Читать книгу Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband! - Ilka Hauck - Страница 39

34 DANNY

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Ich sitze auf der Couch und schaue zu Summer hinüber. Sie spielt mit Sara und deren Freundinnen irgendein beknacktes Würfelspiel. Sie lachen und tratschen dabei über Jungs. Ich kann nicht aufhören, sie anzusehen, allmählich werde ich mir selbst peinlich. Was ist nur los mit mir?

Ich bemerke, dass ich immer noch in meiner Espressotasse rühre, als Nonno sich neben mich setzt. Er mustert mich forschend.

„Trinkst du deinen Kaffee gerührt oder geschüttelt?“, fragt er schmunzelnd. Ich stelle die Tasse auf den Tisch und brumme: „Gar nicht, ist kalt geworden.“

Er lächelt.

„Da ist er nun. Endlich.“

Ich sehe ihn verwirrt an.

„Wie bitte?“

Er lehnt sich entspannt zurück. Seine klugen braunen Augen blitzen belustigt.

„Na, dieser ganz spezielle Glanz in deinen Augen.“

„Spezieller Glanz? Nonno, ehrlich, ich verstehe nur Bahnhof.“

Er lacht leise und sieht dabei zu Summer hinüber.

„Mein Junge, das ist doch ganz einfach. Deine Augen verraten alles, was du nicht sagen willst oder kannst und was vielleicht sogar dein Verstand noch nicht wahrhaben will. Was dein Herz dagegen schon lange verstanden hat.“

Ich sehe ihn verdutzt an. Bin ich so leicht zu durchschauen? Ich kenne zwar die altmodisch-romantische Ader meines Großvaters, was die Liebe anbelangt, dennoch vertraue ich seinem Urteil blind. Er kennt mich wie sonst niemand.

„Du denkst also, ich liebe Summer?“

Er legt mir leicht die Hand auf die Schulter.

„Nein, das denke ich nicht, ich sehe es.“

Er mustert mich, sagt dann zögernd: „Aber ich sehe auch, dass du im Moment nicht ganz glücklich bist und dein Mädchen auch nicht. Was ist los? Kann ich dir vielleicht helfen oder einen ungebetenen Rat erteilen?“

Er lächelt und seine buschigen, weißen Brauen wackeln leicht.

„Dein Rat ist nie unerwünscht, Nonno, das weißt du. Und na ja, ich habe ziemlichen Mist gebaut. Sie ist verletzt, und ich bin froh, dass sie überhaupt noch mit mir redet“, murmele ich.

Er nickt.

„Fehler machen wir alle. Es ist nie schön, jemandem wehzutun, den man gernhat. Aber ich fürchte, ganz vermeiden lässt sich das nicht. Wichtig ist, dass man dazu steht und versucht, daraus zu lernen, um diesen Fehler nicht noch einmal zu machen.“

„Das versuche ich. Wirklich. Ich meine, ich muss dir nichts erzählen, du kennst mich, und du weißt, dass ich es mit den Mädchen nicht so genau genommen habe in all den Jahren. Aber mit Summer, das ist anders, und ich hatte Angst, das nicht zu können. Und ja, dann ist mir ein wirklich blöder Fehler unterlaufen.“

Ich betrachte Summer, die so zart und zerbrechlich aussieht.

„Ich wollte ihr nicht wehtun, das würde ich nie wollen“, murmele ich fast zu mir selbst. Nonno folgt meinem Blick.

„Ich sehe in ihren Augen das Gleiche wie bei dir. Sie wird dir verzeihen, ganz bestimmt. Manche Dinge, Daniele, brauchen Geduld und Zeit. Und wenn man ihnen dies lässt, dann bekommt man dafür unendlich viel zurück. Vielleicht das Beste, was einem im Leben passieren kann.“

Ich lächele ihm zu.

„Sprichst du aus Erfahrung?“

Er wird ernst.

„Natürlich. Glaub nicht, dass deine Großmutter und ich nie Probleme hatten. Wir haben nur nie aufgegeben und immer um uns gekämpft.“

Er tätschelt meine Schulter und erhebt sich.

