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3.3 Zusammenfassung

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Wie Sprache in der Medienkommunikation und somit auch im Pressediskurs eingesetzt wird, hängt von zahlreichen Faktoren ab, die die Medienlinguistik beschrieben hat. So stammen Pressetexte nicht aus einer einzelnen Feder, sondern aus der Hand mehrerer Urheber (Agenturen, Journalisten, interviewte Personen, Bildjournalisten usw.). Die Zielgruppe der Pressetexte ist sehr weit gefasst. Die Pressetexte sind auf Schrift, Layout und den Einsatz von Bildern angewiesen. Sie entstehen unter bestimmten Produktionbedingungen sowie in Abhängigkeit von der Informationspolitik des jeweiligen Mediums und folgen bestimmten Darstellungsformen (Pressetextsorten, modulare Cluster zwischen Text und Bild usw.) (siehe Abschnitt 3.1.1). Die Einflussfaktoren sind vielschichtig und komplex und bedingen auch die Komplexität der Pressesprache, die es als homogenen Stil so nicht gibt. Sie divergiert je nach Zeitung, Autor, Thema, Rubrik und Textsorte (siehe Abschnitt 3.1.2).

Im weiteren Verlauf dieses Kapitels wurde diskutiert, inwiefern Bilder Teil von Medientexten sind (siehe Abschnitt 3.2.1). Es wurde eine Typologisierung der Bildsorten Zeitungsbild und Karikaturbild vorgenommen. Weiters wurde beschrieben, welche pragmasemantischen Beziehungen zwischen verbalen und visuellen Teiltexten auftreten können (z.B. Paralellisierung, Metonymisierung oder Meaphorisierung; siehe Abschnitt 3.2.3) und welche Funktionen Zeitungsbilder erfüllen. So informieren und veranschaulichen sie, sie erregen die Aufmerksamkeit der LeserInnen, unterhalten, schaffen Indentifizierungsmöglichkeiten, stabilisieren Weltanschauungen, markieren Einstellungen und gestalten das Layout (siehe Abschnitt 3.2.4).

Die katholische Kirche im Pressediskurs

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