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Parkinson und der gesamte Gehirn-Stoffwechsel

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Von großer Bedeutung und Wichtigkeit für einerseits bestmögliche Funktionsabläufe und andererseits Harmonie bzw. Balance der Prozesse in den Ebenen „Geist & Seele“ ist eine bestmögliche Einstellung und Funktionalität des „Gehirn-Stoffwechsels“.

Wie im Stoffwechsel allgemein, so ist auch hier zu unterscheiden zwischen dem primären und dem sekundären Hirnstoffwechsel.

Beim primären Stoffwechsel handelt es sich um den Teil des Zell-Stoffwechsels, in dem Saccharide (Kohlenhydrate/Zucker), Lipide (Fette), Aminosäuren (Eiweißkörper) und ihre Derivate (= Abkömmlinge) umgesetzt werden.

Beim sekundären Stoffwechsel handelt es sich um den Teil, in dem komplexe Verbindungen aus Aminosäuren (Proteine), Sacchariden (Glykogen), Lipiden (Steroidhormone und Neurotransmitter/Biogene Amine) und Nucleinsäuren (DNA/RNA) synthetisiert werden.

Um alle diese Funktionen & Prozesse bestmöglich leisten zu können, muss stets in ausreichender Menge als notwendiger „Energielieferant“ Glucose zugeführt werden und vorhanden sein. Unverzichtbar ist weiterhin ein adäquates Vorhandensein des Spurenelementes Zink.

Nicht zuletzt:

Unser Gehirn hat einen hohen Sauerstoff-Bedarf/-Verbrauch; unter Ruhe-Bedingungen macht das ca. 20% des gesamten Sauerstoff-Verbrauchs unseres Organismus aus!

Weiter:

Ca. 80% der gesamten Energiezufuhr ‚verbrauchen‘ die Nervenzellen im Gehirn!

Das ist die eine Seite der Medaille „Gehirn-Stoffwechsel“ und die andere: Entzündungen – zumal chronische und zwar jedweder Ursache – wirken sich schädigend aus und zwar durch Beeinflussung des Stoffwechsels der Aminosäuren (insbesondere kommt es zu einem Mangel an Tryptophan, was wiederum zu einem Mangel an Serotonin und Melatonin führt!).

Ferner greift Rauchen (bzw. die Inhaltsstoffe im Tabak) schädigend in den Hirnstoffwechsel ein (u.a. kommt es zu Veränderungen der endogenen Opioiden und besonders zu einer Synthese-Blockierung von Dopamin; bes. in Mitleidenschaft gezogen werden dadurch die ‚Emotionen‘).

Auch andere Krankheiten bringen den Gehirn-Stoffwechsel in Schieflage; besonders psychische Krankheiten (Depressionen, bipolare Störungen): hier kommt es in jedem Falle zu einer Minderung der wichtigen Gehirn-Botenstoffe (Neurotransmitter, Biogene Amine).

Alkohol – hier: der übermäßige und chronische Konsum – hat ebenfalls entscheidende Veränderungen im Gehirn zur Folge: Geschädigt werden das sogen. ‚Belohnungssystem im Gehirn‘ [], dann die Region im vorderen Teil der Hirnrinde (dort ist das Zentrum zur Planung und Umsetzung für Gedankengänge & Handlungen); zudem wird die Merkfähigkeit beeinträchtigt.

Aber auch einige Arzneimittel(wirkstoffe) greifen schädigend in den Hirn-Stoffwechsel ein (u.a. Psychopharmaka, Analgetika, Antihypertensiva).

Außerdem bestehen Interaktionen zum Immunsystem:

Dopaminerge, serotinerge (= den Neurotransmitter Serotonin produzierend, ausschüttend und/oder generell betreffend) und adrenerge (Adrenerg bedeutet „auf Adrenalin (und Noradrenalin) reagierend" oder „Adrenalin (als Hormon) beziehungsweise Noradrenalin (als Neurotransmitter) enthaltend").Zentren im Gehirn sind mit einem dichten Geflecht von Zytokin-Rezeptoren (insbes. Interleukin 1 und 6, Tumor-Nekrosefaktor alpha) ausgestattet; andererseits verfügen Immunzellen über Rezeptoren für Hormone und Neurotransmitter (Botenstoffe).

So erklären sich Wechselwirkungen zwischen den ‚zentralen Regulations-Systemen’ des Körpers: ZNS/Autonomes Nervensystem, Immunsystem, hormonelles System.

Zentral wie peripher einwirkende Stressoren (Stress-Faktoren) können die Ausschüttung von Zytokinen aus Immunzellen im ZNS und der Peripherie induzieren und die „Stress-Achse“ aktivierten mit der Folge: die Immun-Abwehr, die hormonelle Regulation und die neuro-mentale wie psychische Befindlichkeit und Stabilität werden nachhaltig beeinflusst.

Auf ein Wort zum Thema „Glucose und Hirnstoffwechsel“:

Glucose stellt den ‚Motor’ für unser Gehirn dar, damit dieses alle seine Aufgaben rund um die Uhr korrekt erledigen kann – übrigens: Glucose sichert zudem den Energiebedarf aller Organe, der Fettgewebe & Muskeln ab –.

