Читать книгу Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020 - Gault Millau - Страница 32
ОглавлениеWEINGUT MARKGRAF VON BADEN SCHLOSS SALEM
88682 · Salem · Schloss Salem
(0 75 53) 8 14 67 · Fax 8 15 69
Inhaber: S.K.H. Bernhard Prinz von Baden
Betriebsleiter: Volker Faust
Kellermeister: Martin Kölble
Verkauf: April–Okt. Mo–Sa: 9.00–18.00 Uhr
So und feiertags: 11.00–18.00 Uhr
Nov.–März Mo–Fr: 9.00–13.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 110 ha
Jahresproduktion: 850.000 Flaschen
Beeindruckend, wie es dem Team um Betriebsleiter Volker Faust und Kellermeister Martin Kölble gelingt, nicht nur im Schwesterweingut Schloss Staufenberg in der Ortenau, sondern auch am weniger prestigeträchtigen Bodensee hochwertige Weine zu keltern. Hier wie dort sind es gleichermaßen klar umrissene Werke, die mit reiner, dezenter Frucht und großer Spannkraft überzeugen. Das ganze Sortiment zeigt einen klar gestalteten und übersichtlichen Aufbau. Hier lässt man sich nicht von Kleinigkeiten ablenken und achtet doch auf jedes Detail. So sind selbst etwas weniger geradlinige Weine von leichtfüßigem Selbstbewusstsein geprägt. Natürlich hat auch das Weingut Schloss Salem die neuen, an Briefmarken und Aristokratie erinnernden Etiketten erhalten, welche herausragenden Persönlichkeiten des Hauses Baden gewidmet sind. So zum Beispiel Friedrich I., der als Großherzog von Baden das Etikett des Rieslings aus der Lage Chorherrnhalde ziert. Dieser Riesling wiederum bildet in diesem Jahr die Spitze der Kollektion. Er zeigt eine herrliche Mineralik mit sehr feiner und präziser Frucht. Die hohe Säure treibt diesen Wein nicht nur in die Länge, sondern verleiht dem barocken Stil eine gute Portion Frische und Eleganz. Auch der Spätburgunder Leopoldsberg „B“ zeigt diesen barocken Stil mit roter Kirsche, karger und saftiger Fruchtprägung. Er ist dank körnigem Tannin und knackigem Grundton ein ausgezeichneter Essensbegleiter. Natürlich darf am Bodensee ein Müller-Thurgau nicht fehlen: Von Schloss Salem kommt eine als Gutswein klassifizierte Variante besonders trinkig und kühl daher.
■ 2018 | Grauburgunder | 85 |
8,25 € | 13% | ||
■ 2018 | Weißburgunder | 85 |
8,25 € | 13% | ||
■ 2018 | Müller-Thurgau | 87 |
8,25 € | 11,5% | ||
■ 2018 | Birnauer Müller-Thurgau | 86 |
12 € | 12% | ||
■ 2018 | Birnauer Grauburgunder | 87 |
12 € | 14% | ||
■ 2018 | Birnauer Weißburgunder | 87 |
12 € | 13% | ||
■ 2017 | Meersburger Chorherrnhalde Riesling Großes Gewächs | 89 |
35 € | 13,5%Barocker Riesling in bester Badener Tradition. Tolle Mineralik in der Nase, am Gaumen ist er überzeugend mit feiner Frucht, gepaart mit spritziger Säure und guter Länge. | ||
■ 2017 | Spätburgunder | 86 |
8,25 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Bermatinger Spätburgunder | 87 |
12 € | 13% | ||
■ 2016 | Bermatinger Leopoldsberg Spätburgunder Erste Lage | 88 |
18 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Bermatinger Leopoldsberg „B“ Spätburgunder Großes Gewächs | 89 |
45 € | 13% | ||
■ 2018 | Spätburgunder Rosé | 85 |
8,25 € | 13,5% |
WEINGUT MARKGRAF VON BADEN SCHLOSS STAUFENBERG
77770 · Durbach · Schloss Staufenberg
(07 81) 93 22 79 55 · Fax 9 48 63 06
Inhaber: S.K.H. Bernhard Prinz von Baden
Betriebsleiter: Volker Faust
Kellermeister: Frederic Kirch
Verkauf: Mo–Fr: 11.00–16.00 Uhr
Sa–So und feiertags: 11.00–17.00 Uhr
(Nov–März: möglicherweise abweichende Öffnungszeiten)
Rebfläche: 25 ha
Jahresproduktion: 140.000 Flaschen
Es ist bewundernswert, wie scheinbar unbeirrt das Weingut Schloss Staufenberg des Markgrafen von Baden die Qualität seiner Weine Jahr für Jahr erhöht. So suchen und finden die Macher auch mit dieser Kollektion nochmals mehr Präzision. Die Weine sind abermals fokussierter und geradliniger, und es gibt keine Anzeichen, dass dieser Wille zu stetiger Verbesserung nachließe. Insbesondere für Klingelberger ist das Schloss Staufenberg ein Spitzenbetrieb, denn seine Rieslinge gehören zu den besten Badens. Und zum wiederholten Mal ist bereits der Gutsweine eine Wucht: Gesegnet mit toller Mineralik, ist er kompakt, fokussiert und geradlinig. Wir staunen ob so viel badischem Riesling für so wenig Geld. Der Klingelberger Ortswein aus Durbach baut darauf auf. Hier wird dem Wein dank 80-prozentigem Ausbau im großen Holzfass eine würzige Komponente verliehen, die den Riesling noch stoffiger macht, ohne seine Frische zu kappen. Dass dabei beide nicht über 13 Volumenprozent Alkohol steigen, zeigt, wie exakt und mit welch großem Wissen um die gutseigenen Weinberge auf Schloss Staufenberg gearbeitet wird. Dementsprechend kohärent geht es in puncto Klingelberger mit der Ersten Lage sowie dem Großen Gewächs weiter, die zunehmend an Tiefe, Komplexität und schwelgerischer Mineralität gewinnen. Der Chardonnay Schloss Staufenberg Erste Lage benötigt viel Zeit, um sich dann ätherisch würzig mit offensiver Frucht und dicht zu präsentieren. Sein salziges Finish zeugt von Persönlichkeit. Wir sind uns sicher, dass da noch mehr kommen wird – genau wie beim Weingut selbst auch.
