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STAATSWEINGUT KARLSRUHE-DURLACH


76227 · Karlsruhe · Posseltstraße 19

(07 21) 94 05 70 · Fax 94 05 79

www.turmbergwein.de

Inhaber: L-Bank

Betriebsleiter: Thomas Ulmer

Verbände: Badischer Wein

Verkauf: Mo, Mi, Fr: 8.30–12.30 Uhr

Di, Do: 15.00–19.00 Uhr

Feb.–Juli und Sept.–Dez. jeweils 1. Sa.

im Monat: 10.00–14.00 Uhr

Rebfläche: 8 ha

Jahresproduktion: 50.000 Flaschen

Mit dem Durlacher Turmberg ist das der Staatsbank für Baden-Württemberg gehörende Weingut im Besitz einer Monopollage. Aus ihr kommen alle Topweine des Guts. Angebaut werden auf dem teils terrassierten 256 Meter hohen Turmberg die klassischen Burgundersorten. Auch Rieslinge erbringen hier nennenswerte Qualitäten. Die Weine werden ambitioniert und stilgetreu gekeltert, und auch dieses Jahr ist die Scheurebe eine Bank. Die Spitze bildet allerdings der Weißburgunder SL *** mit seiner expressiven Frucht.

■ 2018Vinaeum 11684
7 € | 12,5%
■ 2018Durlacher Turmberg Grauburgunder **84
9,80 € | 13%
■ 2018Durlacher Turmberg Chardonnay **85
9,80 € | 12,5%
■ 2018Durlacher Turmberg Riesling **85
9,80 € | 12,5%
■ 2018Durlacher Turmberg Riesling SL ***85
12 € | 11,5%
■ 2018Durlacher Turmberg Scheurebe ***86
11 € | 13%
■ 2018Durlacher Turmberg Weißburgunder SL ***86
12 € | 13%
■ 2018Durlacher Turmberg Muskat-Ottonel *** Halbtrocken84
12 € | 11%
■ 2014Durlacher Turmberg Lemberger im Barrique gereift84
17,50 € | 13,5%
■ 2018Durlacher Rosé**84
8,50 € | 13%
■ 2016Durlacher Auxerrois Sekt Brut85
14 € | 12,5%

STAATSWEINGUT MEERSBURG


88709 · Meersburg · Seminarstraße 6

(0 75 32) 4 46 70 · Fax 44 67 47

www.staatsweingut-meersburg.de

Inhaber: Land Baden-Württemberg

Betriebsleiter: Dr. Jürgen Dietrich

Önologe: Johannes Brückner

Kellermeister: Harald Gutemann

Verbände: Bodenseewein

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr

Sa: 9.00–16.00 Uhr

So: 11.00–18.00 Uhr (April–Okt.)

Rebfläche: 63 ha

Jahresproduktion: 350.000 Flaschen

Seit 1210 pflegt das Staatsweingut Meersburg bereits Weinbau, 600 Jahre lang war es fürstbischöfliches Weingut, seit 1803 Staatsweingut. Es besitzt Lagen am Bodensee, am Hochrhein und an einem ehemaligen Vulkan, dem Hohentwiel. Als erstes Weingut Badens wurde es mit dem Nachhaltigkeitssiegel FairChoice zertifiziert und ist das erste klimaneutral arbeitende Weingut Baden-Württembergs. In der Gutsschänke mit Seeblick bis hinüber zu den Alpen sind nicht nur aktuelle Weine verfügbar, sondern auch Weine aus der Schatzkammer. Tipps: Mit entspannten, süffigen Müller-Thurgaus zeigt das Weingutsteam, was diese Traubensorte kann, und auch die Spätburgunder zeichnen sich durch Saft und Trinkfluss aus.

■ 2018Müller-Thurgau85
6,70 € | 12%
■ 2018Hohentwieler Olgaberg Müller-Thurgau Goldkapsel86
8,60 € | 13%
■ 2018Meersburger Jungfernstieg Weißburgunder86
9,80 € | 13,5%
■ 2018Meersburger Rieschen Grauburgunder86
9,80 € | 14%
■ 2018Meersburger Rieschen Riesling86
10,70 € | 13%
■ 2017Meersburger Chorherrnhalde Chardonnay Premiumwein ***87
17,50 € | 13,5%
■ 2018Müller-Thurgau Feinherb84
6,70 € | 11%
■ 2017Meersburger Rieschen Traminer Feinherb85
13,20 € | 11,5%
■ 2017Cuvée Annette84
9 € | 13%
■ 2017Hohentwieler Olgaberg Spätburgunder85
10,90 € | 13%
■ 2018Spätburgunder84
8 € | 13%
■ 2014Meersburger Bengel Spätburgunder85
9,30 € | 13%


WEINGUT STERNEBERG

Neu!

