Читать книгу Das Wort der Preisung - Helmut Lauschke - Страница 12

9. Dank (ein Psalm Davids)

Оглавление

Aus der Tiefe des Herzens kommt der Dank.

Unmöglich kann ich all deine Wunder zählen

an denen ich mich erfreue und entzücke.

Voll durchtönt dein Name das Harfenspiel.

O Höchster

wann werden sich die Feinde zurückziehen ?

Ich weiß, sie werden letztlich straucheln

ich sehe, wie sie vor deinem Antlitz fliehen.

Recht in deinem Urteil hast du mir gegeben

der du der höchste Richter bist

die Menschen nach dem Wahrspruch richtest

denen die Völker zu folgen haben.

Hart hast du die Frevler verwiesen

ihre Namen und Titel wischtest du aus.

Viele hast du im Namensbuch gestrichen

weil sie die Grenze zum Bösen überschritten.

Der Feind und Peiniger der Jahre

ihn hast du mit deinem Schwert enthauptet.

Doch mahnen die Trümmer über die Zeit hinaus

so die Städte, die du aus den Höhen stürztest.

Zuletzt bleibt das Gedächtnis

das gebrochen den Kommenden entgegenliegt

weil du den Anfang und das Ende setzt

solange es den Menschen gibt.

Du selbst wirst es sein

der die Welt nach dem Wahrspruch richtet

den du als höchstes Gebot der Menschheit gabst

das Gebot der Geradheit unter den Völkern.

Stetig bist nur du in der Höhe.

Du bist Trost und Hoffnung der Gebeugten

bist Schutz in den Stunden der größten Not

den Armen und Wehrlosen geblieben.

So gilt nur dir der Lobpreis

der im Gesang und im Harfenspiel

dir auf dem hohen Zion zugesungen wird

in der großen Verwunderung der nachkommenden Völker.

Denn nur dir gebührt der Ruhm von Anfang an

weil du dich derer annimmst, die dich suchen

den Aufschrei der Gequälten hörst

und das Flehen der Rechtlosen entgegennimmst.

Herr, leih mir die Gunst deines Ohres !

Du siehst, wie gebeugt ich vor den ausgestreckten Messern steh.

Halt mich vor dem Sterbenstor zurück

dass ich dich preisen und von deinen Wundern erzählen kann.

Befreie mich aus dem quälenden Joch !

Dann will ich zu den Toren von Zion ziehen.

Dorthin sollen die Füße mich tragen

denn an diesen Toren will ich dich preisen.

Ganze Völker sind in Todesschächten versunken.

Sie hatten die Schächte noch selbst geschaufelt

dann stürzten sie, einer nach dem anderen, hinein

sie konnten sich mit den Füßen nicht mehr halten.

Da hat der Herr seine Botschaft kundgetan:

Die Mörder kommen vor Gericht

denn das Todeswirken ihrer Hände

soll ungestraft nicht bleiben.

Sie sollen ins Totenreich der Grüfte kommen

die Frevler und ihre Anführer, die das Böse taten.

Denn sie alle übergingen seinen Wahrspruch

den einzuhalten auch ihnen geboten war.

Der Leidende wird auf Dauer nicht vergessen

für ihn wird die Hoffnung steigen.

Darum flehe ich dir zu: Steh auf, o Herr !

Niemals soll dir die Kreatur des Menschen trotzen.

Was sind die Völker, was bilden sie sich ein ?

Werden sie doch alle durch deinen Spruch gerichtet.

Alle treten vor dein Antlitz, vor dein Licht.

Wer wollte deiner Wahrheit da noch widerstehen ?

So fahre du in die Völker, sie sollen deine Weisheit fürchten!

Erhelle ihre Köpfe, dass sie das Zeichen beizeiten erkennen.

Wer sie auch sind, die da mit starken Worten reden

ihr spöttischer Trotz ist kurz und ihre Schwäche lang.

Das Wort der Preisung

Подняться наверх