■ 2018 | Klingelberger (Riesling) | 89 |
8,25 € | 12,5%Hier wird deutlich, wieso das Weingut zu den besten Riesling-Produzenten in Baden gehört: steinige Mineralik, kompakt und fokussiert am Gaumen. Ein geradliniger, präziser Klingelberger. | ||
■ 2018 | Durbacher Chardonnay | 88 |
12 € | 14% | ||
■ 2018 | Durbacher Grauburgunder | 88 |
12 € | 14,5% | ||
■ 2018 | Durbacher Klingelberger (Riesling) | 89 |
12 € | 13% | ||
■ 2017 | Durbacher Schloss Staufenberg Grauburgunder Erste Lage | 90 |
17 € | 13,5% | ||
■ 2017 | Durbacher Schloss Staufenberg Klingelberger (Riesling) Erste Lage | 90 |
17 € | 13% | ||
■ 2017 | Durbacher Schloss Staufenberg Sauvignon Erste Lage | 90 |
17 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Durbacher Schloss Staufenberg Chardonnay Erste Lage | 91 |
17 € | 13% | ||
■ 2017 | Durbacher Schloss Staufenberg „K“ Klingelberger Großes Gewächs | 92 |
45 € | 13% | ||
■ 2017 | Durbacher Spätburgunder | 86 |
12 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Durbacher Schloss Staufenberg Spätburgunder Erste Lage | 88 |
18 € | 13% | ||
■ 2016 | Durbacher Schloss Staufenberg „Sophienberg“ Spätburgunder Großes Gewächs | 91 |
45 € | 13,5% |
Bernhard Prinz von Baden
WEINGUT TOMISLAV MARKOVIC
Neu!
79206 · Breisach am Rhein · Kupfertorplatz 1
(01 79) 1 10 96 78
Verkauf: Nach Vereinbarung
Rebfläche: 0,4 ha
Jahresproduktion: 2.500 Flaschen
Die Eltern von Tomislav Markovic stammen aus Slawonien in Kroatien, einer sehr weinverbundenen Region. Ein erstes Berufsleben führte ihn in eine deutsche Großbank. Doch dann orientierte er sich komplett um: „Aufgrund eines 2. Platzes beim Wettbewerb zum Weinkenner des Jahres der Zeitschrift ‚Der Feinschmecker‘ entschied ich mich 2011, meine Tätigkeit im Bankenwesen zu beenden, und schrieb mich am Weincampus Neustadt an der Weinstraße zum Weinbau- und Önologiestudium ein.“ Während des vierjährigen dualen Studiums absolvierte Markovic seine Praxismonate beim Weingut Bercher am Kaiserstuhl sowie Praktika bei der Domaine de Montille in Volnay und bei Vieira de Sousa im Douro-Tal. Seine eigenen Flächen bearbeitet er heute biodynamisch. Im Zukauf sind nicht alle Trauben aus ökologischer Produktion, er achtet aber darauf, dass zumindest herbizidfrei gearbeitet und nicht mineralisch gedüngt wird. „Ziel ist, in Zukunft nur Weine aus ökologischer Traubenerzeugung anzubieten.“ Im Keller vergärt er größtenteils spontan und baut alle Weine in Holzbehältern aus. Die Rotweinbereitung geschieht klassisch als offene Maischegärung mit unterschiedlichen Anteilen von ganzen Trauben. Die Einmaischung erfolgt mit den Füssen, gepresst wird mit einer Korbpresse. „Der Schwefeleinsatz erfolgt moderat, um die Weine expressiv zu halten, jedoch nicht in so niedrigen Mengen, als dass man von Natural Wines sprechen könnte“, so Markovic. „Ich greife generell wenig ein und lasse den Weinen Zeit zur Entwicklung. Ich denke, dass dies zu einer inneren Stabilität und Harmonie führt.“ In der Tat: Die Weine dieses Newcomers beeindruckten uns durch ihre ausgesprochene Finesse bei gleichzeitiger Kraft und Persönlichkeit. Ein Name, den man sich merken sollte.
