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Kapitel 13
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Freitag 11.3. Slaugter Beach
In Gedanken vertieft ging Susan zum Ostausgang Richtung Greyhound Haltestelle am Jefferson Davis Highway. Kaum hat sie den eisernen Torbogen verlassen, stürmte eine Schaar Reporter auf sie zu und hielten ihr Pelz überzogene Mikrofone vor ihr Gesicht.
>Misses Hobath, wie geht es Ihnen, glauben Sie an eine Rettung...? Dürfen wir Sie zuhause interviewen?< Jeder versuchte, seinen Kollegen der Konkurrenz lautstark zu übertrumpfen. Es war unmöglich, den nächsten Bus abzuwarten, so nahm sie dankend die Rettung eines Taxifahrers an, der die Situation sofort erkannte.
Er brachte sie vorbei am Machtzentrum der Welt direkt zur Union Station, von wo sie dann den Zug nahm, der sie heimbrachte.
Dort jedoch erwarteten sie die gleichen nervigen Fragesteller, die offensichtlich schnellere Möglichkeiten hatten, nach Slaughter Beach zu kommen.
Helen sah Susan durchs Fenster. Schnell öffnete sie und das Geschrei der Reporter beendete sie mit einem knalligen Schließen der Türe.
>Wenigstens lassen sie mich auf dem Friedhof in Ruhe< >Susan, ich habe bei Puplix für uns etwas Lebensmittel bestellt. Wir müssen versuchen, uns aufrecht zu halten.
Ich werde jetzt in Washington anrufen damit sie das Chaos dort draußen beenden<. >Meinst du es besteht die Möglichkeit mit Bobby zu sprechen?< >Ich weiß nicht< antwortete Helen und vergrub ihren Kopf in beide Hände. >Ich will zu meinem Bobby, er muss spüren dass ich da bin und das wird ihm Kraft geben.< >Wie kommen wir dorthin?< fragte Susan mit von Weinen verzerrter Stimme.>Ich bin sicher, die werden uns dorthin bringen, wenn wir es fordern < erwiderte Helen.