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Das „Fluchmaul“

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Mein Opa hat mir vor ein paar Wochen diese Geschichte erzählt:

Es war einmal ein Bauer, der hatte ein lockeres Maul und er fluchte zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. An einem heißen Sommernachmittag war er mit seinem Gespann draußen auf der Wiese, um Heu aufzuladen. Plötzlich kam Wind auf und er fegte ihm das Heu von der Gabel. Der Bauer war sehr verärgert und fing auch gleich an zu fluchen. Dann arbeitete er wieder weiter und mit viel Mühe schaffte er es, den Wagen zu beladen. Mittlerweile ist es auch schon dunkel geworden.

Er machte sich auf den Heimweg. Plötzlich erschrak er: Vor ihm stand ein riesiges Ungeheuer mit glühenden Augen. Er bekam es mit der Angst zu tun und peitschte auf die Pferde ein, damit sie ihn schnell nach Hause brächten.

Er kam wohlbehalten zu Hause an. In Dankbarkeit, dem Ungeheuer entronnen zu sein versprach er, sich zu bessern und nicht mehr zu fluchen.

Sabine Dirndorfer, mitgeteilt 1987

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