Bischoffinger und Endinger Weine den Stil der gleichnamigen Winzergenossenschaft bestimmen. Auf den insgesamt rund 250 Hektar Rebfläche der Mitglieder am südwestlichen Kaiserstuhl reifen vor allem Grauer und Weißer Burgunder sowie Blauer Spätburgunder. Und so stammt unser Favorit der Verkostung denn auch vom Ruländer, also Grauburgunder: eine verführerische Beerenauslese mit toller Balance, dezent vom Holz geküsst.

■ 2018Bischoffinger Vulkanfelsen Grauer Burgunder Alte Rebe – BB85
7,95 € | 13,5%
■ 2018Bischoffinger Vulkanfelsen Weißer Burgunder Alte Rebe – BB85
7,95 € | 13%
■ 2018Bischoffinger Enselberg Weißer Burgunder & Chardonnay84
6,95 € | 13%
■ 2016Endinger Engelsberg Weißer Burgunder Réserve Großes Gewächs86
13,50 € | 13%
■ 2017Bischoffinger Rosenkranz Chardonnay Réserve Großes Gewächs86
13,50 € | 14%
■ 2017Bischoffinger Steinbuck Grauer Burgunder Réserve Großes Gewächs86
13,50 € | 13%
■ 2015Bischoffinger Enselberg Ruländer im Eichenholzfass gelagert Beerenauslese Erste Lage87
19,50 €/0,375 Lit. | 10%
■ 2017Bischoffinger Vulkanfelsen Spätburgunder Alte Rebe – BB85
8,95 € | 13,5%
■ 2016Bischoffinger Enselberg Spätburgunder Réserve Großes Gewächs86
15,50 € | 14,5%
■ 2016Endinger Engelsberg Spätburgunder Réserve Großes Gewächs87
15,50 € | 14,5%

WEINGUT BLANKENHORN

Aufsteiger

79418 · Schliengen · Basler Straße 2

(0 76 35) 8 20 00 · Fax 82 00 20

www.weingut-blankenhorn.de

Inhaber: Martin Männer

Betriebsleiter: Martin Männer & Yvonne Kessler

Önologe: Yvonne Kessler

Kellermeister: Markus Weickert

Verbände: VDP, Fair’n Green, Slow Food, Wine in moderation

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 und Mo, Di, Do, Fr: 14.00–18.00 Uhr Sa: 10.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 25 ha

Jahresproduktion: 120.000 Flaschen

Das Weingut Blankenhorn gibt sich sehr selbstbewusst mit ambitionierter Vision: Nicht weniger als einen Platz auf der Landkarte der internationalen Top-Güter streben die Besitzer Martin Männer und Yvonne Kessler mit Kellermeister Markus Weickert an. So schärfen sie weiter ihr Profil. Der angekündigten Fokussierung auf die drei Rebsorten Gutedel, Chardonnay und Spätburgunder sowie dem Stilwechsel hin zu kühleren Weinen nach burgundischem Vorbild mit prägnanterer Säure lässt das Blankenhorn-Team mit der diesjährigen Kollektion beeindruckend Taten folgen. Spätestens mit den Ortsweinen zeigen sie, dass sie es mit ihrer Vision ernst meinen. Hier wurde deutlich an der Präzisionsschraube gedreht. Der Schliengener Chardonnay 2018 mit seiner kühlen, phenolischen Art ist ebenso überzeugend wie der sehr charmante Gutswein Spätburgunder 2017 mit seiner klaren, puren Frucht. Das beträchtliche Potenzial des historischen Weinguts wird mit dem Grauburgunder Schliengener Sonnenstück ausgezeichnet herausgearbeitet. Das Große Gewächs zeigt eine blitzsaubere, betörend reintönige Frucht, einen straffen und satten Körper und ist mit seiner Aromatik am Gaumen ausdrucksstark und mundfüllend, ohne je sättigend zu wirken. Gutedel wird zuweilen etwas stiefmütterlich behandelt – nicht so hier: Der im Holzfass ausgebaute Le Clocher ist zwar noch verschlossen, mit dichter, fester Struktur am Gaumen, doch ist er saftig und mit vielen Kräuternoten gesegnet. Er ist eigenständig, deutet Tiefgang und viel Persönlichkeit an. Wenn im Burgund Chasselas gekeltert würde, könnte er so schmecken.

■ 2018Grauburgunder86
8,50 € | 12,2%
■ 2018Gutedel86
6,50 € | 11,8%
■ 2018Schliengener Chardonnay88
9,80 € | 12,5%
■ 2017Schliengener Chasselas „Le Clocher“89
18 € | 12,5%
■ 2017Schliengener Sonnenstück Grauburgunder Großes Gewächs89
24 € | 13%
■ 2017Spätburgunder88
9,50 € | 13,5%Blitzsauberer Spätburgunder. Die Frucht ist pur und klassisch, dazu etwas Flieder, Veilchen und balsamische Noten; satte Frucht auch am Gaumen mit reifem, mürbem Tannin, gut eingebundener Säure und animierendem Trinkfluss.
■ 2017Schliengener Syrah88
15 € | 13,1%
■ 2017Schliengener Ölacker Spätburgunder Erste Lage90
18 € | 13,7%


Yvonne Kessler und Martin Männer

Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020

Подняться наверх