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43. Mose sieht das Land

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Vierzig Jahre lang

waren die Israeliten

durch die Wüste gewandert.

Nun lagerten sie wieder

vor dem Land Kanaan

und warteten darauf,

dass sie einziehen durften.

Da rief Mose noch einmal

alle Israeliten zusammen

und ermahnte sie:

„Vergesst nicht,

was Gott euch Gutes getan hat

vom ersten Tag an,

als ihr aus Ägypten gezogen seid,

bis zum heutigen Tag!

Vergesst auch nicht,

was Gott euch geboten hat,

sondern haltet seine Gebote!

Dann werdet ihr lange

in dem Land leben,

das Gott euch schenkt.“

Mose war inzwischen

schon 120 Jahre alt.

Er wusste,

dass er bald sterben würde.

Gerne hätte er vorher

noch das Land Kanaan gesehen.

Aber Gott hatte zu ihm gesagt:

„Du wirst nicht

in das Land hineinkommen.“

Da rief Mose Josua zu sich

und sprach:

„Ich bin nun alt

und werde bald sterben.

Und du sollst mein Nachfolger sein.

Du sollst das Volk anführen

und in das Land bringen,

das Gott uns versprochen hat.

Hab nur Mut

und sei nicht verzagt!

Gott wird mit dir sein.

Er wird dich nicht verlassen.“

Und Gott sprach zu Mose:

„Geh auf den Berg Nebo!

Von dort aus darfst du

das Land Kanaan schauen,

bevor du stirbst.“

Da nahm Mose Abschied.

Er segnete das Volk

und stieg allein auf den Berg,

wie Gott ihm gesagt hatte.

Als er oben war, ließ Gott ihn

das versprochene Land schauen.

Gott zeigte ihm

Berge und Täler,

Flüsse und Wälder,

das weite Land bis zum Meer.

Und Gott sprach:

„Dies ist das Land,

das ich einst Abraham,

Isaak und Jakob versprochen habe.

Jetzt siehst du es mit eigenen Augen.“

Danach nahm Gott Mose zu sich.

Aber das Volk Israel zog weiter,

dem versprochenen Land entgegen.

5. Mose 31–34

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