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GESTATTEN: KARTOFFELPRESSE. NEBENBERUFLICH MACHE ICH AUCH SPÄTZLE.

DAS PRINZIP GNOCCHI

/// Kleine Klößchen mit dem typischen Rillenmuster mal nicht im Supermarkt kaufen, sondern einfach selber machen – richtig gut!


Kartoffeln garen | in einer Schüssel zerdrücken | mit Mehl, Ei, Gewürzen verkneten | Teigrolle formen | Nocken abstechen | garen

DER PROTOTYP KARTOFFELGNOCCHI: Die bekanntesten Klößchen kommen aus Italien und werden aus Kartoffeln zubereitet. Übersetzt heißen sie »Nocken«, richtig ausgesprochen »Niocki«. Mit den kleinen Rillen auf dem Rücken können sie Saucen aller Art besonders gut aufnehmen. Wunderbar als Beilage und auch einfach so mit Salbeibutter!

HIER IST SCHNELLIGKEIT GEFRAGT! Die gegarten, zerdrückten Kartoffeln noch warm mit Mehl, Eigelb, Salz und Muskat zu einem Teig verarbeiten, der nicht mehr klebrig, aber keinesfalls zu trocken ist. Rasch arbeiten, der Teig darf nicht vollständig abkühlen. Für das Rillenmuster die Gnocchi mit wenig Druck über die Rückseite einer Gabel rollen. So wird die Oberfläche vergrößert und die Nocken können mehr Sauce aufnehmen. Gnocchi in mehreren Portionen kochen. Wenn Du gleich alle ins Kochwasser gibst, kühlt es ab, und die Gnocchi werden klebrig. Fertige Gnocchi jeweils im Ofen bei 80 °C warm stellen.

IN DER HAUPTROLLE:

Kartoffeln und Mehl. Interessanterweise verwenden die Italiener festkochende Kartoffeln, in Deutschland haben sich Gnocchi aus mehligkochenden Sorten durchgesetzt. Der Unterschied im Mundgefühl: Die italienische Variante ist etwas fester, die deutsche feiner, aber auch klebriger. »Vorwiegend festkochend« zu verwenden, ist ein guter Kompromiss. Beim Mehl Standardtype 405 nehmen. Einen Teil davon kannst Du übrigens sehr gut durch frisch geriebenen Parmesan ersetzen. Das macht die Gnocchi besonders würzig.

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