„Denk darüber nach, mein Junge. So, ich werde nun nach Hause gehen, für einen alten Mann wird es Zeit, sich ein Schläfchen zu gönnen.“

Ich sehe ihm nach, wie er zu den Mädchen geht und sich verabschiedet. Summer will ihm die Hand geben, doch er umarmt sie kurzerhand und drückt sie an sich. Offenbar hat sie bei den Männern dieser Familie einen Stein im Brett. Nachdenklich betrachte ich sie. Mein Großvater hat mir nie von Problemen zwischen ihm und meiner Großmutter erzählt, aber offenbar war auch bei ihnen nicht immer alles rosarot.

Ich erhebe mich und gehe zu den Mädchen hinüber. Es zieht mich zu Summer, ich will sie bei mir haben. Ja, Nonno sagt, Geduld und Zeit, das will ich auch, aber es fällt mir nicht leicht, muss ich zugeben. Ich bin kein geduldiger Mensch, bei mir muss alles gleich und schnell passieren. Ich setze mich auf den freien Stuhl neben ihr und sie sieht mich an. In ihren Augen funkeln kleine, goldene Pünktchen. Sie ist wunderschön. Ich streiche mit der Hand leicht über ihren Rücken, merke, dass Sara uns beobachtet. Sie schmunzelt wissend, aber es ist mir egal.

„Wollen wir gehen?“, frage ich leise und Summer nickt. Wir verabschieden uns von den anderen, nicht ohne Sara zu versprechen, bald wiederzukommen.

Im Wagen ist Summer ziemlich still, ich kann nicht anders, als immer wieder zu ihr hinüberzusehen. Ich hebe die Hand und streiche ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Sie lächelt mich an und mein Herz schlägt schneller.

„Müde?“

„Ein bisschen. Aber es war sehr schön.“

Sie überlegt, dann sagt sie: „Das Essen war der Wahnsinn, ich glaube, ich habe noch nie so etwas Gutes gegessen. Zumindest nichts, was selbst gekocht wurde.“

„Was? Besser als meine Spiegeleier?“

Ich sehe sie empört an und sie lacht.

„Sogar besser als deine Spiegeleier. Nicht traurig sein.“

Sie tätschelt mein Knie, zieht ihre Hand aber schnell wieder zurück. Ich muss schmunzeln. Offenbar hat sie ziemliche Angst vor mir.

„Du verstehst dich ganz gut mit meiner Mom, was?“

Sie zwirbelt an der Haarsträhne, die schon wieder nach vorne gefallen ist.

„Eigentlich schon. Findest du das komisch?“

„Komisch nicht, aber es wundert mich ein wenig. Meine Mutter ist ja nun niemand, der andere sofort mit wärmender Herzlichkeit überschütten würde.“

„Das vielleicht nicht, aber das bin ich auch nicht.“

Ich will widersprechen, doch sie sagt hastig: „Das ist so, Danny, da musst du nichts anderes sagen. Ich bin niemand, der schnell Freunde findet. Das konnte ich einfach nie, weißt du? Meinen Eltern war es nicht recht, wenn ich jemanden mit nach Hause gebracht habe. Damit war ich schon mal in einer schlechten Position. Immer musste ich die anderen vertrösten und ihnen absagen. Irgendwann hat mich eben keiner mehr gefragt oder eingeladen, denn ich lud ja auch nie jemanden ein. Ich habe mich dann immer mehr zurückgezogen, so nach dem Motto, ich brauche sowieso niemanden.“

Ihre Worte klingen lapidar, doch ich höre den Kummer, der dazwischen schwingt, und es tut mir weh.

„Warum wollten sie nicht, dass du jemanden einlädst?“

„Lange Geschichte“, murmelt sie und sieht aus dem Fenster.

„Ich hab Zeit. Wann immer du willst.“

Sie dreht mir ihr Gesicht zu und lächelt.

„Ehrlich? Danke.“

Sie senkt den Kopf und ihre Haare fallen nach vorne.

„Du bist ganz okay, Moreno. Gar nicht so übel, wie ich gedacht habe.“

Ich ahne ihr Lächeln mehr, als dass ich es sehe.

