Читать книгу Der Henker von Bad Berging - Katja Hirschel - Страница 7

Оглавление

Montag, 19:35 Uhr, Hafencity, Hamburg

Eigentlich wollte Jens Kessler aus dem Fenster und auf den Fleet tief unter sich blicken, doch eine dicke Spinne, die in der Ecke des großen Panoramafensters ihr Netz ausbesserte, lenkte ihn ab.

Grauenvolle Biester, dachte er. Jetzt sind sie schon in den Gebäuden, werden immer mehr. Er konnte den Anblick des schwarzen, plumpen, sich jeder Bewegung anpassenden Körpers, der acht langen Beine, die vermutlich geschickt arbeiteten, aber für ihn nur unkoordiniert ekelhaft zuckende Gliedmaße waren, nicht länger ertragen. Angewidert drehte er sich weg, dem Raum in seinem Rücken zu, in dem an einem großen Konferenztisch die Kollegen saßen.

Die SOKO »Kopflos« war in vollem Gange. Gerade hatte Hauptkommissar Ben Stein eine Zusammenfassung geliefert und bereitete sich darauf vor, seinen Leuten Aufgaben zuzuweisen und gegebenenfalls einige Fragen zu beantworten. Jens Kessler fing Ritas Blick auf. Er sprach Bände. Da war doch was im Busch?! Aber bevor er sich weitere Gedanken hätte machen können, winkte Stein ihm zu.

»Ich glaube, bevor wir weiter machen, sollten wir erst einmal über die psychologischen Hintergründe informiert werden. Dazu möchte ich jetzt unseren Berater Superagent Kessler zu Wort kommen lassen.«

Jens Kessler sah über die absichtlich akzentuierte, gedehnte und so persifliert amerikanische Betitelung Steins hinweg, ging zum Tisch und zog den Stuhl neben Rita zurück, um sich gleich auf diesen fallen zu lassen. Die gespannten Gesichter, die ihn dabei keine Sekunde aus den Augen ließen, beachtete er gar nicht. Erst einmal lehnte er sich in dem weichen Polster des Büromöbels für Beamte im höheren Dienst zurück und ließ das Kunstleder aufreizend knarzen. Dann faltete er andächtig seine Hände über dem nicht vorhandenen Bauch, sog dabei meditativ die Luft ein, ließ diese genauso geräuschvoll wieder entweichen und strahlte auf diese Weise ein Bild äußerster Konzentration aus. Dass ihm dies noch mehr Respekt entgegenbrachte, war unumgänglich. Alle warteten geduldig – alle außer Rita.

»Es handelt sich um die einzigartige Handschrift eines Mannes, der in Fachkreisen auch unter dem Namen Princeton-Schlächter bekannt ist«, riss sie ungefragt das Wort an sich, sprang gleich wie von der Spinne am Fenster gebissen auf und verteilte an die erstaunten Anwesenden schwungvoll einige Mappen. Jens Kessler ließ sie aus, wobei dieser es gar nicht bemerkte, denn er war zu perplex, dass sie es gewagt hatte, ohne vorherige Absprache so eigenmächtig zu handeln. Gleichzeitig drängte sich die Frage auf, wann Rita die Zeit dafür gehabt hatte, diese Unterlagen zusammenzustellen, was ihn wiederum noch ärgerlicher machte, da es so unerheblich, so belanglos war.

»Er hat sich vor einigen Jahren durch den ganzen nordamerikanischen Kontinent gemordet«, erklärte Rita eifrig. »Auf sein Konto gehen definitiv 34 Opfer. Von der Dunkelziffer beziehungsweise den Köpfen, die nicht gefunden wurden, will ich gar nicht sprechen.«

»Aber warum nennt man ihn dann den Princeton-Schlächter und nicht den von Amerika?«, fragte eine Frau stirnrunzelnd, wobei sie es vermied, in die Akte zu sehen. Ein Seitenblick auf ihren Nachbarn bestätigte offenbar ihren Verdacht, dass da keine fröhlichen Urlaubsschnappschüsse zu finden waren.

