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WEINGUT SCHLOSS ORTENBERG

77799 · Ortenberg · Am Sankt Andreas 1

(07 81) 9 34 30 · Fax 9 34 3 20

www.wso-wein.de

Inhaber: Stadt Offenburg & Ortenaukreis

Betriebsleiter: Matthias Wolf

Önologe: Hanspeter Rieflin

Kellermeister: Hanspeter Rieflin

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr · Sa: 9.30–13.00 Uhr

Rebfläche: 45 ha

Jahresproduktion: 300.000 Flaschen

Das Weingut Schloss Ortenberg liegt im pittoresken Weindorf Durbach mit seinen äußerst gepflegten Weingärten. Hier kultiviert Betriebsleiter Matthias Wolf mit seinem Team 45 Hektar Rebanlagen. Zwar kennen die Ortenberger ihre Lagen sehr genau – und mit dem Andreasberg ist sogar eine Monopollage im Besitz des Weinguts –, ausgebaut und abgefüllt werden die Weine jedoch ohne Lagenbezeichnungen. Stattdessen erfolgt die Unterteilung nach betriebseignen Bezeichnungen: Als Erstes sind da die „Ortenauer“, die als sortentypisch und geradlinig beschrieben werden, dann die „Urgesteine“, die auf uraltem Gestein wachsen und die Ortenau geschmacklich vertreten sollen, und schließlich die „Meisterstücke“, welche die Spitze der Qualitätspyramide bilden. Darüber hinaus kann das Weingut einen sehr breiten Rebsortenspiegel bieten: Natürlich setzt man auch hier auf die klassischen Burgundersorten, hinzu kommt Klingelberger (wie der Riesling hier genannt wird), und auch Müller-Thurgau macht einen beachtlichen Teil aus. Was das Weingut im Besitz der Stadt Offenburg und dem Ortenaukreis uns in diesem Jahr präsentiert, ist wieder bodenständiges Weinschaffen mit einer guten Portion Selbstbewusstsein. An die Spitze der Kollektion schwingen sich die Klingelberger. Der Klingelberger Kabinett Granit, ein Aushängeschild des Weinguts, ist ein filigraner, leichtfüßiger Tänzer mit lebendigem Säurenerv, facettenreicher Aromatik und schnellem Trinkfluss. Der Klingelberger „1782“ ist deutlich auf längeres Reifepotenzial ausgelegt und braucht dementsprechend Zeit, um seine kräuterigen Honignoten zu offenbaren.

■ 2017Klingelberger Alte Reben87
11 € | 12,5%
■ 2017Klingelberger 178288
15 € | 12,5%
■ 2018Sauvignon Blanc & Sauvignon gris88
13,50 € | 13,5%
■ 2018Weißburgunder Granit Kabinett Trocken87
8,80 € | 13%
■ 2018Klingelberger Granit Kabinett Trocken88
8,80 € | 12,5%
■ 2018Muskateller Granit Kabinett87
9 € | 13%Extrovierter Muskateller mit einer vollen Ladung an exotischen Früchten und expressivem Ausdruck im Bukett. Am Gaumen zeigt er sich dann straff mit feiner Säure und markanter Süße.
■ 2017Pinot Noir Granit85
9,50 € | 13%
■ 2016Spätburgunder Alte Reben86
12 € | 14%
■ 2016Cabernet Sauvignon, Spätburgunder & Merlot „Furore“87
14 € | 13,5%
■ 2016Ortenberger Schlossberg Spätburgunder89
19,50 € | 13,5%
■ 2018Spätburgunder Beerenauslese89
29 €/0,5 Lit. | 12%
■ 2016Pinot Brut87
12,50 € | 12%


PFAFFENWEILER WEINHAUS


79292 · Pfaffenweiler · Weinstraße 40

(0 76 64) 9 79 60 · Fax 97 96 44

www.pfaffenweiler-wein.de

Anzahl der Mitglieder: 173

Betriebsleiter: Heinrich Stefan Männle

Kellermeister: Roland Braun

Verkauf: Mo-Fr: 8.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr · Sa: 9.00-12.00 Uhr

