Читать книгу Das Wort der Preisung - Helmut Lauschke - Страница 14
11. Vertrauen (ein Psalm Davids)
ОглавлениеNur dem Herrn vertraue ich
was kommen mag, ob heute oder morgen.
Seine Hand wird mich führen
da hab ich mich nicht zu fürchten.
Wie sprecht ihr doch zu meiner Seele:
“Wie ein Vogel flieh auf die Berge
denn die Frevler spannen ihre Bögen
sie setzen den Giftpfeil auf die Sehene.”
Wenn es dunkel ist, dann zielen sie aufs Herz
da schmerzt die Zerstörung bis der Atem stockt
jäh werden die Grundpfeiler niedergeschleift.
Wo ist der Bewährte, der da etwas bewirkt ?
Er ist in seinem Tempel
auf dem hohen Zion steht sein Stuhl.
Sein Auge merkt des Teufels Stempel
sein Mund straft den gemeinen Pfuhl.
Die Adamskinder im Gefolge
sie prüfen seinen Wimpernstand.
Wahrhaftig ist er über allem Sein
wehrt ab die Bosheit mit der starken Hand.
Auf die Abtrünnigen kommt der Essensbrand.
Da schürt der Wind das Feuer mit dem Schwefel
Blitze schlagen nieder; das ist die Bechergebühr
das Unwetter ihres Hohnes Quittung.
Denn was bleibt, bist du, der Herr
der auf die Wahrhaftigkeit der Kinder achtet.
Dein Licht ist’s, das durch die Zeiten leuchtet
nur der Gerade wird dein Antlitz sehen.