■ 2017 | Riesling Quo Vadis | 92 |
18 € | 12%Was für ein fulminanter Auftritt, ein kraftvoller Riesling mit straffem Gerbstoffgerüst und entwickelter „Natural-Wine“-Aromatik mit gleichzeitig rieslingtypischer Geradlinigkeit und schönem Säurespiel. | ||
■ 2017 | Siefersheim Goldenes Horn Chardonnay | 91 |
16 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling Kabinett | 86 |
12 € | 9,5% | ||
■ 2017 | Spätburgunder Windspiel | 89 |
16 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Spätburgunder On the Rocks | 90 |
28 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Spätburgunder Parabole | 91 |
42 € | 12% |
WEINGUT GRAF WOLFF METTERNICH
77770 · Durbach · Grol 4
(07 81) 4 27 79 · Fax 4 25 53
Inhaber: Gertraud Hurrle
Kellermeister: René Huber
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr · Sa: 10.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 24 ha
Jahresproduktion: 80.000 Flaschen
Das Weingut Graf Wolff Metternich hat eine lange, vom Adel geprägte Geschichte. Seit 1180 war die Straßburger Adelsfamilie Zorn von Bulach Inhaber der Lehensguts Schloss Grohl. Ernst Maximilian Freiherr Zorn von Bulach erweiterte das Rebsortiment in Durbach und führte 1830 die Rebsorte Sauvignon Blanc ein. „Die Hölzer zu der ersten Pflanzung erhielt er von seinem Freund Marquis de Lur-Saluces, dem Besitzer des weltberühmten Weinguts Château d’Yquem in Sauternes. Seitdem ist diese Rebsorte eine Spezialität in unserem Weingut, und die Lage Schloss Grohl ist damit der älteste Sauvignon-Blanc-Bestand Deutschlands“, schreibt das Weingut heute in der Haushistorie. Seit 1995 ist Gertraud Hurrle Besitzerin des Weinguts und bewirtschaftet mit ihrem Team 25 Hektar Rebfläche. Kellermeister René Huber verarbeitet die Trauben im alten Schlosskeller mit viel Sorgfalt. Dabei kann er auf eine ganze Klaviatur an Rebsorten zurückgreifen; die komplette Palette der klassischen Burgundersorten steht ebenso zur Verfügung wie der in Durbach obligatorische Klingelberger (Riesling). Dazu kommen Scheurebe und der genannte Sauvignon Blanc. Dass Letzterer hier eine Sonderstellung einnimmt, kann man auch der diesjährigen Kollektion ablesen: Es ist kein Zufall, dass sich die feinherbe Sauvignon Blanc Auslese vom Durbacher Schloss Grohl an die Spitze gespielt hat – ein sorgsam ausgebauter Tropfen mit viel Ausdruck und Nachhall. Auch der „Klingelberger 1782“ ist wieder Botschafter der Güte dieses Weinguts.
■ 2018 | Weißer Burgunder | 85 |
6 €/1,0 Lit. | 14% | ||
■ 2018 | Durbacher Grauer Burgunder Geheimrat Haeuser | 86 |
8,50 € | 14% | ||
■ 2018 | Durbacher Schlossberg Sauvignon Blanc | 86 |
9,90 € | 12,5% | ||
■ 2018 | Durbacher Schloss Grohl Weißer Burgunder Kabinett Trocken | 85 |
9,50 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Durbacher Schloss Grohl Riesling Kabinett Trocken | 87 |
9,90 € | 12% | ||
■ 2018 | Durbacher Schloss Grohl Grauer Burgunder Spätlese Trocken | 86 |
12,50 € | 14% | ||
■ 2018 | Durbacher Schlossberg Riesling Klingelberger 1782 Spätlese Trocken | 88 |
22,50 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Durbacher Schloss Grohl Scheurebe Spätlese | 85 |
12,50 € | 12,5% | ||
■ 2018 | Durbacher Schloss Grohl Sauvignon Blanc Auslese | 88 |
19,90 €/0,5 Lit. | 12,5% | ||
■ 2016 | Durbacher Riesling Graf Metternich Sekt Brut | 87 |
13,50 € | 13%Exzellenter Riesling-Sekt mit viel Aromatik, feiner Perlage und zielgerichtetem Rückgrat. Punktet auch mit Mineralik, jeder Menge Saft und guter Länge. |
WEINGUT MICHEL
79235 · Achkarren · Winzerweg 24
(0 76 62) 4 29 · Fax 7 63
Inhaber: Josef Michel
Kellermeister: Josef Michel
Verkauf: Mo–Fr: 14.00–17.00 Uhr
Sa: 10.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 13 ha
Jahresproduktion: 90.000 Flaschen
Das Weingut Michel legt wieder einen sehr souveränen Auftritt hin. Josef Michel gehört zu den renommiertesten und qualitativ beständigsten Erzeugern des Landes. Dabei kann er voll auf den Standort seiner Reben vertrauen und tut dies auch. Diese stehen beispielsweise auf bis zu 30 Meter mächtigen Lössterrassen; dort haben die Gutsweine ihre Heimat. Für die Ortsweine kommen die steilen Vulkanverwitterungsböden in Achkarren hinzu. Tephrit schließlich bildet nicht nur die Unterlage für die Abfüllungen aus den Ersten Lagen, sondern wird auch entsprechend auf den Etiketten abgebildet. Dieses Gestein aus erkalteter Lava reguliert das Wachstum der Reben auf natürliche Art und Weise. Und dann ist da noch der Schlossberg, zu dem Josef Michel meint: „Der Schlossberg ist nicht nur ein Schönling, sondern auch ein Charakterberg – beinahe möchte ich sagen, Charakterkopf.“ Von hier kommt die Spitze, die Große Lage des Weinguts. Von viel Charakter sind auch Michels Weine geprägt. Wie kaum einem Zweiten gelingt es ihm und seiner Familie, die Weine absolut pur und lupenrein auf die Flasche zu bringen. Der Weißburgunder Tephrit ist wieder ein Aushängeschild des Weinguts und ein absolut sicherer Wert. Der Grauburgunder Schlossberg bietet neben dem stoffigen Kern und dichter Frucht die Michels-typische, schier endlose Frische. Dazu wird hier eindrucksvoll das sensible Händchen für den Barrique-Ausbau demonstriert, das Josef Michel ohne Zweifel hat. Die Spitze bildet der ausladend ätherische Spätburgunder Schlossberg, der mit mürbem, erlebnisreichem Tannin ausgestattet ist.
