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Die Zerstörung Korinths

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Besonders stark gärte es dagegen in Griechenland. Dort entfachte der achäische Bundesstaat die entscheidende Krise. Es entzündeten sich die traditionellen Reibungen mit Sparta, das sich mehr als einmal römischer Unterstützung erfreut hatte. In Korinth ließ man sich dazu hinreißen, römische Gesandte zu beleidigen, in der Bundesversammlung vom Frühjahr 146 v. Chr. dazu, Sparta in aller Form den Krieg zu erklären. Durch eine Reihe demagogischer und Notmaßnahmen wie die Freilassung von Sklaven und die Proklamation eines Schuldenerlasses gelang es den achäischen Führern, alle jahrelang aufgestauten antirömischen Ressentiments zu entbinden und die Affekte der Massen bis zur Weißglut zu schüren. Doch Aussichten auf Erfolg hatte auch diese letzte griechische Erhebung nicht. Auf die achäische Kriegserklärung hatte zunächst der in Makedonien stehende Metellus den Brandherd in Mittelgriechenland abgeriegelt. Dann stieß Lucius Mummius über den Isthmos vor. Die Achäer waren binnen kurzem völlig geschlagen, Korinth wurde im gleichen Jahr wie Karthago zerstört, der achäische Bundesstaat aufgegliedert. Athen, Sparta und wenige andere Städte traten in ein direktes Bündnisverhältnis mit Rom, der Rest des Landes wurde an die Provinz Makedonien angeschlossen.

Krise und Untergang der römischen Republik

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