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Substanzbezogene Störungen

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In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass Substanzstörungen mit einer Risikoerhöhung für Zwangsstörungen einhergehen. Im längsschnittlichen Northwestern-UCLA Youth Emotion Project (Wolitzky-Taylor et al. 2012) zeigte sich die Alkoholkonsumstörung als Risikofaktor für die Neuentwicklung von Zwangsstörungen innerhalb des Follow-up Zeitraums von vier Jahren (OR = 9,6; 95 % CI = 1,04–88,7). Ebenfalls konnte dies auch in der ECA-Studie von Crum und Anthony (1993) für die erstmalige Entwicklung von Zwangsstörungen innerhalb eines Jahres gezeigt werden (RR = 2,2; 95 % CI = 1,0–4,7), wobei sich im selben statistischen Modell auch Marihuanakonsum als alleinig konsumierte Substanz (RR = 2,9; 95 % CI = 1,1–7,5), wie auch in Kombination mit Kokainkonsum (RR = 7,2; 95 % CI = 1,2–42,6) als risikoerhöhend erwiesen. In der Dunedin Kohortenstudie (Douglass et al. 1995) zeigte sich die DSM-III Diagnose Substanzmissbrauch im Alter von 15 Jahren als risikoerhöhend für die Entwicklung von Zwangsstörungen im Alter von 18 Jahren.

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