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Achim bog links ab in Richtung Zentrum. Rechter Hand befindet sich das Fischgeschäft. Er studierte die mit Kreide beschriftete Tafel mit den aktuellen Angeboten.

Dorsch für heute und Lachs für Sonntag zum Geburtstag entschied er sich. Dann ging er weiter zum Fachgeschäft „Heiden Schmuck und Uhren“. Eine Bernsteinbrosche schien ihm das Richtige. Hanni war von Bernstein fasziniert, so er ich auch. Achim musste sich ent-scheiden in welchem Supermarkt er einkaufen würde. Seine Wahl fiel auf den großen Supermarkt an der Chaussee nach Swinemünde. Er kaufte Leibnitz-Kekse, dunkle Schweizer Schokolade mit einem Kakaoanteil von siebzig Prozent, eine Flasche Grand-Marniere, mehrere Flaschen Rieslingsekt Fürst Metternich, ein Glas Seehasen-rogen und frischen Dill. Eine Dose Sevruga-Caviar hatte Achim von einem Delikatessengeschäft schicken lassen. Als Hanni die Rech-nung für den Caviar sah, fragte sie, ob er verrückt geworden sei. Aber er meinte, dass ihm für ihren Geburtstag nur das Beste ins Haus käme und da ja auch noch ihre Mutter käme, soll es doch auch nicht knapp werden; darum auch eine größere Dose Caviar.

„Und was kochst du nun für mich?“ versuchte es Hanni erneut.

Achim ging darauf aber nicht ein und sagte „Warte ab“.

Als er zu Hause ankam machte er sich daran das Dessert her-zustellen. Eine Kekstorte gehört zu Hannis Geburtstag. Dieses Mal würde es eine neue Kreation, kalorienärmer und ohne Fett.

Zuerst stellte Achim eine Schokoladen-Chantilly her.

In einer Metallschüssel ließ er Schokolade mit einer Tasse Espresso und einem Glas Grand-Marniere schmelzen. Dann stellte er die Schüssel in ein Becken mit kaltem Wasser und schlug die Masse mit einem Schneebesen so lange, bis sie cremig wurde. Eine Cakeform schlug er mit Küchenfolie aus. Dann folgte eine Schicht mit der Chantilly, wieder eine Schicht Kekse und ein Schicht Chantilly und so weiter. Mit Schokolade wurde das Werk abgeschlossen. Die Kekstorte kam bis zum Geburtstag in den Kühlschrank. Achim beschäftigte sich weiter mit den Vorbereitungen für seine „Lachs-variationen“.

Er löste den Lachs von der Haut und prüfte, ob noch Gräten zu entfernen wären und teilte das Lachsfleisch in Rückenfilet und Bauchseite. Das Fleisch der Bauchseite verwendete er für das Tartar, das Filet wird in Folie eingeschlagen und dann bei Niedertemperatur

Achims Ring

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