Читать книгу Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020 - Gault Millau - Страница 39

Оглавление

WEINGUT HELMUT CHRIST

BIO

97334 · Nordheim · Volkacher Straße 6

(0 93 81) 28 06 · Fax 66 40

www.weingut-helmut-christ.de

Inhaber: Helmut & Angelika Christ

Betriebsleiter: Michael Christ

Kellermeister: Michael Christ

Verbände: Demeter

Verkauf: Mo–Sa: 8.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Rebfläche: 12,5 ha

Jahresproduktion: 92.000 Flaschen

Hier wird bio gelebt. Nicht als Marketing-Gag, sondern aus Überzeugung. Bei den Weinen dominieren die Noten der spontanen Vergärung eben nicht, dafür steht die Frucht im Vordergrund. Die hochwertigeren Lagenweine werden im Holz ausgebaut. Unsere Nummer eins in diesem Jahr war der Blaufränkisch vom Nordheimer Vögelein mit pfeffrigen und Kaffeepulvernoten nebst kräftiger, würziger Dichte. Der hiesige PetNat ist bereits über das „Jugend forscht“-Stadium hinaus. Besucher dürfen die alten Gewölbekeller besichtigen, und die Bar im Innenhof lädt zum Verkosten ein.

■ 2018Nordheimer Kreuzberg Müller Thurgau Kabinett Trocken84
7 € | 12%
■ 2018Volkacher Kirchberg Silvaner Kabinett Trocken84
7,20 €/1,0 Lit. | 13%
■ 2018Volkacher KIrchberg Silvaner Kabinett Trocken85
8,50 € | 13%
■ 2017Nordheimer Vögelein Chardonnay Spätlese Trocken85
12,50 € | 13%
■ 2018Nordheimer Vögelein Silvaner „Alte Rebe“ Spätlese Trocken85
10 € | 13,5%
■ 2018Stammheimer Eselsberg Grauer Burgunder Spätlese Trocken85
12,50 € | 14%
■ 2018Nordheimer Vögelein Silvaner Reserve Spätlese Trocken86
12,50 € | 13%
■ 2017Volkacher Ratsherr Silvaner Spätlese Trocken Großes Gewächs86
18,50 € | 13,5%
■ 2016Spätburgunder Kabinett Trocken84
8,50 € | 13%
■ 2016Spätburgunder Spätlese Trocken86
16,50 € | 13%
■ 2017Nordheimer Vögelein Blaufränkisch87
7,50 € | 13%
■ 2018Petillant Naturel86
9,50 € | 13%

WEINGUT DAHMS

Aufsteiger

97526 · Sennfeld · August-Borsig-Straße 8

(0 97 21) 6 91 23 · Fax 60 94 26

www.weingut-dahms.de

Inhaber: Jürgen, Alexander & Horst Dahms

Betriebsleiter: Jürgen & Alexander Dahms

Önologe: Dipl. Ing. Weinbau (FH) Jürgen Dahms

Verbände: Fränkischer Weinbauverband

Verkauf: Weinladen – Der Winzer Dahms

Brückenstraße 23 | 97421 Schweinfurt

Mo–Fr: 10.00–18.00 Uhr

Sa: 10.00–16.00 Uhr

Rebfläche: 8,7 ha

Jahresproduktion: 140.000 Flaschen

Wein aus der fränkischen Diaspora um Schweinfurt – das funktioniert, und zwar immer besser. Das ganze Sortiment von Dahms stimmt. Dazu perlt es noch gekonnt mit dem Secco vom Kerner und seinen Noten von Litschi bis Muskatnuss und schöner Frucht. Das ist frisch, fruchtig und macht Freude. Auch der Silvaner „Steillage“ vom Mainberger Schlossberg überzeugt mit seinen Anklängen an leicht getoastetes Brot und dezenter Cremigkeit. Der Überflieger, die Beerenauslese vom Traminer, befördert den Betrieb in Ein-Trauben-Höhe.

■ 2018Silvaner84
7 € | 12,5%
■ 2018Weißburgunder84
7,50 € | 12,5%
■ 2017Schonungen Mainleite Silvaner84
7 € | 12%
■ 2018Schweinfurter Peterstirn Silvaner „Steillage“ Kabinett Trocken85
9,50 € | 13%
■ 2018Mainberger Schlossberg Silvaner „Steillage“ Spätlese Trocken86
12 € | 13,5%
■ 2018Bacchus „bio“85
7 € | 12%
■ 2018Kerner Spätlese84
10 € | 12,5%
■ 2018Mainberger Schlossberg Traminer Spätlese84
9,50 € | 13%
■ 2015Schweinfurter Peterstirn Traminer Beerenauslese88
29 €/0,375 Lit. | 9%
■ 2017Rondo84
24 €/1,5 Lit. | 13%
■ 2013Kerner „Frankensekt – Brut“86
15 € | 12%
■ 2017Scheurebe „scheu.secco“86
7,90 € | 11%

DIVINO NORDHEIM THÜNGERSHEIM EG


97334 · Nordheim am Main · Langgasse 33

(0 93 81) 8 09 90 · Fax 80 99 32

www.divino-wein.de

Betriebsleiter: Wendelin Grass

Kellermeister: Felix Reich

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–18.00 Uhr

So, feiertags: 10.00–18.00 Uhr

Rebfläche: 361 ha

Jahresproduktion: 2.839.000 Flaschen

In diesem Betrieb gibt es mehrere Linien: Die Basis heißt Juventa, dann Franconia mit feinherben Weinen plus Charakter F und darüber Terroir und Großes Gewächs. Die feinherben Riesling-und Silvaner-Exemplare zeigen beide feine Rauchigkeit und zitrische Frische. Schmelziger geht es in der Terroir-Liga zu mit dem ananas- und zitrusfruchtigen Weißen Burgunder Johannisberg und dem gewichtigen Silvaner Lump. Die Großen Gewächse sind durch einen Chardonnay mit leicht angebranntem Karamell, einen fruchtigen Früh- und einen würzigen Spätburgunder vertreten.

