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DIE MECHANIK UNSERES DENKENS

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Wenn wir etwas Bestimmtes erreichen wollen, messen wir gedanklich den »Abstand« zwischen unserer augenblicklichen Situation und dem gewünschten Ziel. Wir vergleichen – fast wie ein Ingenieur – den Istzustand und den Sollzustand. Wenn Ersterer vom Letzteren abweicht, dann überlegen wir, welche Schritte notwendig sind, um uns dem Wunschzustand zu nähern. Wir benutzen dazu die Werkzeuge und Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens erworben haben. Wenn wir beispielsweise bemerken, dass wir frieren, können wir uns wärmere Kleidung aus dem Kleiderschrank holen und sie anziehen oder wir drehen das Thermostat an der Heizung so weit auf, bis eine uns angenehme Temperatur erreicht ist. Wenn wir im Auto sitzen und bemerken, dass die Straße eine Kurve macht, benutzen wir das Lenkrad, um dem Verlauf der Straße zu folgen und an unser Ziel zu kommen. Unser Geist funktioniert aber auch andersherum. Womit wir wieder bei Henne und Ei wären: Er will uns von Situationen fernhalten, die uns unangenehm sind. Daher sendet er ein Warnsignal, wie zum Beispiel den Gedanken »Aufpassen!«, wenn das Auto – falls wir nichts unternehmen – von der Straße abdriftet. Wir können dann unseren Kurs korrigieren, alles aufgrund der automatischen Erklärungen und Bewertungen (siehe >). Der Autopilot im Kopf will uns stets an erwünschte Ziele bringen und von unerwünschten Zielen fernhalten.

Happy-End im Kopfkino

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