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Mutter und Tochter – ein bewährtes Team.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir können es selbst kaum glauben: Vor genau 66 Jahren erschien die 1. Ausgabe von Ich helf dir kochen. Man schrieb das Jahr 1955 und die noch junge BRD schickte sich an, Sattessen durch Feinschmecken zu ergänzen. Ich helf dir kochen erfuhr innerhalb von 66 Jahren die runde Zahl von 50 Auflagen; das Grundkochbuch wurde zum Klassiker und zum vertrauten, zuverlässigen Begleiter für Generationen. »Schlag nach bei Stuber« ist bei vielen Familien ein geflügeltes Wort.

Nun präsentieren Ihnen Verlag und Autorinnen mit der 51. Auflage die altbewährte »Stuber« im neuen Kleid, komplett überarbeitet und im Umfang erweitert. Sie finden nach wie vor das, was Sie gewohnt sind: Die Grundrezepte als Gerüst der wichtigsten Zubereitungsarten; die bewährten Rezepte für die Alltags- und die Festtagsküche; die Klassiker unter den regionalen und internationalen Gerichten; wiederum einen Zuwachs an Gemüsegerichten, die den Trend zur bewussten Ernährung aufgreifen; den liebevoll gepflegten Backteil. Dies alles wird flankiert von den leicht nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen, mit denen Sie sowohl das Kochen von null an lernen als auch Ihre längst vorhandenen Fertigkeiten erweitern können.

Was ist neu? Ich helf dir kochen wurde ergänzt mit Basiswissen, das über das reine Kochen und Backen hinausgeht. Dem Trend für gesunde Ernährung folgend, bringen wir einen Überblick über Nähr- und Mineralstoffe, Vitamine und Kräuter. Wir geben Ratschläge über kluge Haushaltsführung vom Einkauf über die Vorratshaltung und Aufbewahrung von Lebensmitteln bis hin zur so wichtigen Hygiene in der Küche. Im Sinne von Nachhaltigkeit geben wir zum Thema Resteverwertung zusätzliche Empfehlungen, wie Sie Überbleibsel gezielt beim Vorkochen, dem »Meal Prep«, mit einkalkulieren können. Und weil Missgeschicke in der Küche nie ausbleiben, haben wir auch Tipps zur Pannenhilfe zusammengestellt. Abgerundet werden diese neuen einleitenden Kapitel mit einer Anleitung zum perfekt gedeckten Tisch und mit Anregungen zur Gästebewirtung: Denn was ist schöner, als in Gesellschaft zu essen, zu trinken und zu genießen?

Trends im Topf kommen und gehen – wir greifen auf, was uns wichtig erscheint, und suchen stets die Balance zwischen Alt und Neu, zwischen Bewährt und Schick. Oder, um mit Johann Wolfgang von Goethe (Faust) zu sprechen: »Oft, wenn es erst durch Jahre durchgedrungen, erscheint es in vollendeter Gestalt. Was glänzt, ist für den Augenblick geboren, das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.«

Wir danken unserer treuen Fangemeinde für zahlreiche Leserrückmeldungen, den Hauswirtschaftsschulen für engagiertes Feedback und unseren Freunden und Verwandten für immer wieder neue Anregungen. Diese Unterstützung hilft uns, das Werk aktuell zu halten mit dem immerwährenden Versprechen: Ich helf dir kochen.

Hedwig Maria Stuber und Angela Ingianni