Rebfläche: 92 ha

Jahresproduktion: 750.000 Flaschen

Terroir, das ist der Leitfaden, an dem entlang die Mitglieder der Pfaffenweiler Genossenschaft ihre Weine keltern. Konsequent vinifizieren sie ihre Trauben getrennt. So steht etwa die Spitzenlinie Sancta Clara für Tropfen von Lehmlössböden mit einem hohen Anteil an gelbem Kalkstein. „Frucht und Mineralität, Dichte und Cremigkeit“ attestieren ihnen die Genossen – und unsere Verkostung zeigte dasselbe. Unser Favorit in diesem Jahr, der Sancta Clara Chasselas Arenit, ist klar, pur, mineralisch, zeigt frische gelbe Quitte und feine Apfelnoten, am Gaumen mit Schmelz und saftigem Finale.

■ 2018Bannsteiner Sauvignon Blanc85
6,95 € | 13,5%
■ 2018Sancta Clara Chardonnay85
8,90 € | 14%
■ 2018Chasselas Sancta Clara Arenit86
7,90 € | 13,5%
■ 2018Sancta Clara Grauburgunder86
8,50 € | 14%
■ 2018Sancta Clara Weißburgunder86
8,20 € | 13,5%
■ 2018Sancta Clara Sauvignon Blanc87
8,95 € | 13,5%
■ 2018Muskateller Kabinett85
6 € | 13%
■ 2018Scheurebe Klassik Spätlese84
6,95 € | 11,5%
■ 2016Sancta Clara Cabernet Sauvignon84
13,50 € | 13,5%
■ 2016Sancta Clara Merlot85
13,50 € | 13,5%
■ 2018Spätburgunder Kabinett Trocken84
6,20 € | 14%
■ 2018Merlot Rosé Klassik84
5,20 € | 14%

WEINGUT PHYSIOKRAT

Aufsteiger

75210 · Keltern-Dietlingen

Westliche Friedrichstraße 52a

(0 72 36) 98 05 88 · Fax 98 05 97

www.physiokrat.de

Inhaber: Uwe Blumhofer

Betriebsleiter: Uwe Blumhofer

Kellermeister: Uwe Blumhofer

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 1 ha

Jahresproduktion: 4.500 Flaschen

Uwe Blumhofers 2008 gegründetes Weingut Physiokrat ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Einerseits wird hier – mit kleinen, beschränkten Ausnahmen – nur ein einziger Rotwein abgefüllt: der Physiokrat. Er besteht aus den vier Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Syrah. Diese wachsen in Keltern-Dietlingen auf Muschelkalkböden. Dass jemand in Baden nicht auf die klassischen Burgundersorten setzt, ist ein weiteres Merkmal für das Außergewöhnliche bei Blumhofer. Mit den Qualitäten, die er damit auf die Flasche bringt, verbietet sich allerdings jegliche Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieser Entscheidung. Und er bleibt seinem Stil auch in diesem Jahr treu, was dem Weingut die zweite Hochstufung in zwei Jahren einbringt. Die Weine sind auf vielfältige Weise androgyn. Hier wird weniger auf Herkunftsmerkmale denn auf einen internationalen Stil gesetzt, verfolgt Uwe Blumhofer doch die Philosophie, französische Weinkunst mit deutscher Akribie und Strenge zu vereinen. Degustatorisch lässt sich diese Symbiose am ehesten daran erkennen, dass trotz süßlicher, überbordender Fruchtkonzentration und Fülle der Physiokrat doch eine erstaunliche Frische und Bekömmlichkeit an den Tag legt. Auch die Alkoholgrade sind erfreulich moderat, sodass der Genießer hier nicht nur durch die durchaus vorhandene mächtige, fleischige Wucht geblufft wird, sondern ihm auch besinnliche Momente vergönnt sind. Die Weine sind übrigens ausschließlich in der Spitzengastronomie erhältlich.

■ 2015Cuvée Physiokrat90
80 € | 14%Cassisbeladene Cuvée mit Noten von Zwetschgen, Zimt und eingelegten Beeren sowie kompottartigen Zwischentönen. Am Gaumen überzeugend mit samtenen Tanninen und süßlichen Aromen.
■ 2016Cuvée Physiokrat91
75 € | 13%
■ 2017Cuvée Physiokrat91
75 € | 13%
■ 2018Cuvée Physiokrat Rosé87
27 € | 13,5%


WEINGUT PIEPER BASLER

Neu!

