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Erfahrungen in der Kindheit

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In der Dunedin Multidisciplinary Health and Development Studie war keiner der vermuteten Kindheitsrisikofaktoren (u. a. Frühgeburt, Verhaltensprobleme wie z. B. Gemütsausbrüche, Stottern oder Temperament des Kindes) in der Gruppe mit Diagnose Zwangsstörung (im Alter von 18 Jahren) erhöht, verglichen mit gleichaltrigen Gruppen mit einem anderen psychischen Störungsbild (Angst, Depression, Sozialverhalten), sowie der Gruppe ohne psychische Störung (Douglass et al. 1995). Als im Rahmen derselben Studie (Grisham et al. 2011) die 12-Monats-Prävalenz für Zwangsstörung erneut im Alter von 26 und 32 Jahren erhoben wurde, wies die Gruppe mit Zwangsstörung mehr soziale Isolation während der Kindheit auf (OR = 1,4), und eine negativere Emotionalität im Alter von 18 Jahren (OR = 1,7), verglichen mit der Gruppe mit irgendeiner anderen Angststörung. In einer Stichprobe Jugendlicher konnte Valleni-Basile et al. (1996) einen positiven Zusammenhang zwischen unerwünschten Lebensereignissen in den vergangenen zwölf Monaten und Zwangsstörung nachweisen (OR = 1,2), wohingegen ein negativer Zusammenhang bestand zwischen erwünschten Lebensereignissen und Zwangsstörung (OR = 0,78) sowie zwischen familiärem Zusammenhalt und Zwangsstörung (OR = 0,9), worin die Autoren je einen möglichen Schutzfaktor hinsichtlich der Entwicklung von Zwangsstörungen sahen.

Zwangsstörung

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