77833 · Ottersweier · Eisenbahnstraße 104

(01 71) 2 14 97 77

www.weingut-sterneberg.de

Inhaber: Michael ZIekursch

Betriebsleiter: Jacob Duijn

Önologe: Jacob Duijn

Kellermeister: Jacob Duijn

Verkauf: Nach Vereinbarung

Rebfläche: 1,5 ha

Jahresproduktion: 6.000 Flaschen

Das Weingut Sterneberg ist ein Herzensprojekt von Weinmacher Jacob Duijn und seinem langjährigen Freund Michael Ziekursch. Die beiden kennen sich seit 20 Jahren und teilen die Liebe zum Pinot Noir. Duijn, gebürtiger Niederländer, kam ursprünglich als Sommelier in die deutsche Sternegastronomie. Er arbeitete unter anderem bei Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann auf der Bühlerhöhe bei Baden-Baden, dann im Weinhandel, bis er 1994 sein eigenes Weingut gründete. Fast forward ins Jahr 2015: Michael Ziekursch, von Beruf Arzt, erwirbt die besten Lagen von Jacob Duijn, und zusammen starten die beiden in ein altes, neues Abenteuer: Pinot Noir auf Spitzenniveau. „Gemeinsam mit Michael Ziekursch werde ich das Weingut Sterneberg in den nächsten Jahren führen, so wie damals das Weingut Duijn“, sagt Jacob Duijn. In Sachen Wein hat er selbstredend freie Hand, er wacht sowohl über die Rebberge als auch über Weinbereitung und -ausbau. Die Bewirtschaftung erfolgt biodynamisch. Neben 35-jährigen Pinot-Stöcken in der Lage Altschweier Sterneberg hat das Duo im Jahr 2018 neu 0,2 Hektar Chardonnay gepflanzt. Die Pinot-Erträge liegen bei maximal 35 Hektolitern pro Hektar. Die Trauben werden im offenen Holzbottich vergoren und reifen anschließend 24 Monate in neuen Barriques. Die Jungfernweine – wenn man sie angesichts von Duijns Erfahrung so nennen kann – sind überaus gelungen, präsentieren sich reif und doch fein gewoben, der 2015er konzentrierter, der 2016er etwas leichtfüßiger und frischer. Wir sind gespannt auf die Zukunft des Projekts Sterneberg.

■ 2015Sternenberg Pinot Noir Erste Lage89
9,50 € | 13,5%
■ 2016Sternenberg Pinot Noir Erste Lage91
24 € | 13,5%Ein dunkelfruchtiger, konzentrierter Pinot, dem man vor dem Servieren am besten ein paar Stunden in der Karaffe gönnt. Siehe da: Dann fächert sich seine dichte Struktur auf, und er entfaltet viel Duft.

WEINGUT STIGLER

Aufsteiger

79241 · Ihringen · Bachenstraße 29

(0 76 68) 2 97 · Fax 9 41 20

www.weingut-stigler.de

Inhaber: Andreas& Regina Stigler

Betriebsleiter: Andreas Stigler

Önologe: Andreas & Maximilian Stigler

Kellermeister: Andreas & Maximilian Stigler

Verbände: VDP

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 13 ha

Jahresproduktion: 85.000 Flaschen

Spätestens seit 2017 wurde der Generationenwechsel auf dem Weingut Stigler eingeläutet. Seither übernimmt Sohn Maximilian mehr und mehr das Zepter und treibt auch einen sanften Stilwechsel voran. So sind in der diesjährigen Kollektion Weine zu finden, die leiser, frischer und präziser sind. So zum Beispiel die Chardonnays aus dem Ihringer Fohrenberg und noch deutlicher aus dem Ihringer Winklerberg. Mit viel Substanz ausgestattet, besitzt Letzterer eine tiefgründige Aromatik, ist sehr fein parfümiert ohne jeden Überschwang und präsentiert uns jederzeit eine wie an einer Schnur gezogene Säure. Auch der maischevergorene Grauburgunder „Stiglers M“ ist ein Charakterwein. Er ist expressiv duftend mit opulenter Aromatik, reifen Tanninen und bissig lang. Aber natürlich wird bei den Stiglers schon länger ausgezeichneter Wein gekeltert. Dies beweisen ältere Jahrgänge wie der Ihringer Winklerberg Riesling Großes Gewächs Herrgottswinkel 2010: Er bietet viel petrolische Mineralik und nassen Stein, dahinter verbergen sich Weinbergpfirsich, reifer Apfel und Feuerstein. Der feste Körper ist fordernd mit galoppierender Säure und barocker Frucht; hier ist noch kein Ende der Entwicklung abzusehen. Herausragend sind die beiden Spätburgunder, welche mit dunkelbeeriger Frucht, balsamischer Tiefe und nicht enden wollenden herrlichen Heidenoten brillieren. Dabei ist der Oberrotweiler Eichberg 2016 spannungsgeladener, während die „Pagode“ mit ihrer üppigen, für 2015 typischen Frucht schon fast überbordet.

■ 2017Chenin Blanc Stigler’s87
19 € | 13,5%
■ 2017Weißburgunder Stigler’s Fritz88
16 € | 13%
■ 2017Grauburgunder Stigler’s M89
18 € | 13,5%Expressiv duftender, maischevergorener Grauburgunder mit einer sehr frischen und opulenten Aromatik. Sehr gelungene Tanninstruktur und bissige Länge.
■ 2018Weißburgunder Stigler’s87
10 € | 13,5%
■ 2017Ihringer Winklerberg Silvaner Erste Lage86
15,50 € | 13,5%
■ 2017Ihringer Fohrenberg Chardonnay Erste Lage89
16 € | 13,5%
■ 2010Ihringer Winklerberg Riesling F 36 Herrgottswinkel Großes Gewächs91
27,50 € | 13%
■ 2017Ihringer Winklerberg Chardonnay Pagode Großes Gewächs91
30 € | 14%
■ 2016Cave88
29 € | 13%
■ 2015Ihringer Winklerberg Spätburgunder Pagode Großes Gewächs92
32 € | 14%
■ 2016Oberrotweiler Eichberg Spätburgunder Großes Gewächs93
35 € | 13%
■ 2012Pinot Rosé Stigler’s 65 Monate Hefelager89
17 € | 12,5%

WINZERHOF STREBEL

Neu!

