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1. Warum ist das notwendig?

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Ich bin glücklicher Vater über eine Schar Kinder. Wenn ich von meinen Reisen zurückkehre und mit meinen Jungen und Mädeln zusammen bin, dann ist das das Schönste, was ich hier auf Erden erleben darf. Nun stelle ich mir einmal vor, ich käme nach Hause, und meine Söhne und Töchter sprächen nicht mehr mit mir. Verstehst du, sie wären anständig, aber reden würden sie nicht mehr mit mir. Sie würden auch nicht hinhören, wenn ich etwas sage. Da könnten diese Kinder noch so hochachtungsvoll von mir sprechen, es wäre doch eins deutlich, dass zwischen ihnen und mir hoffnungslos etwas zerbrochen ist. Darum sage ich euch: Ihr könnt noch so viel christliche Programme haben und fromme Stunden und Vorträge bei euch halten, wenn ihr nicht persönlich mit dem Vater redet und nicht Zeit habt, zu hören, was Er euch zu sagen hat, dann ist zwischen Gott und euch etwas zerbrochen. Ich habe so Angst, es könnte ein Bann über all unserem Dienst liegen, weil ein Mitarbeiter im Unfrieden mit Gott ist. Ihr meint es alle so ernst und redlich, aber es sind so viele unter uns, die nicht persönlich mit Gott reden. Was wäre das für eine furchtbare Sache, wenn da die Gemeinde Jesu in fleißiger Arbeit stünde, aber im Licht der Ewigkeit käme es heraus, dass das Entscheidende zwischen Gott und uns eben doch zerbrochen ist. Alles Leben fängt damit an, dass wir beten können. Es gilt der unerhörte Satz: Alle fruchtbare Aktivität fängt zunächst einmal mit völliger Stille an. Da, wo einer ganz in diese Stille hineingeht, um zu hören, was Gott ihm sagt, da geschieht das Wichtigste und Größte, was nur je passieren kann.

Stille Gespräche

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