■ 2018Riesling Juventa84
6 € | 12,5%
■ 2017Chardonnay Großes Gewächs85
17,50 € | 13,5%
■ 2018Escherndorfer Lump Sylvaner Terroir85
8,25 € | 13,5%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Weißburgunder Terroir86
8,25 € | 13,5%
■ 2015Nordheimer Vögelein Silvaner Charakter F. Sponti Spätlese Trocken84
22 € | 13,5%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Riesling Charakter F. Alte Reben Spätlese Trocken85
12 € | 14%
■ 2017Escherndorfer Lump Riesling Charakter F. Steillage Spätlese Trocken86
14 € | 13%
■ 2018Nordheimer Vögelein Silvaner Franconia Spätlese Feinherb85
9,70 € | 13%
■ 2017Nordheimer Vögelein Riesling Franconia Spätlese Feinherb86
10,10 € | 12%
■ 2015Spätburgunder Großes Gewächs86
23 € | 14,5%
■ 2013Frühburgunder Großes Gewächs87
23 € | 13,5%

WEINMANUFAKTUR 3 ZEILEN

BIO

97348 · Rödelsee · Heinrich-Wiegand-Straße 2

(0 93 23) 87 64 54

www.3-zeilen.de

Inhaber: Christian Ehrlich

Betriebsleiter: Christian Ehrlich

Verbände: Bioland

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 3 ha

Jahresproduktion: 10.000 Flaschen

Wer auf Spontanvergärung steht und naturnahen Weinbau schätzt, ist bei Christian Ehrlich an der richtigen Adresse. Der Rosé kommt mit Aromen von Walderdbeeren daher und ist auf dieser Grundlage richtiges „easy drinking“. Ohne knallige Aromatik, mit Noten von Maracuja und Buttterkeks erfreut der Sauvignon Blanc aus der Lage Rödelseer Küchenmeister. Und dann ist da noch „Onkel Heiner Seiner“, ein unfiltrierter Orange Wine mit Aromen von hellem Karamell, Orangenmarmelade und Vanille. Das passt.

■ 2018Rödelseer Küchenmeister Johanniter Johanniter84
8,50 € | 12,5%
■ 2017Rödelseer Schwanleite Riesling Platin85
18,50 € | 12,5%
■ 2018Iphöfer Kalb Müller-Thurgau85
8,50 € | 12,5%
■ 2018Rödelseer Küchenmeister Bacchus85
9 € | 13%
■ 2018Rödelseer Küchenmeister Fränkischer Satz85
9,50 € | 12,5%
■ 2017Rödelseer Küchenmeister Silvaner Platin86
16,50 € | 12,5%
■ 2017Rödeseer Küchenmeister Sauvignon Blanc Blanc Platin87
18,50 € | 13%
■ 2017Rödelseer Küchenmeister Cuvée Onkel Heiner Seiner88
20 € | 12%
■ 2018Rödelseer Küchenmeister Spätburgunder 16sechs84
9 € | 12%

WEINGUT FELSHOF


97286 · Sommerhausen · Felshof 1

(0 93 33) 9 04 80

www.felshof.de

Verbände: Ethos

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–19.00 Uhr

So und feiertags: 9.00–15.00 Uhr

Der Betrieb zählt zu den 13 Mitgliedern der fränkischen Ethos-Winzergruppe, die sich der nachhaltigen Bewirtschaftung der Weinberge verschrieben hat. So werden etwa Begrünungspflanzen zwischen den Reben nicht nur toleriert, sondern gefördert. Außerdem legt Andreas Wenninger großen Wert auf minimale Eingriffe im Keller. Die Scheurebe spielt bei ihm eine wichtige Rolle: Gleich drei Exemplare hat er zur Verkostung angestellt, zwei davon halbtrocken. Noch mehr Freude hat uns aber der Spätburgunder bereitet.

■ 2018Silvaner85
6,50 € | 12%
■ 2018Sommerhäuser Silvaner84
7,50 € | 12%
■ 2018Sommerhäuser Riesling85
7,50 € | 12%
■ 2018Sommerhäuser Scheurebe85
7,50 € | 12,5%
■ 2018Sommerhäuser Steinbach Sauvignon Blanc84
12 € | 12,5%
■ 2018Sommerhäuser Reifenstein Weißer Burgunder85
9,90 € | 13%
■ 2018Sommerhäuser Steinbach Silvaner85
9,90 € | 13%
■ 2018Alter Berg Silvaner Großes Gewächs87
16 € | 13%
■ 2018Sommerhäuser Scheurebe Halbtrocken85
7,50 € | 11%
■ 2018Sommerhäuser Steinbach Scheurebe Halbtrocken85
9,90 € | 12,5%
■ 2017Sommerhäuser Ölspiel Spätburgunder86
9,90 € | 13%
■ 2017Scheurebe Sekt84
13 € | 12,5%

WEINGUT CLEMENS FRÖHLICH


97332 · Escherndorf · Bocksbeutelstraße 19

(0 93 81) 17 76 · Fax 61 63

www.weingut-froehlich.de

Inhaber: Clemens Fröhlich

Betriebsleiter: Clemens Fröhlich

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr

Sa: 9.00–17.00 Uhr

Rebfläche: 6 ha

Jahresproduktion: 60.000 Flaschen

Ein grundsolides Sortiment bieten die Fröhlichs. Sohn Philip hat mit „Philipps Passion“ bereits eine eigene Weinlinie: Riesling, Müller-Thurgau und Silvaner. Sein Bruder Felix unterstützt das Gut im kaufmännischen Bereich und bei der Weinvermarktung. Letztere dürfte vor allem beim blitzsauberen Müller-Thurgau Kabinett gut funktionieren, der für exakt 6 Euro alle Primärtugenden dieser Rebsorte vereint. Auch der Morio-Muskat Kabinett wird seine Fans finden, ebenso wie die fröhlich-bitterschokoladige Domina.