97922 · Lauda-Beckstein · Geisbergstraße 8

(0 93 43) 73 19

www.winzerhof-strebel.de

Betriebsleiter: Stefan Strebel

Kellermeister: Stefan Strebel

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 1,3 ha

Jahresproduktion: 8.000 Flaschen

Stefan Strebel, Techniker für Weinbau- und Kellerwirtschaft, hat bereits 2012 mit der Selbstvermarktung der eigenen Weine begonnen und ist außerdem Außenbetriebsleiter im Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist in Würzburg. Den Familienbetrieb führt er in vierter Generation, zusammen mit den Eltern, und legt höchste Priorität auf hochreifes, gesundes Lesegut bei 100 Prozent Handlese, da mehrere Lesedurchgänge notwendig sind, um die optimale Reife zu erreichen. Zudem ist ihm „die Mineralität wichtiger als vordergründige Frucht und Süße“.

■ 2018Becksteiner Kirchberg Grauer Burgunder85
7 € | 14%
■ 2017Marbacher Frankenberg Grauer Burgunder Edition S86
10 € | 12,5%
■ 2018Becksteiner Kirchberg Riesling "Der Boden, die Sonne und wir"86
9 € | 13,5%
■ 2018Becksteiner Kirchberg Sauvignon Blanc86
8 € | 13%
■ 2018Grauer Burgunder + Sauvignon Blanc Leidenschaft Halbtrocken84
5,50 € | 11,5%
■ 2018Becksteiner Kirchberg Tauberschwarz85
8 € | 13%
■ 2016Becksteiner Kirchberg Schwarzriesling Edition S86
10 € | 13,5%
Sonnenkind Halbtrocken84
5,50 € | 11,5%

WEINGUT TRAUTWEIN

BIO

79353 · Bahlingen · Riegeler Straße 2

(0 76 63) 26 50 · Fax 5 00 27

www.trautweingut.com

Betriebsleiter: Anne-Christin & Christoph Trautwein

Verbände: Demeter

Verkauf: Mo–Fr: 16.00–18.00 Uhr

Sa: 10.00–14.00 Uhr

oder nach telefonischer Vereinbarung

Rebfläche: 9 ha

Jahresproduktion: 55.000 Flaschen

Familie Trautwein keltert schon seit den 1970er Jahren Wein nach ökologischen Richtlinien. Seit 2011 baut Tochter Anne-Christine die Weine auf dem Gut aus. Anfang 2019 übernahm sie nun zusammen mit ihrem Mann Christoph Trautwein das Gut ganz von ihren Eltern. Das Wunderbare an den Trautwein’schen Weinen ist die jeder Flasche innewohnende Lebendigkeit und Bekömmlichkeit. Hier wird Anne-Christines Bestreben deutlich, jeden ihrer Weine als eigenständige Persönlichkeit zu verstehen. So kann zwar zuweilen kein so ganz klarer Stil ausgemacht werden, dafür aber begibt man sich mit den Weinen der Trautweins auf echte Entdeckungsreisen. Denn sie leben von Spannkraft, Evolution und Vibration. So ist zum Beispiel der Muskateller kein platter Geselle, sondern ein vor Saft triefender Exzentriker, der allerdings unter Hochspannung steht und auch etwas charmant „Dreckiges“ hat. Der Bahlinger Urkäsenthal Kaiserstühler Satz 2017 zeigt schönste Heidenoten, wenn auch vielleicht nicht ganz so viel Tiefgang wie im Vorgängerjahrgang. An der Spitze thront dieses Jahr der Chardonnay vom Bahlinger Fohberg. Fein nuancierte Barriquenoten mit dezenter Vanille und rauchigen Attributen begleiten diesen kraftvollen Wein, der druckvoll ist, ohne überschwänglich zu sein. Die Trautweins besitzen auch an der Ahr Rebflächen, die mit Riesling und Spätburgunder bestockt sind. Die beiden Weine, vinifiziert am Kaiserstuhl, zeigen eine steinige Mineralik und Aromen von getrockneten Wildblumen. Vor allem der Spätburgunder hat uns in diesem Jahr überzeugt.

■ 2018Bahlinger Weißburgunder85
9,70 € | 12,5%
■ 2018Bahlinger Grauburgunder86
9,70 € | k.A.
■ 2018Bahlinger Müller-Thurgau86
8 € | 10,5%
■ 2018Bahlinger Muskateller88
9,70 € | 11,5%Offensive Muskateller-Aromatik ohne Kitsch, dafür mit viel Würze und fast wilden Kräuteraromen im Hintergrund, weingutstypischer Spannkraft, Vitalität, voll im Saft stehend und unglaublicher Länge. So geht das!
■ 2017Bahlinger Urkäsenthal Kaiserstühler Satz87
17,50 € | 13%
■ 2017Bahlinger Fohberg Grauburgunder88
17,50 € | 13,5%
■ 2017Bahlinger Hundsrück Weißburgunder88
17,50 € | 13,5%
■ 2017Bahlinger Fohberg Chardonnay89
21,50 € | 14%
■ 2018Dernauer Goldkaul Riesling Feinherb87
13,50 € | 11%
■ 2016Bahlinger Spätburgunder86
10 € | 13%
■ 2016Bahlinger Käsenthal Spätburgunder87
17,50 € | 13,5%
■ 2016Ahrweiler Forstberg Spätburgunder88
17,50 € | 13,5%

WEINGUT VILLA HEYNBURG

77876 · Kappelrodeck · Burgunderplatz 3

(0 78 42) 9 96 75 00 · Fax 9 96 75 05

www.villa-heynburg.de

Betriebsleiter: Marco Köninger

Kellermeister: Alexander Spinner

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.30 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr

So: 10.00–13.00 Uhr (Mai–Dez.)