Sie ist die einzige, die ein Namensschild trägt, bemerkte Jens Kessler und konnte zu seiner Überraschung durch den blutroten Wutschleier, der plötzlich vor sein Auge trat, sogar noch ihren Namen lesen – R. Heinen. Dann brach es aus ihm heraus und er brüllte:

»Weil ich ihn damals in Princeton/New Jersey geschnappt habe!«

Alle zuckten zusammen.

Es war nicht zu fassen! Was bildete sich Rita Hubschmied eigentlich ein? Wie konnte sie es wagen, ihre privaten, unzureichenden Vermutungen, diese unbewiesene und geradezu unsinnige Verknüpfung, so darzustellen, als ob es sich um eine feste Tatsache handelte? Das war so unprofessionell, so unüberlegt, so typisch für diese von Ehrgeiz zerfressene Frau.

Er war ebenfalls aufgesprungen – und hatte es gar nicht bemerkt. Aus weiter Ferne hörte er das Poltern seines Stuhls, der gerade umgefallen sein musste. Jens Kessler musste die Fäuste auf die Tischplatte stemmen, damit er diese nicht aus Versehen einsetzte, um Rita k.o. zu schlagen. So aufgestützt, den Oberkörper nach vorne gebeugt, sein Gesicht vor Wut verzerrt, musste er erst einmal inne halten. Hatte er vielleicht sogar Schaum vor dem Mund? Die Menschen am Tisch sahen ihn an. Manche blickten besorgt, andere erschrocken, viele ängstlich, aber in allen Augen war etwas Gemeinsames zu lesen: Die Botschaft war bereits angekommen! Sie hatten verstanden, dass es hier offenbar nicht nur um einen scheußlichen Mordfall, sondern um Größeres gehen könnte. Hier war gerade mit Vorsatz ein Hinweis geliefert worden. Hier wurde ein dunkler, bestialischer Serienkiller in Aussicht gestellt.

»Der Fall ist mir bekannt! Hat damals für einigen Wirbel gesorgt. Naja, so etwas vergisst man nicht so schnell!«, warf auch gleich ein besonders mutiger Mann seinen Hut in den Ring. Es war offensichtlich, dass er eigentlich nichts hatte sagen wollen – so wie die anderen vermutlich auch – aber diese ungeheuerliche Verbindungsmöglichkeit, diese kriminalistische dicke Praline vor seiner Nase, war zu reizvoll und zu aufregend, als dass er dazu hätte schweigen können.

»Ich kann mich auch erinnern«, fiel jemand von links ein.

»Aber sie haben ihn doch damals gekriegt. Und hat man nicht die Todesstrafe verhängt?«, kam es von rechts.

»Nee, nee, in dem Bundesstaat gibt es die nicht mehr. Obwohl, sie wollten ihn ja nach Texas ausliefern, doch dann hat sein schleimiger Anwalt auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert, oder? Das Schwein – also nicht der Anwalt, sondern dieser Schlächter – muss irgendwo im Sicherheitstrakt einer geschlossenen Anstalt mit Meerblick sitzen«, bemerkte jemand neben Ben.

»Oh ja, jetzt fällt es mir auch wieder ein. War die Festnahme nicht eine einzige Katastrophe gewesen? Ist der Lockvogel dabei nicht draufgegangen?«, erdreistete sich eine Stimme am Ende des Tisches, den verbalen Zeigefinger mit Wucht in Jens Kesslers schwärende Wunde der bösen Erinnerung zu stechen.