„Gleichfalls, Sommerröschen.“

Sie nickt und ich muss lachen. Ich liebe sie. Der Gedanke schießt mir so plötzlich durch den Kopf, dass ich fast meinem Vordermann an der roten Ampel hintendrauf fahre. Ich trete das Bremspedal so heftig durch, dass der Wagen mit einem harten Ruck stehen bleibt und Summer mich verdutzt ansieht.

„Alles okay?“

„Mhm.“

Scheiße, Mann, habe ich das gerade wirklich gedacht? Ich sehe vorsichtig zu ihr hinüber. Sie kramt in ihrer Tasche, ihre langen Haare hat sie hinters Ohr geklemmt. Ihre zarte, helle Haut schimmert im Licht der Straßenlaterne. Mein Herz hämmert so hart gegen meine Rippen, dass es schmerzt.

„Es ist grün.“

Sie hebt den Kopf. Ja, grün. Ihre Augen sind von einem wunderschönen Grünbraun.

Hinter mir hupt es.

„Danny! Es ist grün!“

Summer sieht mich auffordernd an.

„Hm? Oh, ja. Sorry.“

Ich schüttele den Kopf. Mann, ich muss mich zusammenreißen. Sie mustert mich forschend.

„Echt alles okay? Du bist ganz blass.“

„Doch, alles klar. War grad in Gedanken.“

Sie scheint skeptisch zu sein, sagt aber nichts mehr.

„Wegen vorhin noch mal, also, Jake kennst du aber schon lange, nicht wahr?“

Ich muss mich ablenken.

„Ja, seit der ersten Klasse. Bei ihm war das irgendwie anders. Ihm war es egal, ob er zu mir nach Hause kommen konnte oder nicht. Wir haben meistens draußen gespielt oder ich war bei ihm daheim. Und wir haben es wirklich hinbekommen, über all die Jahre Freunde zu bleiben.“

Sie wirkt plötzlich traurig. Ein bisschen plagt mich ein schlechtes Gewissen. Ich bin nicht gerade immer nett zu Jake. Vielleicht sollte ich noch einen Versuch starten, besser mit ihm klarzukommen. Wenn er Summer so wichtig ist.

„Und wegen deiner Mom, Danny, ich glaube, du kannst froh sein, dass du sie hast. Deine ganze Familie.“

Sie blickt aus dem Fenster, und ich bemerke, dass ihre Hände leicht zittern. Ohne nachzudenken, fasse ich nach ihrer linken Hand und ziehe sie an meinen Mund. Ich küsse ihren Handrücken, sage leise: „Ich bin froh, dass ich sie alle habe. Und ich bin froh, dass ich dich habe.“

Sie wird ein bisschen rot und lächelt unsicher.

„Ich bin auch froh, dass ich dich kennengelernt habe“, flüstert sie. Wir sehen uns kurz in die Augen, bevor ich meinen Blick wieder auf die Fahrbahn lenke.

„Ich zeig dir was.“

Sie lächelt mir versonnen zu.

„Okay.“

Zwanzig Minuten später biege ich auf einen kleinen Parkplatz ab und wir steigen aus. Der Platz liegt direkt am Fluss und man hat von hier aus einen fantastischen Ausblick auf die Skyline von Louisville.

„Ach, wow, Danny, das ist schön hier.“

Summer tritt nach vorne und streicht sich mit beiden Händen durch die Haare.

„Mhm, ja, sehr schön.“

Sie wirft mir einen Blick zu.

„Die Aussicht meine ich.“

„Ich auch.“

Ich muss grinsen, als ich den Ausdruck in ihren Augen sehe.

„Alles gut, Sommerröschen.“

Ich trete hinter sie und lege ihr sachte die Arme um die Taille. Sie lehnt sich an mich und wir bleiben still so stehen. Ein leichter Wind weht und ihre Haare kitzeln mich im Gesicht. Sie riecht so gut.

„Kommst du öfter hierher?“

„Manchmal. Wenn ich nachdenken muss.“

„Du denkst nach?“

Sie lacht leise, und ich kitzele sie am Bauch, was sie mit einem Quietschen quittiert.