Rebfläche: 8 ha

Jahresproduktion: 50.000 Flaschen

Das Weingut Villa Heynburg setzt sich sozusagen mit den Filetstücken der Winzergenossenschaft Hex vom Dasenstein auseinander. Diese sollen sich auch klar von der Muttergenossenschaft abheben: Angestrebt wird mehr Internationalität, Eigenständigkeit und der Einzug in die Spitzengastronomie. Neun Hektar Rebfläche stehen der Villa Heynburg dafür zur Verfügung. Diese liegen auf Granitverwitterungsgestein, Löss- und Lehmböden sowie auf Buntsandstein-Verwitterungsböden. Hier wird mit einem großen Rebsortenspiegel gespielt. Weißburgunder, Grauburgunder, Rivaner, Riesling, Chardonnay und Gewürztraminer gehören zum Weißweinbaukasten, während bei den roten Sorten Spätburgunder, St. Laurent und Cabernet Sauvignon die Protagonisten sind. Die Weine zeigen durchweg eine konstante Linie, sind klar und rebsortentypisch interpretiert. Trotz dichter Frucht und offensichtlicher Opulenz können sie dennoch frisch sein und zeigen mit feiner Salzigkeit auch ihre gastronomische Seite. In diesem Jahr sind es zwei Rotweine, welche die Spitze der Kollektion abbilden. Der St. Laurent zeigt eine attraktive Graphitnote, dazu Cassis und Pflaumen. Er ist trotz 14 Volumenprozent Alkohol schlank und frisch, und auch das reife Tannin trägt seinen Teil zur Bekömmlichkeit bei. Ganz oben steht der Cabernet Sauvignon, der eine sehr grazile, dunkelbeerige Frucht vor sich her schiebt und fleischig-dicht am Gaumen von sich reden macht. Das geschmeidige, feinkörnige Tannin und die präsente Säure spannen den Wein weit auf. Hier wird die große Ambition des Weinguts ersichtlich.

■ 2018Weißburgunder86
7,90 € | 14%
■ 2018Chardonnay87
9,90 € | 14%Dieser Chardonnay besticht durch die weingutstypische Dichte und Opulenz. Dazu gesellen sich Zitrus- und dezente Butterzopfnoten. Die feine Salzigkeit und das saftige Ende heben diesen Wein hervor.
■ 2018Grauburgunder87
7,90 € | 14%
■ 2016Spätburgunder86
9,50 € | 14%
■ 2015Spätburgunder Réserve87
15 € | 14%
■ 2016St. Laurent Réserve88
15 € | 14%
■ 2015Cabernet Sauvignon89
18 € | 14%
■ 2018Freistil84
6,20 € | 13,5%

WEINGUT SIEGFRIED UND PETRA VOGEL


79235 · Vogtsburg-Oberbergen

Ruländerweg 7

(0 76 62) 8 02 71 · Fax 94 79 64

www.weingut-vogel.com

Inhaber: Siegfried & Petra Vogel

Betriebsleiter: Siegfried Vogel

Kellermeister: Siegfried Vogel

Verkauf: nach Vereinbarung

Rebfläche: 5 ha

Jahresproduktion: 300 Flaschen

„Ökologisch sinnvoll statt hundert Prozent bio“, das ist die Philosophie von Siegfried und Petra Vogel. Ihre Weine reifen in sonnigen Kleinterrassen mit Vulkangesteinsböden, man achtet auf Ertragsreduzierung und auf den schonenden Umgang mit dem Lesegut. Die Trauben werden per Hand in bis zu drei Lesedurchgängen geerntet. Die Spätburgunder danken es mit weichen Gerbstoffen, viel Saft und ausgewogener Säure, die weißen Burgundersorten mit Trinkfluss und Schmelz. Das sind Weine, die in sich ruhen. Übrigens: In der Straußwirtschaft des Guts können Besucher bei einem feinen Essen in gemütlicher Atmosphäre entspannen und die Weine genießen.