■ 2017Escherndorfer Morio Muskat Kabinett Trocken84
7 € | 11,5%
■ 2017Escherndorfer Lump Riesling Philips Passion Kabinett Trocken85
9,50 € | 12,5%
■ 2017Escherndorfer Lump Silvaner Philips Passion Kabinett Trocken85
9,50 € | 14%
■ 2017Müller-Thurgau Philips Passion Kabinett Trocken85
8,50 € | 12%
■ 2018Escherndorfer Silvaner Kabinett Trocken85
7 € | 13,5%
■ 2018Kerner Unsere Exoten Kabinett Trocken85
6 € | 13%
■ 2018Müller-Thurgau Kabinett Trocken85
6 € | 13%
■ 2017Escherndorfer Lump Riesling Spätlese Trocken84
9 € | 13%
■ 2017Escherndorfer Lump Silvaner Spätlese Trocken84
9 € | 13,5%
■ 2017Escherndorfer Lump Silvaner Unsere Beste Beere Spätlese Trocken86
10,50 € | 14,5%
■ 2017Domina Holzfass gereift84
7 € | 13%

WEINGUT MICHAEL FRÖHLICH

97332 · Escherndorf · Bocksbeutelstraße 41

(0 93 81) 28 47 · Fax 7 13 60

weingut-michael-froehlich.de

Inhaber: Michael Fröhlich

Betriebsleiter: Michael Fröhlich

Önologe: Michael Fröhlich & Maximilian Fröhlich

Kellermeister: Michael Fröhlich & Maximilian Fröhlich

Verbände: VDP, Frank & Frei

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr

Sa: 10–17 Uhr · So: nach Vereinbarung

Rebfläche: 11 ha

Jahresproduktion: 80.000 Flaschen

Es gibt in Deutschland Weingutsbesitzer, die viel Wert legen auf Show und lautstarkes Werbegetrommel, nach dem Motto: Hauptsache, Lärm machen. Das Gegenteil davon findet sich unter anderem in Escherndorf, obwohl sich dieser fränkische Weinbauort durchaus als Weinhollywood eignen würde. Davon will Michael Fröhlich aber überhaupt nichts wissen. Seine Weine sind still und verlässlich und im Preis nahezu unschlagbar. Die Freude beginnt schon mit dem Einstieg: Da pulsiert der Müller-Thurgau Frank & Frei mit feinem Pfeffer und Aromen von Muskatblüte in freudigster Art, gefolgt vom Silvaner, und beide zu einem Preis, den man noch mit Münzen bezahlen möchte. Und dann geht es in nachvollziehbarer Art und Weise ganz allmählich die Qualitätsleiter hinauf. Angefangen bei den Ortsweinen vom Muschelkalk der Mainschleife, sprich dem Escherndorfer Riesling, der den Pfirsich mit Karamell bespielt, und dem saftigen Silvaner bis hin zu den Ersten Lagen aus beiden Rebsorten, die für 11 Euro so viel Freude machen! Der „unique selling wine“, der halbtrockene Gelbe Muskateller, zeigt in diesem Jahr mal seine Muskeln mit 13 Volumenprozent Alkohol; er darf als Einziger in der VDP-Gutswein-Kategorie in den neuen Bocksbeutel. Die Scheurebe übernimmt in diesem Jahr den verspielten Part im Portfolio von Michael Fröhlich. Und dann sind da noch die beiden Säulenheiligen des Betriebs: die Großen Gewächse zum kleinen Preis aus dem Lumpen in den Spielarten Riesling und Silvaner.

■ 2018Scheurebe85
7 € | 12%
■ 2018Silvaner Frank & Frei85
6,50 € | 12,5%
■ 2018Müller-Thurgau Frank & Frei86
6,50 € | 12%Was für eine Freude! Da spielt der weiße Pfeffer im Auftakt mit der Muskatblüte, angestachelt von einer durchaus rassigen Säure. Macht richtig Spaß. Sicherlich auch zur leicht scharfen Küche. Und das zu diesem Preis!
■ 2018Escherndorfer Riesling85
8 € | 13%
■ 2018Escherndorfer Silvaner86
8 € | 12,5%
■ 2018Escherndorfer Lump Silvaner Erste Lage87
11 € | 13,5%
■ 2018Escherndorfer Lump Riesling Erste Lage88
11 € | 13,5%
■ 2018Escherndorf Am Lumpen 1655 Riesling Großes Gewächs88
19 € | k.A.
■ 2018Escherndorf Am Lumpen 1655 Silvaner Großes Gewächs88
19 € | k.A.
■ 2018Gelber Muskateller Kabinett85
7,50 € | 13%

WEINGUT RUDOLF FÜRST

63927 · Bürgstadt · Hohenlindenweg 46

(0 93 71) 86 42 · Fax 6 92 30

www.weingut-rudolf-fuerst.de

Inhaber: Paul & Sebastian Fürst

Kellermeister: Sebastian Fürst

Verbände: VDP, Trias

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00–15.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 21 ha

