Читать книгу Kommentar zum Evangelium des Matthäus - Hilarius von Poitiers - Страница 36
28.
Оглавление„Hütet euch, daß ihr euere Gerechtigkeit nicht vor den Menschen ausübet,“ u. s. w. Er entfernt alle Sorge für zeitliche Dinge, und befiehlt nur, auf die Hoffnung des Zukünftigen aufmerksam zu seyn, nicht zu trachten entweder nach Menschengunst durch Prahlen mit Güte, oder nach dem Ruhme der Frömmigkeit durch die Menge öffentlicher Gebete, sondern die Frucht des guten Werkes in das Bewußtseyn des Glaubens zu verschließen, weil das Streben nach menschlichem Lobe nur jenen Lohn, welchen es von den Menschen verlangt, erhalten, die Erwartung aber, sich der Gnade Gottes würdig zu machen, die Belohnung langen Harrens empfangen wird. Auch die linke Hand soll das Werk der Rechten nicht wissen. Aber läßt wohl dieses die Beschaffenheit des Körpers zu? Oder erhalten die Verrichtungen der Hände Verstand und Kenntniß? Nein, er will nur, daß unsere Werke auf das Wissen Gottes sich beschränken, wenn unter der Benennung der Glieder von dem, was wir thun, das, was unser ist und was bei uns ist, nichts wissen soll.