■ 2018Oberbergener Baßgeige Sauvignon Blanc Genießer-Wein84
8,50 € | 13,5%
■ 2018Solaris Geniesser-Wein84
8 € | 13,5%
■ 2018Oberbergener Baßgeige Chardonnay Geniesser-Wein85
8,50 € | 13,5%
■ 2018Oberbergener Baßgeige Grauer Burgunder Vulkanstein86
10 € | 13,5%
■ 2018Oberbergener Baßgeige Weißer Burgunder Vulkanstein86
10 € | 13,5%
■ 2017Oberbergener Baßgeige Blauer Spätburgunder Genießer-Wein86
8 € | 13%
■ 2017Oberbergener Baßgeige Blauer Spätburgunder Vulkanstein88
18,50 € | 13,5%

WEINGUT VOLLMER

77770 · Durbach · Lautenbach 1

(07 81) 4 18 41 · Fax 9 48 59 03

www.vollmer-durbach.de

Inhaber: Andreas Vollmer

Betriebsleiter: Andreas Vollmer

Önologe: Andreas & Hubert Vollmer

Kellermeister: Andreas & Hubert Vollmer

Verkauf: Mo–Fr: 9.30–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr · Sa 9.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 10 ha

Jahresproduktion: 45.000 Flaschen

„Wir sind auch 2018 unserer Überzeugung treu geblieben und haben aufgrund eines guten Lesetermins keine Zusätze von Säure oder anderem benötigt. Unsere Weine bestehen aus Trauben!“, lässt uns die sehr sympathische und bodenständige Winzerfamilie Vollmer wissen. Und so kernig und geradlinig ihre Aussage ist, so sind auch ihre Weine. Sie verfügen über zehn Hektar Rebfläche, die zu gut einem Drittel mit Riesling bestockt sind. Ihre Reben wachsen auf zwei – teilweise terrassierten – Steillagen: Der Durbacher Kasselberg ist eine enorm steile Südlage mit hartem Granitstein als Untergrund, während der ebenso steile Durbacher Kochberg verwitterten Granitstein aufweist. Die Vollmers nennen ihr Gut auch „Haus der trockenen Weine“, zu Recht, sind diese doch stets voll durchgegoren. Und häufig auch fordernd, so wie in der diesjährigen Kollektion. Es sind eben keine Schmeichler oder weichgespülten Allerweltslieblinge, sondern kantige Persönlichkeiten, die viel Finesse und viel zum Entdecken bieten. Die Klingelberger, wie der Riesling in Durbach genannt wird, zeigt auch bei den Vollmers sein großes Potenzial. Die Alte Rebe ist zwar noch unruhig, mit serpentinartiger Säure im vollreifen, satten Körper, doch ist er sehr nachhaltig und komplex. Die Spätlese aus dem Kasselberg (Restzucker null Komma null) ist tief mineralisch mit feiner Akaziennote, toller Extraktsüße und präziser, persistenter Säure. Auch die Spätburgunder punkten mit exakt gewobenem Tannin und tiefschürfender Kirschnote.

■ 2018Durbacher Kochberg Weißburgunder alte Reben87
8,90 € | 13%
■ 2017Durbacher Kochberg Weißburgunder Henricus88
15,90 € | 12,5%
■ 2018Durbacher Kochberg Chardonnay88
7,60 € | 13%
■ 2018Durbacher Kochberg Grauburgunder alte Reben88
8,90 € | 13%Guter Vertreter der Vollmer-Stilistik. Karg-steinige Mineralik mit in der Jugend verhaltener Frucht, fordernde Physis mit dichtem, stoffigem Kern und ausdrucksstarkem Finish.
■ 2018Durbacher Kochberg Klingelberger (Riesling) alte Reben88
8,90 € | 13%
■ 2018Durbacher Kasselberg Grauburgunder Kabinett Trocken87
6,20 € | 12,5%
■ 2018Durbacher Kasselberg Weißburgunder Spätlese Trocken88
11,80 € | 13,5%
■ 2018Durbacher Kochberg Klingelberger (Riesling) Henricus Spätlese Trocken88
15,90 € | 13%
■ 2018Durbacher Kasselberg Klingelberger (Riesling) Spätlese Trocken89
11,80 € | 13%
■ 2017Durbacher Kochberg Spätburgunder Barrique Ausbau87
9,60 € | 14%
■ 2016Durbacher Kochberg Spätburgunder Henricus88
17,90 € | 14%
■ 2017Durbacher Kochberg Spätburgunder Spätlese Trocken85
7,60 € | 14%

WEINGUT JOSEF WALZ

BIO

79423 · Heitersheim · Hauptstraße 34

(0 76 34) 55 30 30 · Fax 55 30 33

www.weingut-walz.de

Inhaber: Thomas Walz

Betriebsleiter: Thomas Walz

Kellermeister: Max Wolf

Verbände: Badischer Weinbauverband

Verkauf: Mo–Fr: 10.00–12.30 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 17 ha

Jahresproduktion: 120.000 Flaschen

Nach dem rasanten Aufstieg im vergangenen Jahr behauptet das Weingut Walz souverän das erklommene Niveau: Hier entstehen fruchtbetonte, rebsortentypische Weine nach moderner Machart. Dafür kann das Team um Betriebsleiter Thomas Walz und Kellermeister Max Wolf auf eine breite Rebsortenpalette zurückgreifen. Diese reicht von Gutedel über die klassischen Burgundersorten bis hin zu Gewürztraminer. Die Reben wachsen beispielsweise im Heitersheimer Maltesergarten auf Lössböden mit hohem Kalkanteil. Der Name der Lage leitet sich übrigens von Schloss Heitersheim her, das im Mittelalter deutscher Hauptsitz des Malteserordens war. Von hier kommt beispielsweise der Spätburgunder Alte Reben „Flaggschiff“, der immer noch jugendlich trotzt und mit feinkräuterigen Noten und guter Tannin-Säure-Struktur doch schon seinen ausgereiften Charakter andeutet. Toplage des Weinguts Walz ist der Badenweiler Römerberg, der mit bis zu 45 Prozent Hangneigung eine der steilsten Weinlagen des Markgräflerlands ist. Die Spitze der dieses Jahr angestellten Kollektion, die 2015er Gewürztraminer Trockenbeerenauslese, stammt von hier. Wie auch der Spätburgunder „Flaggschiff“, der Walz’ gekonnten Umgang mit Barriques beweist und mit ausgezeichneter Textur punktet, allerdings noch am Anfang seiner Entfaltung steht. Die fassgereiften Selektionsweine tragen den Namen „Flaggschiff“ als Reminiszenz an das 1748 eröffnete Wirtshaus „Zum Schiff“ in Heitersheim, das die Familie einst betrieb. Mit den historischen Baustoffen wurde nun ein Flaggschiffkeller gebaut, der diesen Weinen die passende Reifemöglichkeit gibt.

