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Die Nummer

Ein grüner, zerbeulter Pick-Up parkt versteckt im Wald hinter einem Hügel am Ende eines Wegs, der eigentlich unbefahrbar ist. Der Fahrer beobachtet das seltsame Pärchen schon länger durch ein Fernglas. Immer wieder verschwinden sie zwischen den Büschen, tauchen aber wieder auf. Seine etwas verlotterte Beifahrerin macht es sich gerade zwischen seinen Schenkeln bequem.

„Dimitri Honey, ready?“

Sie grinst ihn billig an.

„Halt die Schnauze, ich muss mich auf was anderes konzentrieren.”

Dimitri beginnt leise zu stöhnen, lässt dabei aber den verletzten Jungen und seinen Begleiter nicht aus dem Blick.

„Ja, Du bist gut, Schlampe“, stöhnt er und nimmt sein Telefon zur Hand.

„Manolo? Dimitri hier. Sag, haben wir heute Bewegung auf dem Radar, sind irgendwelche Illegalen im Boot gesichtet worden, oder werden erwartet?“

Dimitri beginnt zu Keuchen.

„Nein? Nein, ich keuche nicht, wieso fragst Du? Also… ah, ahhhh, ahhhh… ha, keine offiziellen Neuzugänge, gut, Ende“.

Die junge Frau kommt vom Nebensitz hoch und strahlt ihn an, Dimitri nickt ihr zufrieden zu.

„Kleenex?“ fragt sie und leckt sich die Lippen.

„Njet, musst Du Dir selber mitbringen nächste Mal, aber okay Honey, du hast den Job.”

Sie scheint überglücklich zu sein und Dimitri gibt Vollgas. Kiesel spritzt auf, über die Landschaft legt sich langsam gelber Saharasand.

Der Mallorca-Job

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