77654 · Offenburg-Zell-Weierbach

Weierbächle 1&3

(01 60) 96 86 35 44

www.pieperbasler.de

Inhaber: Kirsten Pieper

Betriebsleiter: Jochen Basler

Önologe: Jürgen von der Mark & Jochen Basler

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 4,5 ha

Jahresproduktion: 32.000 Flaschen

Schritt für Schritt geht hier die Entwicklung vom konventionellen zu einem möglichst naturnahen Weinbau voran. 2018 wurde zum ersten Mal wieder mit Kuhmist gedüngt, kein mineralischer Dünger mehr verwendet und damit die Grundlage für eine vielfältigere Pflanzen- und Tierwelt in den teils extrem steilen Weinbergslagen geschaffen. Jochen Basler lässt seinen Weinen Zeit; Frische und Mineralität sollen im Vordergrund stehen. Er legt großen Wert auf lange Haltbarkeit sowie „Authentizität bei der Herstellung unserer Weine“.

■ 2018Rivaner Plaisir84
6 € | 11,5%
■ 2018Sauvignon Blanc Plaisir84
9,50 € | 12,5%
■ 2018Grauburgunder Plaisir85
8,50 € | 13,5%
■ 2018Weißburgunder Plaisir85
8,50 € | 13%
■ 2018Chardonnay Saveur86
13 € | 13,5%
■ 2018Viognier Saveur Feinherb85
16 € | 14%
■ 2017Spätburgunder Plaisir85
9,50 € | 13%
■ 2017Spätburgunder Saveur86
15 € | 13,5%
■ 2018Spätburgunder Plaisir84
6,50 € | 13%

WEINGUT PIX

Aufsteiger BIO

79241 · Ihringen · Eisenbahnstraße 19

(0 76 68) 8 79

www.weingut-pix.de

Inhaber: Hannes Pix

Betriebsleiter: Hannes Pix

Önologe: Hannes Pix

Kellermeister: Hannes Pix

Verbände: Demeter

Verkauf: März–Okt. Di–Fr: 14.00–17.00 Uhr

Sa: 11.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung

Nov.–Feb.: nach Vereinbarung

Rebfläche: 7 ha

Jahresproduktion: 50.000 Flaschen

Gäbe es den Titel „Überraschung des Jahres“, so wäre das Weingut Pix ein heißer Anwärter auf diese Auszeichnung. Der Aufstieg ist also mehr als verdient. Kein eingereichter Wein fällt wirklich aus der Reihe. Hier wird konsequent und mit hoher Konstanz gearbeitet. Besonders hervorzuheben ist die außergewöhnliche Harmonie und Verbindlichkeit aller Weine. Hannes Pix gelingt es scheinbar spielerisch, mit seiner biodynamischen Arbeitsweise Bekömmlichkeit, Eleganz, Tiefgang und Nachhaltigkeit zu verbinden. Seine Handschrift ist jederzeit erkennbar und könnte als „Trinkfreude mit Tiefgang“ umschrieben werden. Eine Top(r)evolution hinter sich haben die beiden trocken ausgebauten 2016er Spätlesen aus dem Ihringer Winklerberg als Weiß- und als Grauburgunder. Diese bereits im letzten Jahr angestellten Weine sind innerhalb eines Jahres von 87 auf 90 Punkte beim Weiß- respektive von 88 auf 92 Punkte beim Grauburgunder emporgeschnellt. Insbesondere Letzterer ist ein großer Wurf: Balsamische Weihrauchnoten verbinden sich mit reifer Birnenfrucht, der leicht süßliche erste Eindruck weicht sogleich der präzisen Säure, und so wird die dichte und opulente Frucht doch frisch und endet mit feiner Salznote schnörkellos auf dem Punkt. Doch auch der 2017er Titus ist ein Phänomen. Hier haben wir einen leichtfüßigen (wo sind die 14 Volumenprozent Alkohol hin?), sehr einladenden Grauburgunder, der mit Noten von Earl Grey, Lavendel und Orangenöl aromatisch punktet. Er verbindet Saft und Kraft mit Frische und Länge, ohne je überladen, ohne je „over-the-top“ zu sein. Das ist große Winzerkunst!

