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11.

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Ebensogut konnte sie den Artikel gleich fertig schreiben. Weshalb warten? Nichts wurde im geringsten besser davon, daß man es aufschob.

Lizzie verharrte einen Augenblick, um einen Mann mit seinem Hund zu beobachten, der über den Vanadisplan ging. Der Hund sprang nach seiner Leine. Er war fröhlich und frei, unglaublich munter und verspielt. Dieselben Sonnenstrahlen, die sein rotes Fell leuchten ließen, trafen Lizzies graue Augen dort oben und zwangen sie, zu blinzeln und das Gesicht mit der Hand abzuschirmen. Die Wolke war vorübergezogen. Nun brach die Sonne ganz hervor.

Sie störte sie.

Das Telefon klingelte in der Wohnung. Lizzie eilte in die dunkle, kühle Diele, um zu antworten. Es war Gunvor.

»Wo bist du?« fragte Lizzie.

Man hörte ein mächtiges Klappern und Gesprächsfetzen hinter Gunvors Stimme.

»Ich stehe mit dem Geburtstagskind hier bei NK«, sagte Gunvor. »Wir haben eben Mittag gegessen. Und du, hast du schon die Nägel lackiert?«

Lizzie hatte diesen Freiberuflerscherz tausendmal gehört.

»Nein, tatsächlich sitze ich mitten in einer Arbeit. Kannst du nicht genausogut fragen, ob ich noch geschlafen habe? Es ist ja erst ein Uhr mittags.«

»Hast du geschlafen?«

»Wie lustig.«

»Wir wollen dich was fragen.«

Gunvor klang kichrig und außer Atem. Hinter ihr ließ jemand ein Tablett fallen, offenbar fielen Bestecks und Teller zu Boden.

»Ich bin ganz Ohr«, erwiderte Lizzie.

Es wurde still im Hörer. Lizzie hörte Catta im Hintergrund flüstern, und Gunvors Hand fuhr über der Muschel hin und her.

»Sag jetzt, worum es geht, ich muß weiterschreiben«, sagte Lizzie.

»Okay.« Gunvors Stimme war plötzlich klar und deutlich zu vernehmen. »Catta und ich wollen, daß wir wieder mit dem Spielen anfangen. Wollen die Band wieder zum Leben erwecken. Was sagst du dazu?«

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