■ 2018 | Achkarrer Grauer Burgunder | 87 |
8,90 € | 13% | ||
■ 2018 | Achkarrer Chardonnay Tephrit | 88 |
11,90 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Achkarrer Grauer Burgunder Tephrit | 88 |
11,90 € | 13% | ||
■ 2018 | Achkarrer Weißer Burgunder | 88 |
8,90 € | 13% | ||
■ 2018 | Achkarrer Weißer Burgunder Tephrit | 90 |
11,90 € | 13%Ein Weißburgunder, der den Stil des Weinguts Michel deutlich widerspiegelt: kristallklare Frucht, dichter Körper, feine Salznote und straffgezogene Säure mit eleganter Länge. | ||
■ 2018 | Achkarrer Schlossberg Chardonnay Großes Gewächs | 90 |
20 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Achkarrer Schlossberg Grauer Burgunder Großes Gewächs | 92 |
20 € | 13,5% | ||
■ 2017 | Spätburgunder Alte Reben | 89 |
12,40 € | 13,5% | ||
■ 2017 | Achkarrer Schlossberg Spätburgunder R | 93 |
37 € | 13,5% | ||
■ 2017 | Achkarrer Spätburgunder Tephrit | 92 |
25 € | 13,5% |
Robin und Josef Michel
WEINGUT MOOSMANN
79183 · Waldkirch-Buchholz
Schwarzwaldstraße 78
(0 76 81) 75 74 · Fax 2 51 18
Inhaber: Georg Moosmann
Betriebsleiter: Georg Moosmann
Önologe: Georg Moosmann
Kellermeister: Georg Moosmann & Marco Hammer
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.30 Uhr
Sa: 8.00–16.00 Uhr
Rebfläche: 25 ha
Jahresproduktion: 180.000 Flaschen
Georg Moosmann ist in dritter Generation für die Weine des Weinguts und somit auch für den Qualitätsschub der letzten Jahre verantwortlich. Der ehemalige Mischbetrieb hat sich souverän und gekonnt einen Stammplatz im oberen badischen Mittelfeld erarbeitet. Dies ist sicher auch der massiven Investition ins Kellerequipment in den vergangenen zwei Jahren zu verdanken. Es gibt neue Gär- und Maischestandzeittanks und eine zweite Presse. So ist das junge Team um Georg Moosmann und Marco Hammer in der Lage, das Traubengut noch präziser und mehr nach ihrer eigenen Vorstellungen zu verarbeiten. Zudem haben sie, wie viele Betriebe in Baden, angefangen, mit längeren Maischestandzeiten bei den Weißweinen zu arbeiten. Auch an eine partielle Vergärung der Rotweinmaische mit Rappen tasten sie sich heran. Ausgebaut werden die Weine mit viel Sorgfalt entweder in kleinen Barriquefässern oder in den urbadischen Stückfässern. So kommen sie sehr sortentypisch und gekonnt gekeltert auf die Flasche. Die Weinberge der Moosmanns liegen am Fuß des Schwarzwalds in Buchholz bei Waldkirch, Herbolzheim und Mundingen. Die teilweise steilen Lagen haben einen sehr steinigen Gneisverwitterungsuntergrund, der tagsüber die Wärme der Sonne speichert, um sie in der Nacht abzugeben. In der diesjährigen Kollektion wieder ganz oben mit dabei waren der Weiß- und der Grauburgunder aus der Rebparzelle Scheibenbühl im Buchholzer Gewann Sonnhalde. Während einige Betriebe auch ihre hochwertigeren Weißweine mit etwas Kohlendioxid abfüllen, verzichtet Moosmann darauf – seine Weine sind auch so frisch genug.