Jahresproduktion: 120.000 Flaschen

An diesem Weingut kann man sich wahrlich abarbeiten. Alles schon probiert: Die Hingabe zu den großen Weinen… die Suche nach dem kleinen Fehler… der harte Vergleich mit einem Mitbewerber… Es ist schlicht und einfach eine andere Flughöhe, in der Paul und Sebastian Fürst sich bewegen. Wo anfangen? Bei den Gutsweinen vielleicht. Mäkeln? Funktioniert nicht, denn schon der Riesling Pur Mineral zeigt Komplexität en miniature: Aprikosen, Mirabellen spielen da mit und eine zarte Rauchnote. Beim Weißen Burgunder aus derselben Liga ist schwarzer Tee mit von der Partie, und Saftigkeit. Und dann nimmt die Rolltreppe nach oben richtig Fahrt auf: Der Weiße Burgunder Ortswein besticht durch eine Aromenkombination aus Brotrinde, diskretem Rosmarin und zarten Holznoten. Das ist alles überhaupt nicht fett und richtig filigran. Der Wein ist allerdings aus dem Jahrgang 2017, wie fast alle angestellten Weine mit Ausnahme der beiden Pur-Mineral-Tropfen und des Rieslings Großes Gewächs. Der ist in Fürst’scher Tradition noch sehr verschlossen und harrt des nächsten Jahrzehnts. Dennoch spähen schon Aromen von getrockneten Aprikosen, Datteln und Karamell durch den Türspalt der Zukunft. Spätestens jetzt erheben wir uns in Ehrfurcht. Ja, toller Pinot und die Rieslinge. Aber diese Chardonnays! Jetzt greifen Sebastian und Paul Fürst auch noch bei dieser Rebsorte leise und unbeirrt nach den Sternen – hat sich im vergangenen Jahr schon angedeutet, nun geht es weiter. Der Ortswein aus Astheim entfaltet ein Kaleidoskop an Gerüchen und Geschmäckern: Quitte, Darjeeling-Tee, Limette, und das alles präzise wie ein Kernspin. Ein Favorit auch deshalb, weil man sich dieses Vergnügen noch in regelmäßigen Abständen leisten kann. Der große Bruder, der Chardonnay „R“, treibt die Sache natürlich auf die Spitze und addiert Noten von ungerösteten Haselnüssen. Das ist so präzise, dass einem die Bilder dafür ausgehen: Laserschwert, japanisches Fischmesser… Ach was: einfach gut! Ab 2016 hatten die Fürsten an der Ausbauart des Chardonnay getüftelt. Nach einem Jahr im Fass auf der Vollhefe gehen diese Weine nun mit der Hefe in Edelstahl. Abgeschaut hat man sich das im Burgund. Das ist so groß und braucht den Vergleich mit den bedeutenden dortigen Brüdern im Geiste nicht zu scheuen. Wofür stand Fürst eigentlich seit Jahren? Für Pinot Noir, wie Vater und Sohn diese Rebsorte seit Langem ausschließlich nennen. Selbst ins Autokennzeichen (MIL-PN…) hat diese Bezeichnung Eingang gefunden. Mit dem Klingenberger und dem Bürgstädter ist man beim Pinot quasi „önologisch zweigeschlechtlich“ unterwegs. Aus Klingenberg kommen die duftigen, „weiblichen“, zugänglichen Spätburgunder, angefangen beim Ortswein bis hin zum Großen Gewächs vom Klingenberger Schlossberg, das alles sprengt: Rote Johannisbeeren, Lakritze, Schwarze Johannisbeeren, Rauch. Ehe man diese Akzente einzeln wahrgenommen zu haben glaubt, ist schon der nächste Geschmacksakzent an der Reihe: Die „männliche“ Seite im Fürsten-Tum kommt aus Bürgstadt mit der Ersten Lage aus dem Bürgstädter Berg, dem Centgrafenberg mit seiner kühlen Konsequenz sowie dem Hundsrück, der Leder, Speck und Wacholder nicht duftig, sondern scharf definiert hinstellt. Dieser Wein schmeißt sich nicht ran, er steht da wie ein Monolith. Nein, Wein ist im Allgemeinen keine Geschmackssache – nur im Fall der Entscheidung zwischen Schlossberg und Hundsrück. Und dann ist da noch ein Schnäppchen, ein dem Jahrgangsverlauf geschuldetes: Wegen des Frosts im Frühjahr 2017 konnten die Fürsts keinen Frühburgunder „R“ erzeugen, weil der Ertrag zu gering war. So ist das Lesegut in den Frühburgunder Erste Lage mit eingeflossen. Kaufen!

■ 2018Weißer Burgunder pur mineral88
14,50 € | 12,5%
■ 2018Riesling pur mineral89
11 € | 12%
■ 2017Astheimer Chardonnay92
25 € | 13,5%
■ 2017Weißer Burgunder R93
42 € | 13%
■ 2017Chardonnay R96
45 € | 13%Die medizinalen Noten am Anfang spielen den Türsteher, der die Fans von Holz im Chardonnay vom Eintritt in die Fürst’sche Wunderwelt dieser Rebsorte abhält. Dann geht’s los, und die Quitte, die Haselnuss und frisch geschnittes Brot tanzen ohne Ende. Jetzt auch noch mit Chardonnay in den Himmel…
■ 2018Centgrafenberg Riesling Großes Gewächs95
38 € | 12,5%
■ 2017Klingenberger Spätburgunder88
29 € | 13%
■ 2017Bürgstadter Berg Frühburgunder Erste Lage93
29 € | 13,5%
■ 2017Bürgstadter Berg Spätburgunder Erste Lage94
32 € | 13%
■ 2017Centgrafenberg Spätburgunder Großes Gewächs98
55 € | 13%
■ 2017Hundsrück Spätburgunder Großes Gewächs Versteigerungswein99
k.A. | 13%
■ 2017Schlossberg Spätburgunder Großes Gewächs99
75 € | 13,5%


Sebastian und Paul Fürst

WEINGUT GEIGER & SÖHNE

Aufsteiger

97291 · Thüngersheim

Veitshöchheimer Straße 1

(0 93 64) 96 05 · Fax 66 73

www.geigerundsoehne.de

Inhaber: Gunter Geiger

Betriebsleiter: Gunter Geiger

Önologe: Gunter Geiger

Kellermeister: Florian Schär & Reinhold Full

Verbände: Fränkischer Weinbauverband

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 42 ha

Jahresproduktion: 400.000 Flaschen

Der Weg dieses Weinguts führt stetig nach oben. Umgeben von einigen Granden des Frankenweins in Thüngersheim, schafft man es, ein ganz eigenes Portfolio durchzubringen. Eine abwechslungsreiche Kollektion mit elf Weißweinen (zwei davon süß) und einem Rotwein kommt von den Geigers, dem ältesten Weinbaubetrieb am Ort, gegründet immerhin bereits im Jahr 1850. Mundart und Mundfein, Erste Geige und Big G heißen die Produktlinien. Um mit Letzterer zu beginnen: Die Big-G-Weine machen ihrem Namen alle Ehre. Der Spätburgunder ist rauchig und mollig mit hohem Extrakt. Der Silvaner aus derselben Familie kommt buttrig mit Noten von Ananas und Vanille daher. Die Erste-Geige-Gewächse sind rebsortentypisch mit klarer Frucht ausgebaut, so zum Beispiel die nach Feuerstein duftende Riesling Spätlese vom Thüngersheimer Johannisberg. Den Gegenpart dazu spielt der Riesling Kabinett Nonnenloch mit seiner zitrischen Säure, viel Extrakt und herrlicher Frische. Auch die Rieslaner Auslese mit Noten von Mandel und Nektarine macht jetzt schon viel Spaß. Die vorgestellte Kollektion dürfte bei einem Großteil des Weinpublikums großen Anklang finden. Vor allem deshalb, weil die Noten der Spontanvergärung nicht mehr dominant sind, sondern bereits mineralische, fruchtig-vegetabile Aromen im Vordergrund stehen. Von zwölf eingeschickten Weinen liegen neun auf einem Preisniveau von weniger als zehn Euro.