»Nun, aber mal Ruhe Leute«, kam ihm wenigstens Ben Stein endlich zur Hilfe. »Das ist ja wohl Schnee von vorgestern. Obwohl ich leider jetzt auch einräumen muss, dass wir in der Vorgehensweise einige Parallelen zu unserem augenblicklichen Opfer haben.«

»Es ist wie vor ein paar Jahren«, knüpfte Rita sofort an. »Männer werden entführt, enthauptet, ihr Kopf taucht nach zwei bis drei Tagen an den interessantesten Orten auf. Die Augen sind entfernt worden und der Rest des Körpers wird vermutlich nie gefunden werden.«

»Naja, streng genommen haben wir ja nur einen. Also, der Plural Männer ist wohl noch etwas verfrüht!«, versuchte Ben sie etwas zu zügeln.

»Ob viele oder einer ist doch unerheblich. Ich finde viel schockierender, wie jemand nur so krank sein kann, so etwas zu machen?!«, entschlüpfte es Frau R. Heinen.

»Sie haben es gerade auf den Punkt gebracht: KRANK! Und um Hauptkommissar Steins Einwand zu kommentieren, ich denke nicht, dass es bei einem Opfer bleiben wird«, fuhr Rita mit grimmigem Gesichtsausdruck fort. »Wir haben es hier mit einem Psychopaten reinsten Wassers zu tun. Wenn Sie bitte mal in dem Ordner ganz nach hinten schauen würden, da haben Sie sein Foto.«

Ein Rascheln erfüllte den Raum. Auch Frau R. Heinen überwand ihre Abneigung gegen abgetrennte Köpfe und blätterte mit.

»Das ist Harry Raven. Engländer. Sein Curriculum liest sich wie ein Horrorroman. Er war Kunsthistoriker und hat an verschiedenen Universitäten gelehrt, was seine wechselnden Standorte erklärt. Das war auch der Grund, warum es so lange gebraucht hat, ihn zu fassen. Er entstammt einer Künstlerfamilie. Sein Vater, ein narzisstischer Maler mit unglaublichem Erfolg schon zu Lebzeiten. Harry selbst fehlte es offenbar an Talent, um in dessen riesige Fußstapfen treten zu können. Seine Mutter hat sich umgebracht, als er sieben Jahre alt war. Er war schon als Kind auffällig. Ein erster Mordfall während seiner Studentenzeit in Cambridge konnte ihm nie nachgewiesen werden. Trotzdem kann man bei dem Kommilitonen, den man mit aufgeschlitzter Kehle auf dem Campus gefunden hat, eine Art Initiation, seinen ersten Schritt zum Massenmörder sehen. Durch die Jahre hinweg hat er seinen Trieb auf ältere Männer – vermutlich stellvertretend für die verhasste Vaterfigur – fokussiert.«

»Hä? Soll das heißen, wir suchen jetzt diesen Mann? Aber – und Sie müssen mir das jetzt mal nachsehen, denn ich bin wohl eher von der langsamen Sorte – aber ich dachte, der Typ sei längst vom Markt, also seit seiner Verurteilung weggesperrt«, merkte ein junger Mann nachdenklich an. »Oder nicht?! Also, wie kommen Sie jetzt darauf, dass er unser Täter sein könnte?«

Das war das Stichwort, auf das Jens Kessler gewartet hatte. Hier war endlich ein vernünftiger Mensch, dem die Schwachstelle zu dieser so offenkundigen Hexenjagd, geschürt durch Panikmache, aufgefallen war. Rita holte Luft und wollte etwas dazu sagen, aber Jens Kessler war schneller.

»Er ist nicht unser Täter!«, kam, einem Peitschenknall gleich, sein Dementi. »Ich habe vor einer Stunde mit den USA telefoniert. Mr. Raven befindet sich immer noch dort, wo man ihn hingesperrt hat – im geschlossenen Trakt der psychiatrischen Abteilung!«

»Wir müssen also davon ausgehen, hier einen Nachahmungstäter zu haben?« Frau R. Heinen hatte sich offenbar ihre eigenen Gedanken gemacht. »Hm, warum nicht!? Die Sache war damals ganz großes Thema in der Presse. Ich meine, die Verhandlung und dieser unsinnige Richterspruch. Damit liefen natürlich detaillierte Berichte einher. Also, wie er seine Morde durchgeführt hat und so fort. Die restlichen Einzelheiten kann sich ein wirklich Interessierter ohne Weiteres zusammengoogeln. Meine Scheiße, wo sind wir da nur reingeraten!?«