Das Gehirn ist in Sachen Nervennahrung schlau und sorgt mit bestimmten Abläufe dafür, dass es in der Verteilung der Glucose nicht zu kurz kommt. In diesem komplexen Ablaufsystem „Energiebedarf“ spielen bestimmte Areale im Hippocampus, Hypothalamus und der Amygdala wichtige Rollen.

Durch den Vorgang des Essens und der Signalübertragung kommt es zu einem Mehr an Blutzucker im Blutkreislauf, was einer gezielten Energie-Bereitstellung gleichkommt. Viele Faktoren, und hier unter anderem Stress, beeinflussen den Hirnstoffwechsel und lösen mitunter eine dauerhafte Überversorgung mit Nährstoffen aus. Die Glucose selbst gelangt über die Nahrungsaufnahme und somit über das Blut in das Gehirn und viele weitere Bereiche des Organismus. Als Helfer findet sich hier das Protein Glucosetransporter Glut 1 für die Versorgung des Gehirns. Schlussendlich ist das Gehirn der eigentliche Verteiler, denn in erster Linie zieht es sich selbst die wichtige Glucose und verteilt anschließend den Rest auf die anderen Körper-Areale. Eine Überversorgung mit Glucose führt allerdings nicht zu einer „Mehrleistung“ des Gehirns, sondern das Mehr wird an den Körper abgegeben und schlägt sich dort z.B. als ‚Hüftgold’ nieder!

Wesentlich gefährlicher ist allerdings eine Unterversorgung des Gehirns mit Glucose – zumal eine länger anhaltende, wie dies der Fall ist z.B. in Hungerzeiten, also auch bei Kohlenhydrat-eingeschränkten Diätkuren (!) oder bei Hypoglycämien (Unterzuckerungs-Zustände) –:

Es kommt zwangsläufig zu Störungen im Gehirn-Stoffwechsel.

Folgerung:

Die bestmögliche Funktionalität des gesamten Gehirn-Stoffwechsels ist unbedingt anzustreben.

Das kann und sollte auf zwei Wegen erfolgen und erreicht werden:

Einmal durch die Einnahme einer entsprechenden Ernährung – wobei ich explizit festhalten möchte, dass es weder eine „Parkinson-Ernährung“ gibt, es noch einer „besonderen Ernährung“ bedarf – bedarfsweise dazu von Fall-zu-Fall eine komplementäre zeitlich begrenzte Einnahme von entsprechenden und bilanzierten Nahrungsergänzungsmitteln (s. später „Ernährung“).

Daneben ist für einen stabilen Glucose- und Zink-Haushalt einerseits zu sorgen und andererseits für regelmäßige Sauerstoff-Versorgung (z.B. Atemübungen an der „Frischen Luft“).

Voranmerkungen zur fakultativen Therapie:

Von etlichen biologisch-naturheilkundlich orientierten Ärzten + bes. von Heilpraktikern wird immer darüber berichtet, dass durch die regelmäßige und frühstmögliche Einnahme von Natriumpangamat – d.i. das Natriumsalz der Pangamsäure, auch als „Vitamin B15“ bezeichnet –

1. OYO (Polypharm)

Drg

(mit jeweils 40mg Natriumpangamat)

Ds: individuell, je Klinik; i.d.R. 1xtgl vormittags 1 Drg

es zu einer Besserung der Sauerstoff-Ausnutzung im Gehirn – und auch im gesamten Organismus und somit allen Zellen – kommt und somit einer Minderung/Meidung von Sauerstoffmangel-Zuständen z.B. in Gehirnzellen kommt.

Meine (zusätzliche) Option:

Damit Sauerstoff verbessert in den Zellen fixiert – über die Wirkung von Orotat – und dort dann wirksam werden kann, hat sich die simultane Einnahme bewährt von

2. magnerot® CLASSIC N (Wörwag)

Tbl glutenfrei, ohne Glucose

(Magnesiumorotat-Dihydrat)

Ds: individuell, je Klinik; i.d.R. 1xtgl vormittags 1 Drg

Für die verbesserte O2-Versorgung der Gehirnzellen bedeutet dies u.a. Verbesserung der kognitiven Leistungen.

Anzumerken ist zudem, dass eine optimierte O2-Versorgung beim Parkinson-Kranken das allgemeine Leistungsvermögen verbessert.

TIPP:

Wirkungs-Steigerung durch die (zeitweise) kombinierte Therapie mit Natrium-Pangamat (Vitamin B15) +

3. Sauerstoff-Therapie

z.B. ionisierter Sauerstoff, Sauerstoff-Medhrschritt-Therapie/SMT, Sauerstoff-Ozon-Therapie + Hyperbare Oxigenierungs-Therapie/HBO

Ds: Erstbehandlung mit 10 Sitzungen alle 2-3-4 Tage je Klinik; Wiederholungen bedarfsgerecht.

Diese „3er-Therapie“ bringt, zumindest für einige Zeit, Verbesserung der kognitiven Leistungen.

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