■ 2018Thüngersheimer Scharlachberg Silvaner Mundart Kabinett Trocken85
7 € | 13%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Riesling Nonnenloch Kabinett Trocken87
8,50 € | 13%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Silvaner Erste Geige Spätlese Trocken86
9,90 € | 14%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Weißer Burgunder Erste Geige Spätlese Trocken86
9,90 € | 13,5%
■ 2018Thüngersheimer Scharlachberg Silvaner Erste Geige Vögelswäldle Spätlese Trocken86
9,90 € | 14%
■ 2018Thüngersheimer Erste Geige Scheurebe Erste Geige Spätlese Trocken87
9,90 € | 13,5%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Grauer Burgunder Erste Geige Spätlese Trocken87
9,90 € | 14%
■ 2017Thüngersheimer Scharlachberg Silvaner BIG G Spätlese Trocken88
15,50 € | 14%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Riesling Erste Geige Spätlese Trocken88
9,90 € | 13%Feuerstein schleicht sich in die Nase, begleitet von rauchigen Aromen und leiser Zitrusschale. Ein sehr vitaler und mineralischer Wein.
■ 2018Thüngersheimer Scharlachberg Scheurebe Spätlese85
9,50 € | 12%
■ 2018Thüngersheimer Johannisberg Rieslaner Auslese88
15 €/0,5 Lit. | 9%
■ 2017Thüngersheimer Johannisberg Pinot Noir BIG G88
17,50 € | 13,5%


WEINGUT GIEGERICH

63868 · Großwallstadt · Weichgasse 19

(0 60 22) 65 53 55 · Fax 65 53 66

www.weingut-giegerich.de

Inhaber: Klaus & Helga Giegerich

Betriebsleiter: Klaus Giegerich & Kilian Giegerich

Kellermeister: Klaus Giegerich & Kilian Giegerich

Verbände: Frank & Frei

Verkauf: Di–Fr: 10.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 12,5 ha

Jahresproduktion: 90.000 Flaschen

Das Weingut Giegerich liefert verlässlich hohe Qualitäten in ziemlich gewichtigen Flaschen. Bei der Ausstattung und der Namensgebung haben sich die Giegerichs für die Umstellung auf die burgundische Pyramide entschieden, also für die Aufteilung in Guts-, Orts- und Lagenweine. Eine gute Idee, die vielen Verbrauchern helfen wird, sich innerhalb der Etikettenvielfalt zu orientieren. Besonders bei den Rotweinen sind alle Qualitäten ausgezeichnet. Darüber hinaus erweitert Familie Giegerich ihr Portfolio zielgerichtet und in den allerbesten Lagen. Nun werden Klaus und Kilian Giegerich auf dem Traktor zwar eine ganze Weile länger unterwegs sein zu ihrer aktuellen Neuerwerbung, aber das wird sich lohnen, denn es handelt sich um nichts Geringeres als die Terrassenlage Schlossberg in Klingenberg. In der Umgebung großer Namen haben die Giegerichs einen halben Hektar erworben – und ihrem Spätburgunder, unserem Favoriten, den Namen „16*26“ gegeben, in Anlehnung an das Jahr 1626, in dem vermutlich die ersten Reben im Schlossberg gepflanzt wurden. Aber auch der Spätburgunder vom Pitztaler Berg, einer eher unbekannten Lage, kann was: Noten von Sauerkirsche, die in fein verwobene Tannine eingebettet sind. Der Frühburgunder Wörther & Großwallstadter (Rote Johannisbeere, Rosmarin) und der Spätburgunder Muschelkalk (Rote Johannisbeere, verbranntes Holz) stehen ihrem großen Bruder kaum nach. Die Großwallstadter Ortsweine vom Chardonnay und vom Silvaner überzeugten ebenfalls.

■ 2018Müller-Thurgau Frank & Frei84
7,30 € | 12,5%
■ 2018Sauvignon Blanc85
8,80 € | 13,3%
■ 2018Silvaner85
8,80 € | 13%
■ 2018Riesling86
7,50 € | 12%
■ 2018Weißer Burgunder86
8,80 € | 13,1%
■ 2017Grosswallstadter Chardonnay Kirchenstück87
15 € | 13,4%
■ 2017Grosswallstadter Silvaner Alte Reben87
15 € | 12,8%
■ 2018Spätburgunder Buntsandstein87
9,80 € | 12,5%
■ 2018Spätburgunder Muschelkalk87
9,80 € | 12,9%
■ 2017Wörther & Grosswallstadter Frühburgunder vom roten Stein88
18,50 € | 13,3%
■ 2017Grosswallstadter Pitztaler Berg Spätburgunder Pitztaler Berg88
25 € | 14,4%
■ 2016Klingenberger Schlossberg Spätburgunder Schlossberg 16*2689
35 € | 13,7%Was für eine Nase! Schwarkirsche, Kaffeepulver, Zedernholz. Am Gaumen dann mollige Wärme und kräftige Säure. Dieser Wein kann reifen.

