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4.3 GütekriterienGütekriterien dynamischer EvaluationEvaluationinteraktionistisch dynamisch
ОглавлениеAbschließend möchten wir noch kurz die Frage der GütekriterienGütekriterien aus der Perspektive der dynamischen EvaluationEvaluationinteraktionistisch dynamisch ansprechen. Für viele Vertreterinnen und Vertreter der dynamischenEvaluationinteraktionistisch dynamisch Evaluation ist von zentraler Bedeutung, inwieweit die im Zusammenhang mit der Evaluation entweder unmittelbar oder später ergriffenen Maßnahmen (in Form von Feedback oder speziellem Training) erfolgreich sind. Damit wird die sogenannte Treatment-ValiditätValiditätTreatment-Validität (Behandlungs- oder Interventionsvalidität) zu einem entscheidenden GütekriteriumGütekriterien (vgl. z.B. Lidz & Haywood, 2014 sowie auch Grigorenko, 2009 und Grotjahn, 2015). Für Vertreterinnen und Vertreter der interaktionistischen dynamischen EvaluationEvaluationinteraktionistisch dynamisch im Sinne von Lantolf & Poehner (2013, 2014), auf die wir in Kapitel 9.5 näher eingehen, bilden DiagnoseDiagnose und Intervention (in Form von Unterricht) sogar eine untrennbare Einheit. Entsprechend favorisieren Lantolf & Poehner kooperative Dialoge zwischen Lerner und Mediator (Lehrkraft, Peer) als Mittel einer interventions- und individuenzentrierten DiagnostikDiagnose. Im Hinblick auf das GütekriteriumGütekriterien der ObjektivitätObjektivität argumentieren sie, dass letztendlich nur ein nichtstandardisiertes Vorgehen eine faire unterrichtsbezogene DiagnoseDiagnose individueller Kompetenzen ermögliche.