Читать книгу Das Wort der Preisung - Helmut Lauschke - Страница 4
1. Die Entscheidung ist fällig
ОглавлениеDem sei Glück, der treu in seiner Wahrheit steht
mit dem Herzen und den Sinnen die Schöpfung achtet
der sich kritisch für den Weg entscheidet
ihn mutig zwischen links und rechts durchschreitet.
Es bleibt der Mensch, der es nicht bereut
wenn er der Verführung anderer Menschen widersteht
der es mit dem Schmerz lernt, den Spott zu ertragen
denn der Frevler wirft selbst Gott auf alte Wagen.
Steht auf !, Leute, habt Mut und Stärke
setzt die Füße zusammen und stemmt hoch die Werke.
Wenn ihr in die Zerrissenheit der Völker seht
dann hört ihr das Stöhnen nach dem Frevel ihrer Taten.
Fangt an und nehmt euch der Freude seiner Kinder an
dann empfangt ihr auch das Wort seiner Weisung.
Wahrlich, die Raumtiefe seiner Rede ist unergründlich
doch auf ihr sollt ihr euer Leben gründen.
Seine Quellen des Wassers werden nicht enden
eure Wurzeln reichen tief in die Erde hinein.
Stärker werden eure Körper wachsen
sie werden fruchtbar sein zu eurer Zeit.
Was dem Schöpfer da gelingt
wenn er die großen und kleinen Dinge gestaltet
eure Augen werden es sehen und sich wundern
wenn die Ströme fließen und die Meere füllen.
Sehen werdet ihr auch, wie sich die Frevler verheben
die blind und taub für seine Botschaft sind
die mit Arroganz und faulen Lügen kommen
sich dann selbst in die Vergessenheit zerstäuben.
Scheinblüten bleiben fruchtlos, sind bedeutungslos
denn den Kelchen dieser Blüten bleibt das Glück versagt.
Wenn nichts gerade ist, brechen schnell die Beine
der Faulgeruch umweht sie schon zu Lebenszeit.
Alles ist geschieden, wie es die Wahrheit will.
Da fällt vom Beständigen das Unbeständige ab
der Windstoß trennt schnell den Spreu vom Weizen.
Schnell trennt sich der Redliche vom Schwätzer.
Im Sturz der Blutbäche haben sich Völker geirrt
wenn sich die Meere mit Leidenstränen füllen.
Bitter schmeckt das Tränensalz bis in unsere Tage
wenn mit dem ersten Licht der neue Tag beginnt.
Das alles ist dem Schöpfer längst bekannt
wie sich die Menschen in der Schöpfung benehmen.
Darum ist’s gut, sich für den geraden Weg zu entscheiden
und ihn mutig zwischen links und rechts zu durchschreiten.