Einen Augenblick lang sagte niemand etwas. Die allgemeine Betroffenheit war ansteckend. Nur Rita blickte hellwach in die Runde. In Jens Kessler brodelte es wieder auf. Er musste sie stoppen, sie endlich zum Schweigen bringen und dafür sorgen, dass er nicht doch noch gezwungen sein müsste, Fragen zu beantworten, die es zu vermeiden galt. Rita war schlau. Wieder spürte er ihren herausfordernden Blick. Sie war noch lange nicht fertig, wollte noch mehr Öl ins Feuer gießen, öffnete schon den Mund, da erklang schrill und enervierend die Titelmelodie von Magnum. Auf einige Gesichter legte sich ein Grinsen. Das waren vermutlich diejenigen, die genau wussten, wem der peinliche Klingelton gehörte. Die anderen schauten sich neugierig um, fanden aber sofort den Besitzer des Handys – Ben Stein wühlte mit hochrotem Kopf in seinen Jackentaschen.

»’Tschuldigung!«, murmelte er. »Da muss ich rangehen.«

Das war das Zeichen für eine kleine Pause. Die Teilnehmer der SOKO entspannten sich auf ihren Plätzen. Einige – Frau R. Heinen an der Spitze – standen auf, vertraten sich die Beine und holten von der Anrichte eine Tasse Kaffee, um sich zu stärken. Es würde schließlich eine lange Nacht werden. Auch Jens Kessler ergriff die Gelegenheit, sich endlich seiner renitenten Kollegin anzunehmen. Mit raschen Schritten war er bei Rita, packte sie am Ellbogen und zerrte sie zum Fenster, um dort ungestört das sprichwörtliche Hühnchen mit ihr zu rupfen.

»Bist du denn vollkommen irre? Was denkst du eigentlich, wer du bist?«, begann er mit zornbebender Stimme, erkannte aber sofort, dass er so nicht bei ihr weiterkam. Trotzig hatte sie die Unterlippe vorgeschoben. Er hasste diesen bockigen Ausdruck. Wieder kochte die Wut in ihm auf und am liebsten hätte er sie von sich gestoßen, gegen das Panoramafenster geschleudert, an den Haaren gepackt und ihren Kopf so lange vor- und zurückgezerrt, bis diese dummen, dummen Ideen aus ihrem Hirn geschüttelt wären.

»Du … Du kannst mich doch nicht so ohne Absprache … einfach so …«, versuchte er es erneut, doch es hatte keinen Sinn. Er war noch viel zu aufgebracht. Rita ächzte etwas und versuchte, sich aus seinem immer härter werdenden Griff zu befreien.

»Mensch Jens!«, stöhnte sie und bog seine Finger auseinander.

Er tat ihr den Gefallen und ließ sie los, hatte aber kein schlechtes Gewissen, als sie ihren malträtierten Ellbogen rieb.

»O.k.«, lenkte sie ein, als er sie kalt mit seinem einzigen Auge fixierte. »O.k., ich hätte wohl nicht gleich am Anfang mit so viel Pulver schießen sollen. Aber auf der anderen Seite denke ich, dass alle, die an dem Fall mitarbeiten, genau im Bilde sein sollten.«

»Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, aber bist du verrückt geworden?«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Sie zuckte zusammen und wollte einen Schritt zurückweichen, aber er war schneller, versperrte ihr den Weg.

»Nichts da, meine Liebe. Du bleibst hier und hörst dir an, was ich von deinem Bockmist halte. Wie kannst du es wagen, mich einfach zu übergehen, mich so vorzuführen?«

Er hatte zischend gesprochen und dabei ignoriert, dass sich ein Sprühregen seines Speichels auf ihr Gesicht legte. Sie nahm es hin, ohne mit der Wimper zu zucken, was ihn noch mehr aufbrachte.