■ 2017Grauburgunder Gutswein87
9 € | 12,5%
■ 2017Weißburgunder Gutswein87
8,50 € | 12,5%
■ 2017Riesling Gutswein88
8 € | 13%
■ 2018Grüner Silvaner Gutswein88
8,50 € | 13%
■ 2017Silvaner Selektion Pix89
14 € | 13%
■ 2017Grauburgunder Titus91
24,50 € | 14%
■ 2016Ihringer Winklerberg Weißburgunder Spätlese Trocken90
15 € | 14,5%
■ 2016Ihringer Winklerberg Grauburgunder Spätlese Trocken92
15 € | 14%
■ 2015Riesling Extrageil Auslese Trocken90
30 €/0,5 Lit. | 13%
■ 2015Ihringer Winklerberg Spätburgunder Rebecca Spätlese Trocken92
15 € | 14%
■ 2018Kamikätzchen85
8 € | 13%
■ 2017Pinot Pix88
14 € | 12,5%Ein ungemein saftiger und lebendiger Sekt mit ausladender Birnen- und Bratapfelaromatik. Opulente und mollige Mousse mit herrlicher Säure. Selbstsicherer und doch verspielter Sekt im Pix-Stil: Trinkfreude mit Tiefgang.


Hannes Pix

WEINGUT PLAG


75057 · Kürnbach · Leibergerweg 1

(0 72 58) 2 34 · Fax 9 26 95 61

www.weingut-plag.de

Inhaber: Philipp Plag

Betriebsleiter: s.o.

Önologe: s.o.

Kellermeister: s.o.

Verbände: Weiße Burgunder Charta

Verkauf: Mi, Fr: 14.00–18.00 Uhr

Sa: 9.00–16.00 Uhr

Rebfläche: 14 ha

Jahresproduktion: 100.000 Flaschen

„Besondere Weine vom Kraichgau!“, das ist Philipp Plags Motto und Motivation. „Unser Bestreben ist es, Weine mit unverwechselbarer Identität und Ausdrucksstärke im Einklang mit der Natur zu erzeugen.“ Das gelingt ihm beispielsweise mit seinen Lembergern, die mit gut eingebundenem Holz, viel Würze und Struktur sowie animierender Frucht glänzen. Im Schwartzerdt geht diese Sorte eine Liebesehe mit Cabernet Franc ein – ein markanter Wein und eine der Visitenkarten des Hauses. Die Weißen, zum Beispiel der gelungene Auxerrois, punkten mit Saft und Rückgrat.

■ 2017Grauburgunder Premium S85
9,50 € | 13%
■ 2017Premium S85
9,50 € | 13%
■ 2018Grauburgunder Premium85
7,50 € | 12,5%
■ 2018Weißburgunder Premium85
7 € | 13%
■ 2018Auxerrois Premium86
7 € | 12,5%
■ 2018Riesling vom Keuper85
12,50 €/0,5 Lit. | 11,5%
■ 2017Cuvée Löfflerin85
8,50 € | 13,5%
■ 2017Merlot Premium S85
15,50 € | 14%
■ 2017Lemberger Excellance86
19,50 € | 14%
■ 2017Spätburgunder Premium S86
9,50 € | 13%
■ 2017Lemberger & Cabernet Franc Schwartzerdt87
17,95 € | 14%
■ 2017Lemberger Reserve Goldkapsel87
25 € | 14%

WINZERGENOSSENSCHAFT RAMMERSWEIER EG

Neu!

77654 · Offenburg · Weinstraße 87

(07 81) 3 14 24 · Fax 3 46 74

www.wg-rammersweier.de

Anzahl der Mitglieder: 85

Betriebsleiter: Georg Lehmann

Kellermeister: Siegfried Kiefer

Verbände: Badischer Weinbauverband

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 59 ha

Jahresproduktion: 330.000 Flaschen

Rammersweier vor den Toren der Kreisstadt Offenburg liegt im Herzen der Ortenau. Wein wird in der kleinen Gemeinde seit 1242 angebaut. 1926 schlossen sich die örtlichen Winzer zusammen und gründeten die Winzergenossenschaft Rammersweier. Die Trauben stehen auf tiefgründigen Lehm- und Lössböden sowie auf Granitverwitterungsgestein. Seit über 35 Jahren kümmert sich Kellermeister Siegfried Kiefer um die Weinbereitung, für die Geschicke der Genossenschaft ist Geisenheim-Absolvent Gerhard Lehmann verantwortlich.

