Читать книгу Peter Lebegerns große Reise - Max Geißler - Страница 7

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Der Gedanke, dass die grosse Reise für ihn leicht erst jetzt beginne, beschäftigte Peter Lebegern gemessene Zeit. — Dabei ist nicht zu vergessen, dass Peter Lebegern in einer Dachkammer sass, in der sehr viele unansehnlich gewordene Pakete um ihn herumlagen. Er gedachte aus dieser Umwelt ein gemütliches Heim zu machen, in dem er sein gerüttelt Mass von Glück leben wollte. Denn dazu stand er im Dasein. Und nun sass er hin auf den geräumigsten der Packen, in dem er das Festkleid eines Lappenfräuleins vermutete, und dachte an dem Gedanken herum, ob die grosse Reise für ihn jetzt erst beginne …

Das kam daher: auf der Fahrt ins nordische Land waren zehntausend Türen vor ihm aufgegangen. Allenthalben sah er seitdem Welt, Welt, Welt, die von ihm entdeckt werden musste. In Bogenbach hatte er gar keine Ahnung gehabt von all diesen Türen und der vielen Welt, die dahinter lag. Auch gehörte zur Entdeckung jener Welten weder ein Schiff noch ein Schnellzug. Es gehörte dazu weder eine gefüllte Börse noch ein Berufsrock, den man erst an den Nagel hängen musste. Was er dazu nötig hatte, das war in heiterem Überfluss vorhanden.

Peter Lebegern schlug sich vergnügt auf beide Schenkel. Er kam sich ungeheuer reich vor. Wie ein Schlosswart, der in eines toten Königs Bergsitz waltet und zu all den Sälen, Zimmern, Speichern den Schlüssel hat: ein Druck, und die Türen öffnen sich — es ist alles dein, Peter Lebegern, diese ganze flimmernde, köstliche, königliche Welt, an der die andern vorüberhasten und nach dem Wunder suchen, das sie glücklich macht! Dein, Peter Lebegern, alles dein!

Peter Lebegerns große Reise

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