»Wie kommst du dazu, die Pferde mit einer absurden Spekulation scheu zu machen? Was denkst du dir dabei, diese Leute zu manipulieren, nur damit du die Hatz auf ein Phantom eröffnen kannst? Ist es dir zu langweilig? Denkst du, dass man die grundlegenden Vorgehensweisen, überlegtes Handeln, professionelles Profiling und Rücksprache mit MIR einfach übergehen kann, nur damit dein Kleinmädchentraum, endlich die Festnahme eines richtig tollen Serienkillers in dein Tagebuch zu schreiben, Wirklichkeit wird? Wie kannst du es wagen, ihnen ein Monster zu versprechen, das es nicht gibt? Was ist dein nächster Schritt? Gehst du zur Presse? Ist es das, was du willst?«

Rita hatte jetzt wenigstens den Anstand blass zu werden. Jedoch war das keine große Genugtuung für ihn. Er war noch lange nicht fertig.

»Diese Menschen hier verdienen klare Anweisungen, solide Hintergründe und nicht irgendwelche aufgebauschten Anekdoten«, fuhr er mit gesenkt drohender Stimme fort. »Willst du sie tatsächlich dem Fall entsprechend und im wahrsten Sinne des Wortes kopflos machen? Kannst du das verantworten? Vor allem, wo wir in dem frühen Stadium noch gar nicht wissen können, mit wem wir es überhaupt zu tun haben. Vielleicht handelt es sich hier lediglich um ein scheußliches Kapitalverbrechen, das nur ein bisschen an alte Taten in längst gelösten Fällen erinnert!«

Sie war noch bleicher geworden und sah ihn aus großen Augen an. Doch als diese verdächtig anfingen zu glänzen, senkte sie sofort den Blick. Sie schob die Hände in ihre Hosentaschen und versuchte so Halt, Stabilität und den Rest von ihrer gerade schwindenden Selbstsicherheit zu finden.

»Tja, da bin ich wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen«, murmelte sie kleinlaut. »Ich dachte halt … Die ganze Aufmachung und so … Ich mein, auch wenn ich verstehe, dass du jetzt … Shit, ich hatte eben so ein Bauchgefühl. Ach, was soll’s, ich bin mir irgendwie total sicher, dass es nicht bei diesem einen Fall bleiben wird. Nenn es Intuition, oder so. Tja, und da dachte ich, es wäre nicht falsch, den anderen gleich mal … Ich glaube einfach nicht an einen Zufall.«

»Achtung, meine Herrschaften!«, rief Ben Stein und hielt sein Handy hoch, was bestätigen sollte, dass er das Gespräch beendet hatte. »Mal alle herhören. Das waren gerade die Kollegen aus München. Die haben seit einer Stunde auch einen augenlosen Kopf zu verzeichnen, den man zu Füßen des Bismarck-Denkmals vor dem Deutschen Museum gefunden hat. Das kann kein Zufall sein!«

Jens fühlte einen stechenden Schmerz in seinem rechten Oberarm. Überrascht musste er feststellen, dass es Rita war, die sich an ihn geklammert hatte.

»Ist alles o.k.?«, fragte er automatisch.

Zunächst konnte er ihren Blick nicht deuten. War das Triumph, dass sie doch mit ihrer Vermutung, hier eine Serie zu haben, goldrichtig gelegen hatte? Oder die Angst vor dem, was jetzt auf sie zukam? München? Lag es vielleicht nur an dieser Stadt? Stammte sie nicht aus der Nähe? Das Leuchten in ihren Augen intensivierte sich, strahlte regelrecht und Jens Kessler wusste plötzlich, was sie wirklich fühlte. Zu gut kannte er selbst diese warmen Wogen, den schnellen Herzschlag, die Sinne, die sich alle gleichzeitig schärften und bereit standen. Das war eindeutig Jagdfieber!

Der Henker von Bad Berging

Подняться наверх