WEINGUT GLASER-HIMMELSTOSS

97334 · Nordheim · Langgasse 7

(0 93 81) 46 02 · Fax 64 02

www.weingut-glaser-himmelstoss.de

Inhaber: Wolfgang & Monika Glaser

Betriebsleiter: Wolfgang & Monika Glaser

Önologe: Wolfgang & Julia Glaser

Verbände: VDP

Verkauf: Nordheim und Dettelbach:

Mo, Mi–Sa: 13.00–18.00 Uhr

So und feiertags: 14.00–17.00 Uhr

Rebfläche: 14 ha

Jahresproduktion: 90.000 Flaschen

Dass das Weingut Glaser-Himmelstoss von den Fans immer an seinen Scheurebe-Weinen festgemacht wird, mögen die Glasers eigentlich gar nicht so gern. Es ist aber einfach so, dass der Betrieb das überzeugendste Sortiment dieser so bedrohten Rebsorte zu bieten hat, in einer Qualität, die man deutschlandweit suchen kann. Dieses Jahr haben sie uns allerdings ein Sortiment jenseits der Scheurebe geschickt, die mit nur einem einzigen Exemplar vertreten war. Eine Reise durch die fränkische Rebsortenvielfalt also, mit einem langen Halt beim Silvaner: Sie geht vom maischevergorenen Landwein, der rauchig und salzig daherkommt, über die Ortsweine aus Dettelbach (Melone, kalkige Mineralik), Nordheim (Quitte, Williams Christbirne) zur nächsten Haltestelle Erste Lagen. Dort wartet der Dettelbacher Berg-Rondell, der durch Würze, Mineralik und Eleganz besticht. Beim Sommeracher Katzenkopf würden wir am liebsten bleiben in diesem kleinen Bahnhof von Gelbfucht, Nektarine und Pfirsich in kräuterig-frischer Ausfertigung. Im Fahrplan stehen außerdem ein fruchtig-leichter Spätburgunder, dazu zwei Rieslinge, wobei der Ortswein fruchtig und zitrisch einläuft, während die Erste Lage vom Nordheimer Vögelein mineralisch und dicht verwoben aus der ersten Klasse gestiegen ist. Der leichtfüßige Müller-Thurgau macht zusammen mit einem nussigen Grauburgunder und einem stachelbeerigen Weißburgunder die Reise zum erweiterten Vergnügen. Und am Ende der Fahrt kam sie dann doch noch zum Zug: eine knackige Scheurebe, wie es sie nur bei Familie Glaser gibt.

■ 2017Silvaner88
25 € | 13%
■ 2018Dettelbacher Müller-Thurgau86
8 € | 13%
■ 2018Dettelbacher Riesling86
9 € | 13%
■ 2018Nordheimer Weißer Burgunder86
10,50 € | 13%
■ 2018Dettelbacher Grauer Burgunder87
12 € | 13,5%
■ 2018Dettelbacher Scheurebe87
9 € | 12,5%
■ 2018Dettelbacher Silvaner87
9 € | 13%
■ 2018Nordheimer Silvaner88
8,50 € | 13%
■ 2018Dettelbacher Berg-Rondell Silvaner Erste Lage87
16 € | 14%
■ 2018Nordheimer Vögelein Riesling Erste Lage87
14,50 € | 13,5%
■ 2018Sommeracher Katzenkopf Silvaner Erste Lage89
13 € | 14%Eine betörende Aromenfülle von Nektarine und Pfirsich, gepaart mit frischer Kräuterwürze, und dann viel Saft am Gaumen – das ist wahre Trinkfreude!
■ 2016Dettelbacher Spätburgunder87
13,50 € | 13%

WEINGUT GÖBEL

Aufsteiger

97236 · Randersacker · Friedhofstraße 9

(09 31) 70 93 80 · Fax 4 67 77 21

www.weingutgoebel.de

Inhaber: Martin Göbel

Betriebsleiter: Martin Göbel

Önologe: Martin Göbel

Kellermeister: Martin Göbel

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr

Sa: 9.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 8 ha

Jahresproduktion: 60.000 Flaschen

Seit 2017 steigt die Qualität in diesem Betrieb kontinuierlich. Jetzt wurden stolze drei Süßweine angestellt. Martin Göbel hat einen neuen Fokus gesetzt und den Jahrgang 2018 mit seinen Eigenheiten wohl positiv genutzt. Aus dem Rock.Roots.Randersacker-Sortiment haben uns gleich drei Weine bezirzt: der Silvaner vom Sonnenstuhl mit Melonen- und auch Zitrusaromen, die Trockenbeerenauslese Albalonga mit Nektarinen- und Akazienhonignoten sowie der Pfülbener Silvaner, der die klassischen Aromen der Rebsorte mit einer diskreten Bitternote versieht.

■ 2017Randersackerer Pfülben Riesling Roots84
15 € | 13%
■ 2018Blauer Silvaner Rock84
7 € | 13%
■ 2018Riesling Rock84
6,70 € | 13%
■ 2018Scheurebe Rock84
7 € | 13%
■ 2017Randersackerer Pfülben Silvaner Roots85
14 € | 13,5%
■ 2017Randersackerer Sonnenstuhl Silvaner Roots86
15 € | 13,5%
■ 2018Silvaner Rock84
6,50 € | 12%
■ 2018Randersackerer Sonnenstuhl Silvaner Roots Auslese86
15 €/0,5 Lit. | 7%
■ 2018Randersackerer Marsberg Albalonga Roots Trockenbeerenauslese88
30 €/0,5 Lit. | 8%
■ 2017Randersackerer Marsberg Frühburgunder Roots84
15 € | 13%
■ 2018Randersackerer Sonnenstuhl Spätburgunder Roots Beerenauslese85
20 €/0,5 Lit. | 8,5%

WEINGUT BASTIAN HAMDORF

Neu! BIO

63911 · Klingenberg · Weingartenstraße 5

(0 93 72) 9 29 00 25

www.weingut-bastian-hamdorf.de

Inhaber: Bastian Hamdorf

Betriebsleiter: Bastian Hamdorf

Önologe: Bastian Hamdorf

Kellermeister: Bastian Hamdorf

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 1,5 ha

Jahresproduktion: 6.000 Flaschen

In diesem Buch findet man ja oft und gern Weingüter, deren Besitzer auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken. Nicht so bei Hamdorf: Ein Betrieb in allererster Generation ist das. Wollte man sich ein Waagen zulegen, so könnte dies Bioanbau, alte Rebanlagen und einen Wein-Quereinsteiger symbolisieren. Dazu der Wahlspruch, der etwas mit langem Hefelager und später Abfüllung zu tun hat. Uns haben der Sylvaner und der Riesling bei diesem Neueinsteiger wirklich gut gefallen. Eine schwarze Traube kommt auf jeden Fall ins Wappen.

