Читать книгу Die Erleuchtung - Katharina Haarjohann - Страница 30

15.3: Wie sehr lebst Du in der Gegenwart?

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Tatsächlich gab circa die Hälfte der Probanden an, sie lebe stark in der Gegenwart, 22,3 Prozent sogar sehr stark. Dieses Ergebnis halte ich für unrealistisch. Gleichzeitig unterstelle ich, dass die meisten wahrscheinlich gar nicht wissen, was es heißt, in der Gegenwart zu leben. In der Gegenwart zu leben, bedeutet weitestgehend bewusst zu sein und das Jetzt anzunehmen, statt Widerstand zu leisten. Denn die vorangegangenen Ergebnisse zeigten, dass das bei vielen eben nicht der Fall ist.

Bist Du gestresst, verängstigt, unzufrieden und wirst von Deinen Emotionen dominiert, impliziert das, dass Du entweder nicht in der Gegenwart lebst oder sie nicht akzeptierst.

Negativität wird durch die Ansammlung psychologischer Zeit und der Ablehnung der Gegenwart verursacht. Besorgnis, Spannung, Stress, Sorgen sowie alle Arten von Angst entstehen durch zu viel Zukunft und nicht genug Gegenwart. Zu viel Vergangenheit und nicht genug Gegenwart führen zu Schuld, Bedauern, Groll, Kummer, Traurigkeit, Bitterkeit und zur Unfähigkeit zu vergeben.

Wach endlich auf und fang an, in der Gegenwart zu leben! Sei dankbar dafür, dass Du lebst, und mach das Beste aus jedem einzelnen Moment. Bleib bewusst. Verlier Dich nicht in Deinen Emotionen.

Deine Zeit ist Hier und Jetzt.

Wenn Du das erkennst, hast Du den Schlüssel zu Deiner Erleuchtung gefunden. Dann bist Du auf dem Weg zu Deinem inneren Frieden.

Also richte Dein Leben auf Dein neues Zentrum aus und frage Dich von nun an immer, ob Du gegenwärtig und bewusst bist. Vielleicht klebst Du Dir überall kleine Post-its hin – an Gegenstände, sämtliche Orte, an denen Du Dich häufig aufhältst – im Büro an den Computer, in der Küche an den Kühlschrank, an die Kaffeemaschine, im Schlafzimmer auf den Nachttisch, an den Badezimmerspiegel, die Haustür und auf die Hülle Deines Smartphones. Das klingt banal, ist aber sehr hilfreich, um Dich ständig daran zu erinnern und diese Gewohnheit, Dich zu fragen, ob du gegenwärtig bist und gerade bewusst lebst, zu etablieren.

Denn wenn Du Dir diese Frage stellst, dann tust Du es.

Die Erleuchtung

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