■ 2018 | Grauburgunder Kabinett Trocken | 87 |
7 € | 13%Top Grauburgunder mit gelungenem Tanz auf Messers Schneide, sodass der Wein eine offensive Frucht aufweist, ohne indes ins Kitschige abzugleiten. | ||
■ 2018 | Herbolzheimer Kaiserberg Muskateller | 86 |
8,30 € | 13% | ||
■ 2017 | Buchholzer Sonnhalde Reichenbächle Riesling Spätlese Trocken | 86 |
15,50 € | 13% | ||
■ 2017 | Buchholzer Sonnhalde Reichenbächle Chardonnay Spätlese Trocken | 87 |
16,90 € | 14% | ||
■ 2017 | Buchholzer Sonnhalde Scheibenbühl Grauburgunder Spätlese Trocken | 88 |
15,50 € | 14% | ||
■ 2017 | Buchholzer Sonnhalde Scheibenbühl Weißburgunder Spätlese Trocken | 89 |
15,50 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Muskateller Opal*S Wein aus eingetrockneten Trauben | 86 |
22 €/0,5 Lit. | 9,5% | ||
■ 2018 | Buchholzer Sonnhalde Gewürztraminer Spätlese | 86 |
11,50 € | 12% | ||
■ 2017 | Buchholzer Sonnhalde Spätburgunder Alte Rebe | 86 |
9 € | 14% | ||
■ 2016 | Buchholzer Sonnhalde Spätburgunder | 87 |
17,90 € | 14% | ||
■ 2017 | Buchholzer Sonnhalde Spätburgunder Kabinett Trocken | 85 |
9 € | 13% | ||
■ 2016 | Pinot Brut Winzersekt | 86 |
12,90 € | 13% |
WEINGUT MÖSSNER-BURTSCHE
79331 · Teningen-Köndringen
Heimbacher Straße 3
(0 76 41) 28 08 · Fax 5 40 03
Inhaber: Eva & Tobias Burtsche
Verbände: 13 Breisgauer Weingüter
Verkauf: Do, Fr: 15.00–18.30 Uhr
Sa: 9.30–13 Uhr
und nach Vereinbarung
Rebfläche: 3 ha
Jahresproduktion: 25.000 Flaschen
Die Zügel dieses Familienbetriebs halten Tobias Burtsche, Diplom-Ingenieur für Weinbau und Önologie, und seine Frau Eva, Technikerin für Weinbau und Kellerwirtschaft, in der Hand. Sie stellten uns ein überaus schlüssiges Sortiment vor, sämtliche Weine sehr stringent in ihrer Typizität und Stilistik. Jahr für Jahr, so unsere Beobachtung, gewinnen sie an Klarheit dazu. Der Weißburgunder vom Löss gefällt mit gelber Frucht und viel Schmelz, der frische Chardonnay macht Lust auf den nächsten Schluck. Unser Favorit in diesem Jahr: der Grauburgunder Muschelkalk mit seiner ehrlichen, geradlinigen Art.
■ 2018 | Chardonnay Junge Reben | 85 |
8 € | 14% | ||
■ 2017 | Grauer Burgunder Muschelkalk | 86 |
10 € | 13,5% | ||
■ 2017 | Weißer Burgunder Löss | 86 |
9 € | 14% | ||
■ 2018 | Köndringer Alte Burg Weißer Burgunder Kabinett Trocken | 84 |
6,50 € | 13% | ||
■ 2018 | Köndringer Alte Burg Grauer Burgunder Kabinett Trocken | 84 |
6,50 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Köndringer Alte Burg Grauer Burgunder Spätlese Trocken | 85 |
8 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Muskateller Spätlese Feinherb | 84 |
8 € | 12% | ||
■ 2015 | Pinot Noir | 85 |
10 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Spätburgunder Muschelkalk | 85 |
15 € | 14% | ||
■ 2018 | Riveló Rosé | 84 |
5,20 € | 13% | ||
■ 2014 | Pinot Brut | 85 |
9,90 € | 12,5% |
WEINGUT ADAM MÜLLER
Neu!
69181 · Leimen · Adam-Müller-Straße 1
(0 62 24) 9 71 00 · Fax 97 10 47
Inhaber: Matthias & Marcus Müller
Betriebsleiter: Matthias & Marcus Müller
Önologe: Matthias, Marcus & Nathalie Müller
Kellermeister: Marcus Müller
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr
Sa: 9.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 22 ha
Jahresproduktion: 150.000 Flaschen
Das altehrwürdige, bereits 1735 gegründete Weingut Adam Müller in Leimen wird heute in neunter Generation von Matthias und Marcus Müller geführt, wobei Marcus für den Keller verantwortlich ist. Ihre Reben wachsen in Leimen, Nussloch und Heidelberg; die dortige Sonnenseite ob der Bruck ist eine Steillage gegenüber dem Heidelberger Schloss. Weitere Weinberge liegen in Malsch und Rauenberg. „Unsere Weinberge sind unser Leben“, lautet das Credo der beiden Brüder.