■ 2018Heitersheimer Maltesergarten Gutedel Bildstöckle84
6,90 € | 12%
■ 2018Heitersheimer Maltesergarten Weißer Burgunder84
9,90 € | 13%
■ 2018Zunzinger Rosenberg Chardonnay84
9,90 € | 13%
■ 2018Zunzinger Rosenberg Grauburgunder84
9,90 € | 13,5%
■ 2017Badenweiler Römerberg Chardonnay Flaggschiff87
19,90 € | 13,5%
■ 2017Badenweiler Römerberg Grauer Burgunder Flaggschiff88
19,90 € | 13,5%
■ 2015Badenweiler Römerberg Gewürztraminer Flaggschiff Trockenbeerenauslese91
49 €/0,375 Lit. | 10,5%
■ 2016Heitersheimer Maltesergarten Spätburgunder86
9,90 € | 13%
■ 2016Badenweiler Römerberg Spätburgunder Flaggschiff88
24 € | 13,5%
■ 2016Heitersheimer Maltesergarten Spätburgunder Flaggschiff Alte Reben88
12,90 € | 13,5%
■ 2016Badenweiler Römerberg Gewürztraminer Flaggschiff87
19,90 € | 13%Ein gelungener Sekt mit purer Gewürztraminer-Aromatik plus Rosenöl, opulent moussierend mit cremiger Konsistenz. Reintönige Frucht und persistente Säure bis zum Finish.


WEINGUT FRITZ WASSMER

79189 · Bad Krozingen-Schlatt

Lazariterstraße 2

(0 76 33) 39 65 · Fax 44 58

www.weingutfritzwassmer.de

Inhaber: Fritz Waßmer

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr

Sa: 10.00–16.00 Uhr

Rebfläche: 38 ha

Jahresproduktion: 192.000 Flaschen

Fritz Waßmer ist keiner, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Dabei könnten ihm die Erfolge, die seine Spitzenweine alljährlich einfahren, inzwischen ein sanftes Ruhekissen bereiten. Doch der Winzer ist unermüdlich, wenn es darum geht, neue Akzente zu setzen und die Weinwelt jedes Jahr aufs Neue aufhorchen zu lassen. Alte Steil- und Einzellagen, die er sorgfältig rekultivieren kann, haben es Waßmer besonders angetan. Und so konnte er auch in letzter Zeit wieder neue Parzellen am Achkarrer Schlossberg, am Kenzinger Roten Berg und am Staufener Schlossberg für sich erschließen. Wie alle seine Rebflächen bewirtschaftet er auch diese nachhaltig und optimal abgestimmt auf Lage und Sorte. Sein Credo dabei: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig.“ Die hohe Pflanzdichte von bis zu 13.000 Stöcken pro Hektar lässt die Reben tiefer wurzeln. Eine gute Voraussetzung, um auch trockene Sommer wie die zurückliegenden gut zu überstehen. Die Konkurrenz der Reben um Wasser und Nährstoffe führt zudem zu niedrigen Erträgen von nur 20 bis 30 Hektoliter pro Hektar und somit zu hochkonzentrierten Aromen. Die Lese in den sonnenverwöhnten Hängen des Breisgaus erfolgt per Hand, sodass gleich im Weinberg die Selektion beginnen kann. Damit die dünnhäutigen Burgunderbeeren auch beim Transport keinen Schaden nehmen, werden sie locker in kleine Kisten gelegt. Bei der Weiterverarbeitung nutzt der Winzer, wenn es sinnvoll ist, althergebrachte Methoden. So werden die Rotweintrauben wie früher mit den Füßen gestampft, um sie schonend aufzubrechen. Und zum Rühren während der Maischegärung zieht Waßmer den traditionellen Holzstab maschinellen Methoden vor.

Den größten Anteil an der Rebfläche des Weinguts macht der Spätburgunder aus. Dieser anspruchsvollen Rebsorte gilt Fritz Waßmers besondere Hingabe, weshalb er beim Ausbau vor allem auf ein herausragendes Entwicklungspotenzial setzt, wie auch die 2017er Kollektion wieder zeigt. Das macht die aktuelle Bewertung nicht ganz einfach: Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich vor allem die Gewächse aus den Spitzenlagen in den kommenden Jahren noch einige Sonderpünktchen dazuverdienen werden. Zu dieser roten Königsklasse gesellt sich kongenial der Chardonnay, auch dies ein ganz besonderes Paradepferd in der Waßmer’schen Kollektion, sowie Weiß- und Grauburgunder. Außerdem sind einzelne Parzellen mit Syrah, Cabernet Franc, Sauvignon Blanc und dem in Deutschland seltenen Viognier bestockt. Die speziellen Merkmale von Lagen und Sorten sorgfältig herauszuarbeiten liegt dem Winzer beim An- und Ausbau besonders am Herzen. „Unsere Weine sollen langlebig, elegant und von präzisem Charakter sein“, fasst er seinen Anspruch zusammen.

