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„Wenn ihr aber fastet, sollet ihr euch nicht traurig geberden, wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Gesichter, damit es ihnen die Leute ansehen, daß sie fasten,“ u. s. w. Die Vollbringung des Fastens, lehrt er, müsse von Prahlerei mit der Erschöpfung des Leibes frei seyn, und man dürfe nicht durch Großthun mit der Strenge gegen sich die Gunst der Leute zu erhalten suchen; sondern alles Fasten müsse man in die Schönheit des heiligen Wirkens setzen. Denn daß das Öel die Frucht der Barmherzigkeit sey, ist der himmlische und prophetische Ausspruch. Daher muß unser Haupt, das heißt, der Sinn unseres Lebens, mit guten Werken geschmückt werden; denn alle Erkenntniß ist im Haupte: und der Schmutz in dem Angesichte muß abgewaschen werden, damit nichts Rauhes von den Fehlern, sondern vielmehr das Schöne deß Glanzes,43 wenn wir Gott entgegengehen, an uns zu finden sey; und so soll uns, wenn uns durch Abwaschung der Glanz des guten Bewußtseyns, und durch Salbung die Schönheit des barmherzigen Werkes zu Theil geworden ist, unser Fasten Gott empfehlen. Uebrigens werden wir, wenn wir bei dem Fasten mit gesalbten Häuptern das Mitwissen der Menschen fliehen, lächerlicher werden und mehr Aufsehen machen.

Kommentar zum Evangelium des Matthäus

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