■ 2016Großheubacher Bischofsberg Riesling86
18 € | 12%
■ 2016Großheubacher Bischofsberg Sylvaner86
18 € | 12%
■ 2018Großheubacher Bischofsberg Sylvaner86
18 € | 12,5%
■ 2018Großheubacher Bischofsberg Sylvaner Fass 2787
22 € | 13,5%
■ 2018Großheubacher Bischofsberg Riesling Fass 2687
18 € | 11,5%
■ 2016Spätburgunder, Portugieser, Regent, Domina85
22 € | 12%
■ 2016Großheubacher Bischofsberg Portugieser86
32 € | 11,5%
■ 2016Großheubacher Bischofsberg Spätburgunder87
28 € | 12%

WEINGUT DR. HEIGEL


97475 · Zeil am Main · Haßfurter Straße 30

(0 95 24) 31 10

www.weingutdrheigel.de

Inhaber: WDH Weingutbetriebs GmbH

Betriebsleiter: Philipp Wagner, GF Christoph Hinderfeld

Önologe: Philipp Wagner

Kellermeister: Philipp Wagner

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 10 ha

Jahresproduktion: 70.000 Flaschen

Eine kleine Jahrgangsvertikale hat uns dieser Betrieb angeboten, indem er zwei Weine einreichte, die auch im vergangenen Jahr schon mit demselben Jahrgang im Aufgebot standen. Gut gefallen hat uns der Muskateller Gutswein mit seiner klassischen sortentypischen Nase, der mitnichten fett war. Die neue Linie Monk kommt jugendlich mit bunten Etiketten daher, fruchtbetont und unkompliziert. Auch die Namensgebung spielt da mit, etwa beim Gutswein Monkytonk.

■ 2016Müller-Thurgau84
7,90 € | 13%
■ 2016Weißburgunder84
9,90 € | 13,5%
■ 2017Riesling85
9,90 € | 12,5%
■ 2017Silvaner Monk-165985
9,90 € | 12,5%
■ 2018Cuvee Monkytonk85
9,90 € | 12%
■ 2018Mainstockheimer Muskateller86
9,90 € | 13,5%
■ 2018Zeiler Mönchshang Rieslaner „M“84
12,50 € | 14%
■ 2016Mainstockheimer Hofstück Silvaner Spätlese Trocken87
12,50 € | 12%
■ 2016Merlot Monk-165986
16,50 € | 13,5%
■ 2015Mainstockheimer Hofstück Spätburgunder87
18,50 € | 14,5%

WEINGUT HEMBERGER


97348 · Rödelsee · Aussiedlerhof 3

(0 93 23) 4 35 · Fax 50 72

www.weingut-hemberger.de

Inhaber: Roland & Elisabeth Hemberger

Betriebsleiter: Roland Hemberger

Kellermeister: Tobias Hemberger

Verbände: Ethos

Verkauf: Mo–Sa: 9.30–17.00 Uhr

Rebfläche: 12,5 ha

Jahresproduktion: 90.000 Flaschen

Beim Weingut geht man die Sache mit Ethos an, sprich mit der gleichnamigen Winzervereinigung. Eine homogene Kollektion aus sieben Weiß- und zwei Rotweinen erreichte uns. Besondere Freude machte, wie bereits im vergangenen Jahr, der Spätburgunder im Roth: Mit jedem weiteren Jahr Reife zeigt er intensive Noten von Johannisbeeren, außerdem Zimtblüten und Anis; geschliffene Tannine und die vitale Säure runden den Gesamteindruck ab. Auch der Silvaner Hoheleite überzeugt mit geschmeidigem Schmelz und Mineralik. Hinzu kommt ein erwachsener PetNat.

■ 2018Silvaner84
7 € | 12%
■ 2018Riesling85
7 € | 12%
■ 2018Rödelseer Küchenmeister Silvaner vom Keuper85
7,50 € | 12,5%
■ 2018Rödelseer Schwanleite Scheurebe vom Keuper86
7,50 € | 12,5%
■ 2018Rödelseer Schwanleite Grauburgunder85
10 € | 12,5%
■ 2018Rödelseer Küchenmeister Silvaner85
10 € | 12,5%
■ 2017Silvaner Hoheleite Großes Gewächs88
20 € | 13%
■ 2017Rödelseer Küchenmeister Spätburgunder86
10 € | 12,5%
■ 2014Spätburgunder Im Roth Großes Gewächs88
26 € | 13%
■ 2018Silvaner Pet Nat86
13 € | 12,5%

WEINGUT HILLABRAND


97348 · Hüttenheim · Hüttenheim 96

(0 93 26) 17 65 oder 9 70 08

www.weingut-hillabrand.de

Inhaber: Markus Hillabrand

Betriebsleiter: Markus Hillabrand

Önologe: Markus Hillabrand

Kellermeister: Markus Hillabrand

Verbände: Keuper Connection

Rebfläche: 9,2 ha

Jahresproduktion: 45.000 Flaschen

Markus Hillabrand ist der Dritte im Bunde der Keuper Connection (neben Thomas Fröhlich und Max Martin), und auch er schickt einen sogenannten „Stollenwein“ aus dem Jahrgang 2017. Wir haben ihn zu unserem Favoriten erkoren. Begeistert haben uns außerdem die Aromarebsorten, namentlich eine Scheurebe Alte Reben mit Noten von Sauerampfer und Maracuja sowie zitrischer Säure und feinem Schmelz. Auch der Goldmuskateller machte Freude: Dieses Festival der Muskatblüte, des weißen Pfirsichs und der Akazienblüte kostet gerade mal 7 Euro.