■ 2018Rammersweier Chardonnay84
7 € | 13,5%
■ 2018Rammersweier Weißburgunder Tradition Kabinett Trocken84
6,60 € | 14%
■ 2018Rammersweier Grauburgunder Spätlese Trocken84
8 € | 13,5%
■ 2016Rammersweier Spätburgunder „SR“85
7,40 € | 14%
■ 2015Rammersweier Spätburgunder „Premium“86
19,90 € | 14%
■ 2016Rammersweier Spätburgunder Spätlese Trocken85
9 € | 13%
■ 2018Rammersweier Spätburgunder Tradition84
5,50 € | 12%
■ 2017Rammersweier Scheurebe Sekt Brut85
11 € | 12,5%

WEINGUT BURG RAVENSBURG

BIO

75056 · Sulzfeld

(0 72 59) 9 11 20 · Fax 91 12 99

www.weingut-burg-ravensburg.de

Inhaber: Weingüter Heitlinger & Burg Ravensburg GmbH, Heinz Heiler

Betriebsleiter: Geschäftsführer: Claus Burmeister

Kellermeister: Jürgen Kern, Daniel Rupp

Verbände: VDP

Verkauf: Vinothek in Tiefenbach (Am Mühlberg 3)

Öffnungszeiten siehe Homepage

Rebfläche: 38 ha

Jahresproduktion: 300.000 Flaschen

Was für eine Leistung! Jahr für Jahr ragt aus den Großen Gewächsen des Weinguts Burg Ravensburg der mächtige Riesling aus der historischen Lage Husarenkappe hervor. Es handelt sich um eine ganz eigene Persönlichkeit mit ungemein viel Schmelz und großer Dichte am Gaumen, seine charakteristische Würzigkeit ist bereits in der Jugend ausgeprägt, begleitet ihn aber auch ganz unverwechselbar in die Zukunft. Nun, im hier vorgestellten 2017er Jahrgang, ist dieses Kraichgauer Riesling-Unikat noch schlanker, noch eleganter, noch präziser und definierter geworden. Und unter den aktuell präsentierten GGs vom Spätburgunder hat das Exemplar aus der ebenso historischen Burglage „Löchle“ im Jahrgang 2016 punkto Finessenreichtum und feinduftiger Vielschichtigkeit eine neue Dimension für dieses altehrwürdige Weingut erreicht.

Burg Ravensburg schaut auf fast 770 Jahre stolze und bewegte Geschichte zurück. Beste Weinbergslagen mit Namen wie Dicker Franz, Löchle oder Husarenkappe befinden sich im unmittelbaren Umfeld der mittelalterlichen Burg. Heinz Heiler, der heutige Besitzer, unter dessen Ägide der Betrieb in den letzten zehn Jahren zur badischen Gebietsspitze aufschloss, hat die historischen Lagen vertrauensvoll in die Hände von Betriebsleiter Claus Burmeister gelegt, welcher auch für das benachbarte Schwesterweingut Heitlinger verantwortlich zeichnet. Burmeister ist mit der Ravensburg lange verbunden. Ja, im Grunde ist er hier aufgewachsen, leitete doch vor ihm bereits sein Vater den Betrieb. 1995 folgte Claus ihm als Betriebsleiter nach. Ein Meilenstein war die Aufnahme in den VDP, aus der die ersten Großen Gewächse – der 2001er Riesling Husarenkappe, gefolgt vom 2003er Spätburgunder Löchle – resultierten. Der Hitzesommer 2003 markierte dann den Wendepunkt in der Betriebsphilosophie. Claus Burmeister hatte die Besonderheiten der historischen Lagen für sich entdeckt und setzte fortan konsequent auf ein Parzellenkonzept. Seit fünf Jahren wird das Burg-Ravensburg-Team um die beiden Kellermeister Jürgen Kern und Daniel Rupp durch den vor allem in burgundischen Spitzenbetrieben tätigen Pierre Millemann als beratenden Önologen komplettiert.