In der Familiengeschichte der Waßmers hat der Weinbau einen festen Platz. In dem landwirtschaftlichen Betrieb in Schlatt gab es neben Spargel und Erdbeeren auch immer schon Reben. Nach seiner Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister dauerte es aber noch einige Jahre, bis sich Fritz Waßmer mit Begeisterung auch dem Weinanbau verschrieb. 1998 gründete er sein Weingut, einige vielversprechende Parzellen in den umliegenden Weinbergen hatte er sich zuvor bereits sichern können. Zudem hatte er von seinen Reisen ins Burgund nicht nur die Leidenschaft für den Pinot Noir mitgebracht, sondern auch einige Stecklinge. Schon seine ersten Weine, die 1999 auf den Markt kamen, zeugten von den tiefen Eindrücken, die die Zeit im Burgund bei ihm hinterlassen hat. Seine Kinder hat Fritz Waßmer übrigens ebenfalls mit dem Spitzenweinvirus infiziert: Tochter Lisa, Betriebswirtin, und Sohn Felix, gelernter Winzer, packen bereits seit einigen Jahren im elterlichen Weingut mit an.



Fritz Waßmer

■ 2017Roter Berg Kenzingen Chardonnay92
48 € | 13%
■ 2017Sommerhalde Bombach Grauer Burgunder92
48 € | 13%
■ 2017Schlossberg Staufen Weißer Burgunder93
48 € | 12,5%
■ 2017Schlossberg Staufen Chardonnay94
48 € | 12,5%
■ 2017Spätburgunder „Alte Reben“91
29 € | 13%
■ 2017Spätburgunder „XXL“92
39 € | 13%
■ 2017Spätburgunder89
9,30 € | 13%
■ 2017Spätburgunder CCL93
68 € | 13%
■ 2017Roter Berg Kenzingen Spätburgunder94
78 € | 13%
■ 2017Sommerhalde Bombach Spätburgunder95
56 € | 13%
■ 2017Kaiserberg Herbolzheim Spätburgunder96
126 € | 13%Ganz dem Lagen-Namen entsprechend überragt dieser mächtige Kaiserberg mit viel Substanz, wärmendem „Feuer“ im Mittelbau und bestem Reifepotential die diesjährige Spätburgunder-Palette von Fritz Waßmer.

WEINGUT MARTIN WASSMER

79189 · Bad Krozingen-Schlatt

Am Sportplatz 3

(0 76 33) 1 52 92 · Fax 1 33 84

www.weingut-wassmer.de

Inhaber: Martin Waßmer

Betriebsleiter: Martin Waßmer

Kellermeister: Martin Waßmer

Verbände: Slow Food

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–18.00 Uhr

zusätzlich: (April–Juni) Sonn,- und Feiertags 10.00–17.00 Uhr

Rebfläche: 38 ha

Jahresproduktion: 190.000 Flaschen

„Besonders wichtig ist es uns, das jeweilige Terroir der verschiedenen Lagen in den Weinen herauszuarbeiten.“ So fasst Martin Waßmer seinen Anspruch zusammen, sich auf jeden seiner Weinberge individuell einzustellen. Mit Schlatter Maltesergarten, Glottertäler Roter Bur, Auggener Letten, Achkarrer Schlossberg, Ehrenstetter Ölberg, Staufener Schlossberg und last but not least dem Waßmer’schen Augapfel, dem Dottinger Castellberg, der in der 2017 Kollektion sowohl mit dem Chardonnay wie auch mit dem Spätburgunder absolute Spitzenwerte erzielte, sind das gleich sieben an der Zahl. Hier gedeihen die Trauben für die Spät-, Grau- und Weißburgunder, die den Großteil der Flächen einnehmen. Hinzu kommen unter anderem Riesling, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer sowie Syrah. Die unterschiedlichen Bedingungen der Lagen – mal mit Vulkangestein, mal mit Muschelkalk, mal sonnenverwöhnt und geschützt, mal von kühlen nächtlichen Winden belüftet – geben den Weinen ihren ganz eigenen Charakter. In den Weinen steckt jede Menge Handarbeit. In den teilweise sehr steilen Hängen mit einer Neigung von bis zu 50 Prozent ist nun mal vielerorts eher der Mensch gefragt als die Maschine. Das gilt vom moderaten Entblättern der Reben bis hin zur Lese. Doch der Aufwand hat auch sein Gutes. Denn wer von Hand erntet, kann gleich sorgfältig selektieren. So landen denn auch nur die besten Beeren im Keller, dem Herzstück des Weinguts in Bad Krozingen. Neuerdings gönnt Martin Waßmer nicht nur seinen Rotweinen viel Zeit, damit sie in den (insgesamt über 500) Barriquefässern ihr optimales Aroma entfalten. Auch einige Weißweine kommen inzwischen erst 18 Monate nach der Ernte in die Flasche. „Die Zeit, die wir unseren Rotweinen geben, wollen wir in Zukunft auch unseren im Barrique ausgebauten Weißweinen geben, damit diese zur Perfektion reifen, finessenreich, langlebig und elegant sind“, berichtet der Winzer.

