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11. Vertrauen (ein Psalm Davids)

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Nur dem Herrn vertraue ich

was kommen mag, ob heute oder morgen.

Seine Hand wird mich führen

da hab ich mich nicht zu fürchten.

Wie sprecht ihr doch zu meiner Seele:

“Wie ein Vogel flieh auf die Berge

denn die Frevler spannen ihre Bögen

sie setzen den Giftpfeil auf die Sehene.”

Wenn es dunkel ist, dann zielen sie aufs Herz

da schmerzt die Zerstörung bis der Atem stockt

jäh werden die Grundpfeiler niedergeschleift.

Wo ist der Bewährte, der da etwas bewirkt ?

Er ist in seinem Tempel

auf dem hohen Zion steht sein Stuhl.

Sein Auge merkt des Teufels Stempel

sein Mund straft den gemeinen Pfuhl.

Die Adamskinder im Gefolge

sie prüfen seinen Wimpernstand.

Wahrhaftig ist er über allem Sein

wehrt ab die Bosheit mit der starken Hand.

Auf die Abtrünnigen kommt der Essensbrand.

Da schürt der Wind das Feuer mit dem Schwefel

Blitze schlagen nieder; das ist die Bechergebühr

das Unwetter ihres Hohnes Quittung.

Denn was bleibt, bist du, der Herr

der auf die Wahrhaftigkeit der Kinder achtet.

Dein Licht ist’s, das durch die Zeiten leuchtet

nur der Gerade wird dein Antlitz sehen.

Das Wort der Preisung

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