Ein Thema, das Claus Burmeister sehr am Herzen liegt, ist die Biodynamie. „Die Komplexität dieser Denk- und Wirschaftsweise möchte ich zusammen mit meinem Team gedanklich weiter vertiefen und stärker leben.“ So gilt es für ihn, „die natürlichen Zusammenhänge und ihre Auswirkungen auf die Pflanzen noch besser zu fühlen und gewonnene Erkenntnisse umzusetzen.“ Dabei ist ihm der Regionalbezug der Kreisläufe und der Materialien ganz wichtig – so zum Beispiel die Erstellung des eigenen Biokompostes. „Außerdem möchten wir durch Begrünungen die Wasserhaltefähigkeit und das Leben der Böden nachhaltig verbessern.“ Angeregt durch die Südtiroler Biodynamie-Pioniere Alois und Clemens Lageder plant er die Weinberge auch um die Präsenz von Tieren zu bereichern. Seine größte Herausforderung für die Zukunft sieht er darin, „in den wärmeren Jahren mit dem Riesling seiner schlanken Rebsortencharakteristik entsprechend umzugehen und dies mit Arbeiten wie zum Beispiel dem Laubwandmanagement in den Weinbergen zu gewährleisten.“ Und noch ein Thema ist ihm ganz nah: „Zusammen mit meinen Kollegen der Weißen Burgunder Charta möchte ich den Kraichagu weiter in den Köpfen der Weinwelt als Region für besondere weiße Burgunder etablieren. Und natürlich den Pinot Noir, unsere absolute rote Passion, über konsequent burgundisches Pflanzgut und Dichtpflanzung national und international an die Spitze führen!“

■ 2018Sulzfelder Riesling88
9,80 € | 11,5%
■ 2018Sulzfelder Weißburgunder89
9,80 € | 12,5%
■ 2018Sulzfelder Lerchenberg Riesling Erste Lage91
15 € | k.A.
■ 2017Kapellenberg Riesling Großes Gewächs93
28 € | 13%
■ 2017Löchle Weißburgunder Großes Gewächs93
28 € | 13%
■ 2017Löchle Grauburgunder Großes Gewächs94
28 € | 13,5%
■ 2017Husarenkappe Riesling Großes Gewächs95
35 € | 12,5%
■ 2017Sulzfelder Blaufränkisch88
10,50 € | 13%
■ 2017Sulzfelder Lerchenberg Blaufränkisch Erste Lage90
15 € | k.A.
■ 2014Dicker Franz Blaufränkisch Großes Gewächs94
28 € | 13,5%
■ 2016Löchle Pinot Noir Großes Gewächs96
28 € | 13%Hier begeistert ganz besonders die für einen Pinot Noir ungewöhnlich selbstbewusste Würze mit Lorbeer, Wacholder und Pfeffer, unterstrichen von einem straffen Gerbstoffgerüst, welches dem hälftigen Einsatz von ganzen Trauben geschuldet ist.
■ 2016Rabanus Riesling Sekt90
17 € | 11,5%


WEINGUT RIEGER

Aufsteiger BIO

79426 · Buggingen Betberg

Noblingstraße 13b

(01 79) 6 73 66 31

www.weingutrieger.de

Inhaber: Philipp Rieger

Betriebsleiter: Philipp Rieger

Kellermeister: Markus Brauchle

Verbände: Ecovin, Demeter

Verkauf: Mo–Fr: 10.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00-–15.00 Uhr

