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Frage 24: Was würde die Welt zu einem besseren Ort machen?

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Diese Frage stelle ich mir schon lange. Sätze wie „Früher war alles besser“, „Die Welt ist ein grausamer Ort“ und „Es gibt so viel Leid auf der Welt“ regen mich zum Nachdenken an. Was bedeuten diese Aussagen eigentlich konkret? Wo liegen die Ursachen und wie kann man die Welt zu einem besseren Ort machen beziehungsweise wie werden wir zu besseren Menschen? Denn wir selbst sind die Schöpfer – wir selbst kreieren dieses Leid.

Die Außenwelt ist also eine Reflexion der Innenwelt.

Während ich mir die Antworten meiner Teilnehmer durchlas, machte ich eine sehr interessante Entdeckung: Jede einzelne Antwort bezog sich auf die Einstellung und das Handeln der Menschen. Einige möchte ich hier zitieren:

„Wenn die Menschen mehr philosophieren würden, sich weniger hetzen würden, sich bei einem Glas Wein unterhalten würden, mehr zusammen musizieren.“

„Man sollte einander besser zuhören und unnötige Konflikte vermeiden.“

„Indem man Menschen fördert, ihre Berufung zu finden, statt ihnen ständig den Druck nach Leistung einzuprägen.“

„Weniger Mobbing, Rassismus und Ausgrenzung anderer.“

„Mehr Toleranz, gegenseitige Unterstützung und Liebe. Weniger Eifersucht, Verachtung und Ausgrenzung.“

„Kein Geld mehr. Mehr faire Chancen für jeden. Mehr Solidarität.“

„Mehr Respekt für die Meinung und den Lebensstil anderer.“

„Weltfrieden und keiner sollte um sein Leben fürchten oder hungern.“

„Frieden und kein Krieg.“

„Mehr Menschen, die sich um ihre Mitmenschen kümmern. Mitgefühl und ein Lächeln schenken, reicht oft aus.“

„Wenn die Menschen ihre Gier endlich mal runterstufen würden und denen, die Hilfe brauchen, auch helfen! Wenn die Reichen den Armen unter die Arme greifen. Wenn man versucht, andere mit hochzuziehen, anstatt andere klein zu machen und runterzumachen!“

„Wenn die Menschen ihren über den gesunden hinausgehenden Egoismus ablegen würden und einfach mehr miteinander arbeiten würden, anstatt gegeneinander. Diese Mentalität von ‚das Gras vom Nachbarn ist immer grüner‘ macht alles zunichte.“

„Starker Zusammenhalt, Nächstenliebe, Wertschätzung der Leistung anderer.“

„Anerkennung und Behandlung von psychischen Problemen.“

„Raus aus der ewigen Opferrolle, Eigenverantwortung übernehmen.“

„Gelassenheit, Ehrlichkeit, Demut.“

„Weniger Geldgier und Egoismus, mehr Akzeptanz und Verständnis.“

„Kommunikation und Verständnis unter den Menschen.“

„Glücklichere und zufriedene Menschen.“

„Die Menschen selber, die wieder menschlicher handeln.“

„Weltoffenheit, Toleranz, Aufklärung, Bildung, Reformationen im politischen/schulischen System, Empathie, gesünderer Lebensstil, grundlegend andere Einstellung der Menschen.“

„Die Welt ist ein toller Ort. Es wäre überzogen, zu meinen, sie zu verbessern. Man muss sein Leben verbessern das ist das, worauf es ankommt. Die Welt kandidiert die letzten Jahre schon alleine, klar. Du bist das Wichtigste in deinem Leben.“

„Zu viel als es in einer Stunde runterzuschreiben, aber man selbst ist meist ein ganz guter Anfang.“

„Leben und leben lassen.“

„Wenn jede/r daran glauben würde, dass sie/er ein Teil des Universums ist und darin was bewirken kann.“

„Wenn jeder sich selbst lieben würde.“

Noch mal an meine Probanden: All diese Antworten haben mich sehr gerührt – ich danke Euch dafür! Ich denke, in der Summe können wir etwas ganz Großes schaffen. Ihr habt richtig erkannt, dass wir Menschen mit unserer Einstellung die Verantwortlichen für all das Leid in der Welt sind. Denn wie einer von Euch richtig sagte: „Die Welt ist ein toller Ort und das Leben ist schön! Es liegt nur an uns, die beste Version unseres Selbst zu sein.“

Die Erleuchtung

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