„Ernsthaft, Danny, es ist wirklich schön hier. Danke.“

„Mhm.“

Ich möchte mich in ihr verlieren, doch Nonnos Worte kommen mir in den Sinn. Also, nichts überstürzen. Es fällt mir verdammt schwer.

„Ist dir kalt?“

„Ein bisschen.“

Ich fasse nach ihrer Hand.

„Dann lass uns fahren.“

Zurück auf dem Campus begleite ich sie bis zu ihrer Zimmertür. Ich will einfach wissen, dass sie okay ist. Ich nehme ihr Gesicht in beide Hände und hebe es leicht an. Ihre Augen schimmern und ich muss schlucken. Sie ist so hübsch.

„Danke, dass du mitgekommen bist. Ich hab mich wirklich gefreut.“

„Ich mich auch. Es war schön.“

Ich beuge mich zu ihr und küsse sie. Es ist ein sanfter, zärtlicher Kuss, der mich selbst überrascht. Noch nie habe ich jemanden so geküsst. Sie hält ganz still, und als ich mich von ihr zurückziehe, scheint es fast, als würde Bedauern in ihren Augen aufflackern.

„Bis dann. Gute Nacht, kleine Rose“, murmele ich. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst mich blitzschnell zurück.

„Gute Nacht. Danke.“

Ich lasse sie widerstrebend los und wende mich ab. Sie steht an der Tür und sieht mir nach. Ich muss den Verstand verloren haben. Wieso haue ich einfach ab? Aber ich will das so nicht. Sie soll nicht denken, dass Sex das Einzige ist, was ich von ihr will, denn das stimmt nicht. Ich will so viel mehr. Das gesamte Summer-Paket. Aber sie will nicht das gesamte Danny-Paket. Noch nicht. Am Eingang zum Treppenhaus sehe ich zurück. Sie steht immer noch da. Ich lächele ihr zu und sie lächelt zurück. Und obwohl es mir schwerfällt, weiß ich, ich tue das Richtige.

Es ist Freitag, Mittagszeit und im Café brechend voll. Überall drängen sich Studenten, Professoren und andere Collegeangestellte, alle Tische sind besetzt. Rob steht hinter mir und stößt mir schon zum dritten Mal den Ellenbogen in die Rippen.

„Soll ich mal eben alle vor uns umhauen, damit du endlich drankommst?“, murre ich. Er zuckt mit den Schultern, während er auf seinem iPhone herumtippt.

„Ja, mach.“

Ich schüttele den Kopf und lasse meinen Blick durch den Raum schweifen. An einem Zweiertisch, ganz hinten in der Ecke, sitzt Jake.

„Bring mir ein Sandwich mit, okay?“

Ich stoße Rob unsanft an, der total vertieft ist.

„Hm? Warum, was machst du denn?“

„Bin gleich zurück.“

Damit schiebe ich mich durch die Reihe und schlängele mich zwischen den Tischen hindurch. Ich merke, dass mir etliche Blicke folgen, und bin mir sicher, für mich würden ein paar Mädchen gerne enger zusammenrücken. Früher hätte ich die Gelegenheit genutzt, um zu checken, was gehen könnte. Heute ist es mir egal.

„Hey.“

Ich baue mich vor Jakes Tisch auf und er hebt den Kopf. Seine Miene verdunkelt sich.

„Moreno. Was willst du?“

Er ist einfach ein Ausbund an Freundlichkeit, das muss man ihm lassen.

„Darf ich?“

Ich deute auf den Stuhl und er verzieht das Gesicht.

„Was tust du, wenn ich Nein sage?“

Ich ziehe den Stuhl zurück und setze mich.

„Dachte ich mir. Also?“

Ich mustere ihn. Er sieht gut aus, ist groß, hat eine super Figur, ein hübsches Gesicht. Ich bin mir sicher, er kommt bei den Mädchen an. Wenn er ein klein wenig lockerer wäre, könnte er hier richtig Gas gaben.

„Wieso bist du immer so aggressiv, wenn du mich siehst? Ich wollte mich einfach zu dir setzen und ein wenig quatschen.“

Er verzieht seinen Mund zu einem spöttischen Lächeln.