Rebfläche: 18 ha

Jahresproduktion: 150.000 Flaschen

Das Weingut Rieger ist ein echter Chasselas-Könner. Hier wird diese Rebsorte ernst genommen, knochentrocken ausgebaut und mit einem beeindruckenden Reifepotenzial versehen. Die Selektionsweine stammen überwiegend von Stöcken mit einem Alter zwischen 30 bis 55 Jahren. Neu in der Kollektion ist der gelungene „Steinig“, der seinen Namen dem hohen Anteil an Kalkkonglomerat im Boden verdankt. Vergoren und ausgebaut im großen Holzfass, wird er bis zur Abfüllung auf der Vollhefe gelagert. Der 2017er SR Alte Rebe zeigt, wo die Reise eines solchen Weins hingeht – und auch, dass sie nach zwei Jahren noch lange nicht zu Ende ist. Ebenfalls neu ist der Betberg, ein trocken durchgegorener Gewürztraminer aus hochreifen, kerngesunden Trauben mit viel Aromenpower. Er stammt aus der – wie der Name verrät – sehr warmen Lage Hitzbuck in Familie Riegers Heimatort Betberg. Wie auch der elegante Spätburgunder Bettebura und die feine rote Cuvée Padaperc entsteht der Gewürztraminer Betberg nur in besonderen Jahren, alle drei sind daher in ihrer Verfügbarkeit limitiert. Das Weingut wird von Philipp Rieger geleitet, der es 2013 von seinen Eltern übernahm. Zeitgleich erweiterte sich der Familienbetrieb, in dem vier Generationen zusammen leben und arbeiten, durch den Önologen Markus Brauchle. Die Rebfläche wuchs auf 18 Hektar und wird seit 2005 biologisch, seit 2010 sogar biodynamisch bewirtschaftet. Man investierte in einen Neubau für Keller, Kelter und Lagerhalle sowie in einen geräumigen Verkostungsraum, der auch für Veranstaltungen dient.

■ 2017Chardonnay **SR**86
15 € | 13%
■ 2017Grauer Burgunder **SR** Alte Rebe86
13,50 € | 13%
■ 2018Chasselas -Steinig-86
9 € | 12,5%
■ 2018Muskateller86
9 € | 11,5%
■ 2018Weißer Burgunder86
9 € | 13%
■ 2016Weißer Burgunder **SR** Alte Rebe87
18 € | 13%
■ 2017Chasselas **SR** Alte Rebe87
13,50 € | 12%Chasselas heißt der Gutedel im Weingut Rieger, und so sollte diese Rebsorte sein: pur, mit Grip, aber auch reifer gelber Frucht, viel Konzentration und Schmelz.
■ 2018Gewürztraminer Betberg87
13,50 € | 13,5%
■ 2015Spätburgunder Bettebura87
28 € | 14,5%
■ 2016Padaperc87
18 € | 13%
■ 2016Spätburgunder **SR** Alte Rebe87
16,50 € | 13%
■ 2016Spätburgunder Eiswein91
29 €/0,5 Lit. | 10%


Philipp Rieger

WEINGUT RINKLIN

BIO

79356 · Eichstetten · Hauptstraße 94

(0 76 63) 9 92 18 · Fax 9 97 24

www.rinklin.de

Verbände: Bioland

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 10 ha

Jahresproduktion: 60.000 Flaschen

Die biologische Bewirtschaftung wurde Friedhelm Rinklin quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater Wilhelm gehörte 1971 zu den Gründern des Bioland-Verbands – nachdem er bereits seit 1955 ökologisch gearbeitet hatte. Klar, frisch und stets geradlinig präsentieren sich die Weine des Hauses. Der Johanniter gefällt mit frischer Kräuternote, Zitrus- und gelber Frucht, ist knackig und füllig mit guter Säure. Ein wenig Zeit im Glas braucht der 2016er Spätburgunder Origenius und glänzt dann mit roter Beerenfrucht, ausgewogener Säure und feinkörnigem Tannin.

■ 2018Sauvignon Blanc84
8,90 € | 13,6%
■ 2018Muskateller85
8,90 € | 12,5%
■ 2018Weißer Burgunder85
8,50 € | 13,8%
■ 2018Johanniter86
8,50 € | 12,8%
■ 2018Eichstetter Herrenbuck Grauer Burgunder Kabinett Trocken85
7,90 € | 13,9%
■ 2017Grauer Burgunder Spätlese Trocken85
12,50 € | 14%
■ 2016Spätburgunder Origenius86
15 € | 13,8%
■ 2016Spätburgunder großes Holzfass85
8,90 € | 13,5%
■ 2016Spätburgunder Barrique86
15,50 € | 13,5%