■ 2018 | Leimener Herrenberg Grauer Burgunder Alte Reben | 85 |
9,50 € | 13% | ||
■ 2018 | Leimener Herrenberg Weißer Burgunder Alte Reben | 86 |
9,50 € | 13% | ||
■ 2018 | Leimener Kreuzweg Auxerrois Kabinett Trocken | 85 |
7,95 € | 12,1% | ||
■ 2017 | Cuveé Adam | 86 |
25 € | 14% | ||
■ 2017 | Leimener Kreuzweg Weißburgunder Brut | 84 |
8,95 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Leimener Kreuzweg Gewürztraminer Sekt | 85 |
16,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Leimener Kreuzweg Spätburgunder Blanc de Noir Brut | 85 |
12,50 € | 13% |
WEINGUT NÄGELSFÖRST
76534 · Baden-Baden/Varnhalt
Nägelsförst 1
(0 72 21) 3 55 50 · Fax 35 55 56
Betriebsleiter: Steffen Röll
Önologe: Steffen Röll & Annette Bähr
Kellermeister: Annette Bähr
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr
Sa: 10.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 33 ha
Jahresproduktion: 190.000 Flaschen
Das Weingut Nägelsförst verfügt mit seinen Steillagen und Mauerterrassen aus Porphyr-, Granit- und Gneisverwitterungsböden über hervorragende Voraussetzungen für hochklassige Weine. Auch eine lange Weinbaugeschichte kann das Gut vorweisen, das im Jahr 2016 von einer fränkischen Unternehmerfamilie übernommen wurde. Seither leiten Steffen Röll als Betriebsleiter und Annette Bähr die Geschicke von Nägelsförst. Eine sehr kurze Zeit angesichts der Tatsache, dass Weinmacher nur einmal im Jahr die Chance haben, ihr ganzes Können zu zeigen. So erklärt es sich, dass die Weine von Nägelsförst ihr zweifellos großes Potenzial immer wieder andeuten und doch mitunter so wirken, als ob hier jemand noch auf der Suche wäre nach der geeigneten Herangehensweise, um dieses Potenzial gänzlich aus dem Schlaf zu erwecken. Am wachsten sind auch in diesem Jahr wieder die Rieslinge. Hier zeigt Anette Bähr, dass sie auf der vielfältigen Klaviatur der Riesling-Stilistiken zu spielen versteht. Vom Ortswein über den feinherben Gutswein bis zum Einzellagengewächs vom Klosterbergfelsen gelingt ihr eine klare Differenzierung. Auch die Auslese vom Klosterbergfelsen kann sich mit üppiger Süße sehen lassen. Der Weißburgunder „Stich den Buben“ hat uns mit seiner schon fast ein wenig parfümierten Aromatik ebenfalls gut gefallen. Ausführliche Erklärungen zu den Zusatzbezeichnungen der Weine finden sich übrigens auf den Rückenetiketten. Wir sind auf jeden Fall neugierig und gespannt, was von Nägelsförst noch alles kommt.
■ 2018 | Sauvignon Blanc Flugkünstler | 86 |
9,90 € | 12% | ||
■ 2018 | Weißburgunder Tautänzer | 86 |
8,90 € | 13% | ||
■ 2018 | Quantum Cuvée weiß | 87 |
9,90 € | 13% | ||
■ 2018 | Baden-Badener Riesling Steinreich | 85 |
12,90 € | 12,5% | ||
■ 2018 | Chardonnay Umweg zum Glück | 86 |
12,90 € | 13% | ||
■ 2018 | Stich den Buben Weißburgunder Luft&Liebe | 86 |
18,90 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Klosterbergfelsen Riesling Steilflug | 88 |
15,90 € | 12,5% | ||
■ 2018 | Bühlertaler Gewürztraminer Rosengold Feinherb | 87 |
12,90 € | 12%Viel Exotik in der Nase: Papaya, Mango, aber auch Rosenöl und Muskat. Erfrischende Leichtfüßigkeit am Gaumen mit reifer Frucht, expressiver Aromatik und knackiger Länge. | ||
■ 2018 | Riesling Nestwärme Feinherb | 87 |
7,90 € | 12% | ||
■ 2018 | Baden-Badener Klosterbergfelsen Riesling | 88 |
29,90 €/0,375 Lit. | 8,5% | ||
■ 2016 | Quantum Cuvée rot | 86 |
9,90 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Bühlertaler Engelsfelsen Pinot Noir Engelstaub | 86 |
29,90 € | 13,5% |
WEINGUT SCHLOSS NEUWEIER
76534 · Baden-Baden · Mauerbergstraße 21
(0 72 23) 9 66 70 · Fax 96 67 43
www.weingut-schloss-neuweier.de
Inhaber: Robert Schätzle
Betriebsleiter: Robert Schätzle
Önologe: Robert Schätzle
Kellermeister: Robert Schätzle
Verbände: VDP
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00–15.00 Uhr
Rebfläche: 16 ha
Jahresproduktion: 80.000 Flaschen
Schloss Neuweier war ein Glücksfall für die Familie Schätzle – und die Familie Schätzle ein Glücksfall für Schloss Neuweier! 2012 kaufte Klaus Schätzle das geschichtsträchtige Haus im Baden-Badener Rebland, in welchem sein Sohn Robert seitdem für die Weine verantwortlich ist. Dieser hat es in kürzester Zeit geschafft, zusammen mit seinem großartigen Team dieses legendäre und hochherrschaftliche Gut wieder an die Gebietsspitze zurückzuführen. Zuvor hatte Robert Schätzle bei so renommierten Namen wie Fritz Keller, Joachim Heger, im Weingut Clos du Val im kalifornischen Napa Valley sowie bei Zind-Humbrecht im Elsass gearbeitet. Doch nie ruht er sich auf den gesammelten Erfahrungen aus. Schätzle ist ein blitzschneller, gescheiter, suchender, manchmal fast irrlichternder Geist, der in Gedanken stets drei Schritte in die Zukunft eilt. Wenn er sich an einem Thema festbeißt, dann richtig. Aktuell sind es etwa der Umgang mit dem Klimawandel oder die Rolle des Schwefels im Wein, die seine grauen Zellen beschäftigen. Dass dabei etwas Fruchtbares herauskommen wird, darf als sicher gelten.