„Quatschen? Du und ich? Ach komm schon, Danny, du weißt so gut wie ich, dass du keine Minute deiner Zeit an mich verschwenden würdest, wenn es nicht um Summer ginge.“

Ich seufze leise. Er hat vermutlich recht.

„Vielleicht. Aber jetzt ist es eben so.“

Ich streiche mir mit einer Hand durch die Haare.

„Warum können wir nicht versuchen, einigermaßen miteinander klarzukommen?“

„Warum sollten wir? Du wirst doch sowieso nicht lange eine Rolle in Summers Leben spielen.“

Okay, er schafft es immer wieder, mir auf die Nerven zu gehen.

„Und warum nicht?“

Er lacht und schüttelt den Kopf.

„Warum? Ernsthaft? Weil du schneller von ihr genug haben wirst, als wir zwei das Wort Freunde überhaupt buchstabieren können.“

Ich betrachte ihn. Etwas an ihm gefällt mir nicht. Und das hat nichts mit seinem Aussehen zu tun. Es ist die Art und der Ton in seiner Stimme, wenn er über Summer redet.

„Dafür, dass Summer deine beste Freundin ist, hast du keine besonders hohe Meinung von ihr, was?“

„Wie meinst du das?“

Ich zucke mit den Schultern.

„Na ja, offenbar hältst du sie nicht mal für liebenswert genug, dass sie es schaffen könnte, das Interesse von jemandem über einen längeren Zeitraum zu halten.“

Er sieht mich starr an.

„Blödsinn. Es geht nicht um das Interesse von irgendjemandem, sondern um deins. Du hast es doch noch nie lange bei einer ausgehalten. Warum sollte ausgerechnet Summer die Ausnahme sein?“

„Tja, warum wohl? Denk mal scharf nach, Bloomie.“

Ich sehe ihn kalt an.

„Summer ist ein ganz besonderes Mädchen, und wenn du sie so gut kennen würdest, wie du behauptest, dann wüsstest du das. Du kannst dir wohl absolut gar nicht vorstellen, dass sie für mich auch etwas Besonderes sein könnte, hm? Schade, dass du so wenig von ihr hältst.“

Das Blau seiner Augen verdunkelt sich wütend.

„Red doch keinen Müll. Sie ist nichts Besonderes für dich, du willst sie nur ins Bett kriegen. Und dafür ist sie viel zu schade.“

„Ach, echt? Nur gut, dass du dich damit auskennst, was ich will. Oder vielleicht sogar schon bekommen habe.“

Okay, das war jetzt unnötig, aber ehrlich, der Typ hat ein Rad ab. Er wird blass und starrt mich an.

„Du lügst doch. Du … Mann, hau einfach ab, ja? Du und ich, wir werden keine Freunde, weder für Summer noch für sonst irgendjemanden. Nie im Leben.“

Fein, einen Versuch war es wert, aber das war definitiv der letzte. Es tut mir nur leid für Summer, denn offenbar ist Jake ihr sehr wichtig.

„Wie du meinst, ich kann hervorragend damit leben, nicht dein Kumpel zu sein. Schade nur, dass du wirklich gar nichts für Summer zu tun bereit bist. Und nicht hinschaust und zuhörst. Sonst würdest du sehen, dass es ihr gut geht mit mir. Und vielleicht wärst du dann sogar in der Lage, dich ein klein wenig für sie zu freuen. Auch wenn du mich nicht ausstehen kannst.“

Sein Kiefer verspannt sich und er schaut mich wütend an. In dem Moment taucht Rob neben uns auf, im Schlepptau die namenlose Blonde, Lexi und Sue. Ausgerechnet. Ich erhebe mich und schnappe mir ein Sandwich vom Tablett.

„Kriegst die Kohle später“, sage ich in Robs Richtung, der mich verblüfft ansieht.

„Hey, warte doch mal.“

Ich drehe mich zu ihm um und er hebt fragend die Augenbrauen.

Ich winke ab und gehe davon. In einem muss ich Jake recht geben: Er und ich werden sicher keine Freunde.

Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband!

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