■ 2017Hüttenheimer Tannenberg Silvaner Stollenwein88
25 € | 14%
■ 2016Hüttenheimer Tannenberg Müller-Thurgau Alte Reben84
7 € | 12,5%
■ 2018Hüttenheimer Tannenberg Silvaner84
5,50 €/1,0 Lit. | 12%
■ 2018Hüttenheimer Tannenberg Scheurebe Steiler Südhang85
10 € | 13,6%
■ 2018Hüttenheimer Tannenberg Silvaner Steiler Südhang85
10 € | 14,2%
■ 2018Bullenheimer Paradies 7286
12 € | 14%
■ 2018Bullenheimer Paradies Scheurebe Alte Reben86
10 € | 13,9%
■ 2018Hüttenheimer Tannenberg Goldmuskateller86
7 € | 12,1%
■ 2018Hüttenheimer Tannenberg Riesling Steiler Südhang86
10 € | 14,2%

WEINGUT HILLER


97236 · Randersacker · Alandsgrundweg 8

(09 31) 26 09 43 73

www.hiller-wein.de

Inhaber: Christian Hiller

Önologe: Christian Hiller

Kellermeister: Christian Hiller

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 1,5 ha

Jahresproduktion: 5.000 Flaschen

Rosé vom Spätburgunder feinherb ausgebaut – wohl ein „unique selling wine“ aus Franken. Daneben ist das Sortiment dieses kleinen Familienweinguts klar strukturiert und auf Silvaner fokussiert. Davon wurden in diesem Jahr gleich drei angestellt, aus den Lagen Randersackerer Sonnenstuhl, Teufelskeller und Marsberg. Am liebsten mochten wir den aus dem Sonnenstuhl mit seinen Anklängen von Melone, Quitte, der leisen Mineralik und dem schlanken Körper. Bei Hiller zeigt sich, dass auch kleine Kollektionen Potenzial haben, wenn sie denn gut ausgewählt sind.

■ 2018Randersackerer Sonnenstuhl Silvaner85
8 € | 13%
■ 2018Randersackerer Teufelskeller Silvaner85
8,50 € | 13,5%
■ 2018Randersackerer Marsberg Silvaner86
9 € | 14%
■ 2016Randersackerer Sonnenstuhl Spätburgunder84
14 € | 13,5%
■ 2017Randersackerer Sonnenstuhl Spätburgunder87
15 € | 13,5%
■ 2018Randersackerer Sonnenstuhl Spätburgunder Rosé Feinherb84
7 € | 13%

WEINGUT HÖFLER

63755 · Alzenau-Michelbach

Albstädter Straße 1

(0 60 23) 54 95 · Fax 3 14 17

www.weingut-hoefler.de

Inhaber: Bernhard Höfler

Betriebsleiter: Bernhard Höfler

Önologe: Johannes Höfler

Verkauf: Di–Fr: 9.00–12.30 Uhr und 14.00–18.30 Uhr Sa: 9.00–14.30 Uhr

Rebfläche: 10 ha

Jahresproduktion: 75.000 Flaschen

Wieder ein gelungener Auftritt der absoluten Nummer eins in diesem kleinen, exotischen Anbaugebiet Frankens, nachdem der wunderbare Armin Heilmann in den Ruhestand getreten ist. Und wieder eine sehr gelungene Riesling-Kollektion am Start – klar, wenn der Schiefer dominiert wie sonst nirgendwo in Franken. Die feinherbe Version lenkt den Blick schon Richtung Rheingau und Mosel, deren Stil den Alzenauern eh näher ist als der fränkische. Duftig-zitrisch gibt sie sich, mit leichter Mineralik in der Nase und gelber Frucht am Gaumen: ein freudvolles Sommervergnügen mit Klasse. Das gilt auch für die Erste Lage vom Michelbacher Steinberg mit Noten von Feuerstein und Zitrusfrüchten, straffem Zug am Gaumen und tollem mineralischem Nachklang. Das Große Gewächs vom Apostelgarten, das mit intensiven Petrolnoten, wiederum deutlich Feuerstein und Zitrusfrucht daherkommt, zeigt sich mit viel Selbstvertrauen als großer Bruder der Ersten Lage. Auch die Süßweine vom Riesling (Auslese) mit Herbe in der Nase und fruchtig-saftiger Süße sowie die Beerenauslese vom kapriziösen Rieslaner mit mineralisch-steinigen Anklängen, die in gelbe Steinfrucht und karamellige Süße am Gaumen münden, haben uns richtig gut gefallen. Weißwein, und gut ist’s – könnte man meinen. Dem ist mitnichten so. Auch die Rotweine können was. Und zwar schon ab dem Ortswein. Beide Spätburgunder sind kraftvoll, rauchig und intensiv. Der seltene Schwarzriesling, der weder schwarz noch Riesling ist, hat uns am meisten Spaß gemacht.

■ 2018Michelbacher Schwarzriesling Blanc de Noir85
10 € | 12%
■ 2018Michelbacher Silvaner85
10 € | 13,5%
■ 2018Michelbacher Riesling86
10 € | 12,5%
■ 2016Michelbacher Spätburgunder87
10 € | 12,5%
■ 2017Michelbacher Steinberg Riesling Erste Lage88
16 € | 12%
■ 2017Apostelgarten Riesling Großes Gewächs90
28 € | 12%
■ 2018Michelbacher Riesling „Urgestein“ Feinherb86
7,80 € | 12,5%
■ 2018Michelbacher Apostelgarten Riesling Auslese Große Lage87
18 €/0,5 Lit. | 8,5%
■ 2018Michelbacher Apostelgarten Rieslaner Beerenauslese Große Lage88
30 €/0,375 Lit. | 11,5%
■ 2016Michelbacher Steinberg Schwarzriesling „Magnificum“ Erste Lage88
18 € | 13%Rote Johannisbeere und Graphit versprechen schon in der Nase Spannung. Am Gaumen dann eine fast knusprige Säure und lebendiger Zug. Da bekommt man Lust auf das zweite Glas!
■ 2016Michelbacher Steinberg Spätburgunder „Magnificum“ Erste Lage89
30 € | 13,5%
■ 2018Michelbacher Domina Rosé84
8,50 € | 13,5%
Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020

Подняться наверх