Die Geschichte von Schloss Neuweier reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Über die Anfänge ist nicht viel bekannt, belegt ist jedoch, dass die Schlossherren schon im 13. Jahrhundert Weinbau betrieben. Philip von Dalberg ließ das Schloss 1548/49 zu seiner jetzigen Gestalt umbauen. „Zeyt bryngt Rosen“ steht seither über der Eingangstür, nicht nur ein schöner Beleg der langen ökologischen und ökonomischen Sichtweise, sondern heute auch Name des feinfruchtigen Gutsweins. Um ein Haar allerdings wären die Schlossgemäuer verfallen, hätte die Familie Joos das betagte Anwesen ab 1992 nicht mit großem persönlichem und finanziellem Einsatz von Grund auf saniert. So erwarben es im Jahr 2012 die Schätzles. Heute ist Schloss Neuweier wieder ein Schmuckstück mit herausragender Bedeutung für die ganze Region.
Seit jeher dreht sich hier fast alles um den Riesling. Lediglich zwölf Prozent der Rebfläche gehören dem Spätburgunder, der allerdings ganz genauso brilliert, wie in diesem Jahr der Pinot „Best Barrel“ eindrucksvoll belegt. Star der Kollektion ist aber das ausdrucksstarke und perfekt gereifte Große Gewächs vom Riesling aus der Toplage „Goldenes Loch“: was für ein Auftritt! Allen seinen Weinen, vom 2018er Guts-Riesling bis zu den Spätburgundern aus historischen Lagen, verleiht Robert Schätzle viel satte Struktur, feinen Schliff und straffe Kontur.
Dabei greift er auf privilegierte Lagen zurück. Im Alleinbesitz des Gutes liegt der Neuweierer Schlossberg, eine Steillage mit verwittertem Urgestein, auf dem vor allem Riesling steht. Sein Nachbar ist der Mauerberg, der mit 60 Prozent Gefälle nochmals steiler ist als der Schlossberg und deshalb schon in historischer Zeit terrassiert wurde. In den schmalen Terrassen, auf denen maximal ein bis zwei Rebzeilen Platz haben, ist ausschließlich Handarbeit möglich. Eine Monopollage ist auch das Goldene Loch, eine Parzelle von circa einem Hektar zwischen Schlossberg und Mauerberg. Wie ein Kessel geformt und nach Südwesten ausgerichtet, fängt sie wie ein Hohlspiegel auch noch die letzten abendlichen Sonnenstrahlen ein. Die extreme Steillage mit einer Hangneigung von bis zu 60 Prozent hatte über Jahrzehnte brachgelegen und wurde erst vor 25 Jahren ebenfalls mit kleinen Querterrassen rekultiviert.
Das Schloss Neuweier ist nicht nur der Spitzenweine wegen ein Besuch wert. Es beheimatet auch Rötteles Restaurant, in dem der gebürtige Südbadener Armin Röttele seine italienisch inspirierte, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete „Cucina della passione“ serviert. Und wer noch länger bleiben will, kann in unmittelbarer Nähe zum Schloss im gutseigenen Hotel übernachten.
■ 2014 | Neuweirer Assemblage Ancestral | 91 |
32,50 € | 12% | ||
■ 2018 | Grauburgunder | 87 |
9 € | 13% | ||
■ 2018 | Weißer Burgunder | 87 |
9 € | 13% | ||
■ 2018 | Riesling | 88 |
9 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Neuweirer Riesling „RS“ | 90 |
12,50 € | 11,5% | ||
■ 2013 | Goldenes Loch GG Riesling Große Lage | 95 |
29,50 € | 12%Dieser 2013er Riesling aus berühmter Lage ist ein wahrlich großer Wein! Die immens dichte, geschmacklich überragende Komplexität baut über Stunden auf, der Wein sollte daher unbedingt dekantiert werden. | ||
■ 2017 | Neuweirer Riesling „Katzenellenbogen“ Halbtrocken | 90 |
12,50 € | 11,5% | ||
■ 2015 | Pinot Noir „Reserve“ | 93 |
k.A. | 13% | ||
■ 2015 | Neuweirer Pinot Noir „BB“ Best Barrel | 94 |
k.A. | 13% | ||
■ 2017 | Neuweirer Pinot Noir „R“ | 88 |
13,30 € | 13% | ||
■ 2018 | Neuweirer Spätburgunder Blanc de Noirs | 84 |
9,80 € | 12,5% | ||
■ 2018 | Rosé | 86 |
9 € | 12% |
WEINGUT SVEN NIEGER
Neu!