Die Spitze des Eis- oder besser Weinbergs bezeichnet bei Martin Waßmer das Kürzel „GC“. Der Ertrag liegt bei gerade einmal 20 Hektolitern pro Hektar. Wer bei diesem Signet an Grand Cru denkt, ist auf der richtigen Fährte. Denn diese Einzellagenweine stammen von den besten Hängen des Weinguts, allen voran vom Dottinger Castellberg, der ähnliche Bedingungen bietet wie Lagen im Burgund. Um die Anlehnung an das Vorbild perfekt zu machen, reifen sie zudem in Fässern, die von den renommiertesten Küfern der französischen Region gefertigt wurden. Ergänzt wird diese Linie durch die mit dem Kürzel „SW“ gekennzeichneten Selektions- und Lagenweine sowie mit dem Basissortiment an Gutsweinen. Vom Panoramafenster im Obergeschoss des Weinguts in Bad Krozingen haben die Waßmers nicht nur ihre eigenen Reben im Auge, sondern können den Blick bis zum Kaiserstuhl und in die Vogesen hinein schweifen lassen. Vor drei Jahren hat die Familie – inzwischen sind zwei Generationen am Werk – das neue Gutshaus im mediterranen Stil bezogen. Der Kurort im Hochschwarzwald zwischen Freiburg und Basel ist allerdings bereits seit vielen Generationen die Heimat ihrer Vorfahren. Und auch der Weinbau hat hier eine lange Tradition. Fast 700 Jahre bevor Martin Waßmer hier seinen Winzerbetrieb gründete, wird er in einem Schenkungsbrief erstmals erwähnt: 1298 übereignete Werner von Staufen dem ortsansässigen Lazarus-Orden ein „Rebstück“ in Schlatt.

■ 2017Auggener Letten Grauer Burgunder >GC< Spätlese Trocken89
42 € | 14%
■ 2017Dottinger Castellberg Weißer Burgunder >GC< Spätlese Trocken91
38 € | 13,5%
■ 2017Dottinger Castellberg Grauer Burgunder >GC< Spätlese Trocken94
38 € | 13,5%
■ 2017Dottinger Castellberg Chardonnay >GC< Spätlese Trocken96
58 € | 13,5%
■ 2017Markgräflerland Spätburgunder88
9,50 € | 13%
■ 2017Schlatter Maltesergarten Spätburgunder90
16,50 € | 13%
■ 2007Schlatter Spätburgunder >SW<92
k.A. | 13,5%
■ 2017Schlatter Spätburgunder >SW<92
28 € | 13%
■ 2017Ehrenstetter Ölberg Spätburgunder >GC<93
48 € | 13,5%
■ 2017Glottertäler Roter Bur Spätburgunder >GC<94
48 € | 13%
■ 2017Schlatter Maltesergarten Pinot Noir >GC<95
52 € | 13%
■ 2017Dottinger Castellberg Pinot Noir >GC<97
74 € | 13%Mit diesem aromatisch wie geschmacklich betörenden Wein aus seinem Herzstück Castellberg ist Martin Waßmer ein echter Grand Cru mit einer so noch nie dagewesenen straffen Kontur und viel Eleganz gelungen. Ein großer Wurf!


Martin Waßmer

WEINGUT WEBER


77955 · Ettenheim · Im Offental 1

(0 78 22) 89 48 48 · Fax 89 48 12

www.weingut-weber.de

Betriebsleiter: Michael Weber

Verkauf: Mo–Fr: 10.00–18.00 Uhr

Sa: 10.00–14.00 Uhr

Rebfläche: 19 ha

Jahresproduktion: 150.000 Flaschen

„Unser Weingut steht für eine lebendige und zeitgemäße Weinkultur“, so die Familie Weber. Tatsächlich ist der Betrieb eines der architektonisch reizvollsten Weingüter Badens: viel Glas, gerade Linien, klare Konturen, eine einladende Durchlässigkeit, die Ein- und Ausblicke in die verschiedenen Produktionsbereiche im Weinkeller ebenso erlaubt wie in die abwechslungsreiche Natur drum herum. Klar und modern sind auch die Weine: fein gewoben die Roten, mineralisch die Weißen, und selbst der Sauvignon Blanc – eine Sorte, die gern zur Überdrehtheit neigt – gelingt Michael Weber wohltuend knackig und animierend

■ 2018Ettenheimer Kaiserberg Weißer Burgunder SE85
9 € | 13%
■ 2018Ettenheimer Kaiserberg Grauer Burgunder SE86
9 € | 13%
■ 2018Ettenheimer Kaierberg Sauvignon Blanc SE86
10 € | 12,5%
■ 2017Ettenheimer Kaiserberg Grauer Burgunder Premium87
15 € | 13,5%
■ 2017Ettenheimer Kaiserberg Weißer Burgunder Premium87
15 € | 13,5%
■ 2018Ettenheimer Kaiserberg Weißer Burgunder Trockenbeerenauslese91
28 €/0,375 Lit. | 10%
■ 2017Ettenheimer Kaiserberg Spätburgunder SE86
9 € | 13%
■ 2017Ettenheimer Kaiserberg Spätburgunder Barrique86
16 € | 13,5%
■ 2018Ettenheimer Kaiserberg Spätburgunder Rosé SE85
9 € | 12,5%
Gault&Millau Weinguide Deutschland 2020

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