WEINGUT STEFAN RINKLIN


79268 · Bötzingen · Hauptstraße 102

(0 76 63) 94 97 06 · Fax 94 97 07

www.weingut-stefan-rinklin.de

Inhaber: Stefan Rinklin

Kellermeister: Stefan Rinklin

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 6,5 ha

Jahresproduktion: 65.000 Flaschen

2007 gründeten Stefan und Miriana Rinklin ihr eigenes, heute 6,5 Hektar großes Weingut. „Wir bauen fast ausschließlich die für den Kaiserstuhl prädestinierten Burgundersorten an“, so die Rinklins, eine Entscheidung, die für ein überaus stringentes Portfolio sorgt. „Unserer Philosophie entsprechend werden alle Weine trocken ausgebaut.“ Das Ziel sind langlebige, charaktervolle Weine mit sortentypischen Aromen. „Besonders wichtig ist es uns dabei, die handverlesenen Trauben jedes Jahr zum optimalen Reifezeitpunkt zu ernten.“ Das schmeckt man in der Tat: Die Stilistik ist pur, unverfälscht und geradeaus, setzt nicht auf Konzentration, sondern auf Balance. Ein roter Faden, den wir bereits in den letzten Jahren beobachtet haben und der nach und nach immer deutlicher wird. Da hat jemand seine Handschrift gefunden, von den frischen, knackigen Einstiegsweinen bis hin zu den holzfass- oder barriquegereiften Exemplaren mit gekonnt eingesetztem Holz. An der Spitze der Kollektion sehen wir dieses Jahr den 2017er Weißburgunder aus dem Barrique: reife gelbe Frucht, etwas getrocknete Aprikose, viel Schmelz, ohne ins allzu Üppige abzudriften, und eben: sehr gelungener Holzeinsatz. Auch die Spätburgunder sind komplex und dicht von der Basis bis zur beerigen, rauchigen Reserve. Noch zeigt sich Letztere etwas verschlossen. Unbedingt liegen lassen – und dann zu einem schönen Stück Fleisch genießen.

■ 2018Grauburgunder Edition SR86
8 € | 13,5%
■ 2018Weißburgunder Edition SR86
7,50 € | 13,5%
■ 2018Bötzinger Meisental Grauburgunder87
10 € | 13,5%
■ 2017Bötzinger Hahlen Weißburgunder Barrique88
19 € | 13,5%
■ 2017Spätburgunder Edition SR86
8,50 € | 13%
■ 2017Spätburgunder Reserve88
42 € | 13%
■ 2017Bötzinger Biegarten Spätburgunder Barrique87
21 € | 13%
■ 2018Spätburgunder Edition SR86
7,50 € | 13,5%

WEINGUT ROSENHOF

Aufsteiger

68526 · Ladenburg

(01 51) 40 52 41 06

www.weingut-rosenhof.eu

Verkauf: Fr: 15.00–18.00 Uhr

Rebfläche: 3,5 ha

Jahresproduktion: 20.000 Flaschen

Eine sehr stimmige Weinauswahl stellte uns der Rosenhof in diesem Jahr vor. Der Silvaner etwa zeigt sich mit sortentypischer Kräuterwürze, saftig mit klarer Frucht und feiner Säure. Eine echte Persönlichkeit ist der Spätburgunder: sehr konzentriert mit kräftigem Tannin und Aromen von Brombeere, schwarzer Kirsche und Bitterschokolade. Als Preisschnäppchen legen wir Ihnen die entspannte Charta-Cuvée ans Herz. Zur Erklärung: Das Weingut gehört zu den Gründungsmitgliedern der Weißen Burgunder Charta, einem Zusammenschluss von Weingütern aus dem Kraichgau und von der Badischen Bergstraße, die sich besonders den weißen Burgundersorten widmen.

■ 2018Charta Cuvée84
8,90 € | 13,5%
■ 2018Chardonnay84
8,80 € | 14,5%
■ 2018Sauvignon Blanc84
10,10 € | 12,5%
■ 2018Grauburgunder85
7,90 € | 13%
■ 2018Weißburgunder85
7,90 € | 12,5%
■ 2018Riesling86
6,20 € | 13%
■ 2018Silvaner86
6 € | 13,5%
■ 2016Cabernet Sauvignon & Merlot84
14,90 € | 13,5%
■ 2016Spätburgunder84
15 € | 14%
Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020

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