76534 · Baden-Baden · Gartenstraße 21
(0 72 23) 2 83 77 95 · Fax 2 83 77 96
Inhaber: Sven Nieger
Önologe: Sven Nieger
Kellermeister: Sven Nieger
Verkauf: Fr: 14.00–18.00 Uhr
Sa: 11.00–17.00 Uhr
Außerhalb der Geschäftszeiten auf Anfrage
Rebfläche: 12 ha
Aus seiner Heimat Baden zog der Önologe Sven Nieger zunächst in die Welt hinaus, um 2010 nach Hause zurückzukehren. „Das Potenzial dieser Region wiederzuentdecken und zu beleben, darin sehe ich meine Chance“, sagt er. „Für ein junges Boutiqueweingut kann der Boden Varnhalts, vor den Toren der Kurstadt Baden-Baden gelegen, kaum besser bestellt sein.“ Seine Weine zeigen eine starke Handschrift, haben keine Angst vor markanten Konturen und dem Einsatz von Holz und sind klar auf Reife ausgelegt. Unser Favorit aus der vorgestellten Kollektion: der Riesling „Unbestechlich“. Er vereint die Kraft und Opulenz des Holzausbaus mundwässernd mit Saft und Säure.
■ 2016 | Riesling unbestechlich | 84 |
20 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Cuvée unbeschwert | 84 |
9,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling Underdog | 86 |
15 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling ungeschminkt | 86 |
10 € | 12% | ||
■ 2017 | Riesling Underdog | 87 |
15 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Riesling ungezähmt | 87 |
25 € | 12,5% | ||
■ 2017 | Riesling unbestechlich | 88 |
20 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling Mauerblümchen | 87 |
15 € | 12% | ||
■ 2015 | Pinot Noir Matthis | 85 |
25 € | 14% | ||
■ 2015 | Pinot Noir unfiltriert | 86 |
65 €/1,5 Lit. | 14% |
OBERKIRCHER WINZER EG
77704 · Oberkirch · Renchener Straße 42
(0 78 02) 9 25 80 · Fax 92 58 38
Inhaber: ■Mitglieder
Anzahl der Mitglieder: 550
Betriebsleiter: Markus Ell
Önologe: Martin Bäuerle
Kellermeister: Martin Bäuerle
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–17.30 Uhr
Sa: 9.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 485 ha
Jahresproduktion: 4.000.000 Flaschen
Die Oberkircher Winzergenossenschaft besteht aus 550 Mitgliedern, die 485 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Diese schiere Größe ist für die Ortenauer Weinlandschaft von ungeheurer Bedeutung. Vor 60 Jahren von 21 Weinbaubetrieben gegründet, zählen die Oberkircher Winzer heute zu den führenden Genossenschaften in Baden. Hier entstehen modern interpretierte Weine – dementsprechend füllig, leicht zugänglich und primärfruchtig sind die Abfüllungen. Unkomplizierter Trinkgenuss lautet hier die Devise. Die diesjährige Kollektion ist kontrovers. Einerseits stellt uns die Genossenschaft gewohnt hochwertige Weine vor, etwa die Riesling Spätlese Alte Reben mit attraktiver grünapfeliger Aromatik, feiner Honignote und saftigem, langem Finale. Oder den rauchig-mineralischen 1782 Klingelberger mit reifer Phenolik, der zeigt, dass auch Großmengenverarbeiter hochklassige, individuell ausgeprägte Weine keltern können. Der Weißburgunder Collection Royal 2016 konnte gegenüber letztem Jahr gar um zwei Punkte zulegen, weil er vor allem am Gaumen präzis-charmante Floral- und frische Balsamnoten offenbart. Das Holz ist wunderbar eingebettet in den saftigen, aber schlanken Körper. Dieser Weiße bildet die Spitze der eingereichten Weine. Andererseits sind die 2018er Abfüllungen sehr opulent mit hohen Alkoholgraden, die gut im vollen Körper stehen, aber trotzdem der Hitze ihren Tribut zollen.
■ 2018 | Oberkircher Weißer Burgunder Vinum Nobile | 85 |
6,60 € | 13,5% | ||
■ 2017 | Oberkircher Chardonnay Vinum Nobile Barrique | 86 |
10 € | 14% | ||
■ 2017 | Oberkircher Weißer Burgunder Collection Oberkirch | 86 |
15,60 € | 13% | ||
■ 2017 | Oberkircher Grauer Burgunder Collection Oberkirch Barrique | 87 |
10,40 € | 14% | ||
■ 2017 | Oberkircher Grauer Burgunder Edition Dollenberg | 87 |
10,40 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Oberkircher Weißer Burgunder Collection Royal Barrique | 88 |
24,90 € | 13,5% | ||
■ 2018 | Oberkircher Riesling Alte Rebe Spätlese Trocken | 87 |
10,60 € | 13% | ||
■ 2017 | Oberkircher Riesling Klingelberger 1782 Spätlese Trocken | 88 |
15,60 € | 12,5%Feinwürzige Mineralik in der Nase, dazu vollreife Zitrusfrucht und Akazienhonig, am Gaumen mit reifer, hoher Säure, schlanker Frucht und in die Länge gezogenem Finish. Toller Riesling mit ordentlichem Reifepotenzial. | ||
■ 2018 | Oberkircher Spätburgunder Vinum Nobile | 85 |
7,60 € | 14,5% | ||
■ 2016 | Oberkircher Cabernet Sauvignon Vinum Nobile Barrique | 86 |
13,20 € | 14,5% | ||
■ 2018 | Oberkircher Vinum Nobile | 85 |
6,60 € | 12,5% |