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Phöbus war mit seiner Ermahnung am Ende, doch jener verschließt sich den Worten, bleibt bei seinem Vorsatz und brennt vor Verlangen nach dem Wagen

Phöbus war mit seiner Ermahnung am Ende, doch jener verschließt sich den Worten, bleibt bei seinem Vorsatz und brennt vor Verlangen nach dem Wagen.

Also führt der Vater – er hatte so lange wie möglich gezögert – den Jüngling zum Geschenk des Vulcanus, dem hohen Wagen. Golden war die Achse, die Deichsel golden, golden die äußerste Rundung des Rades, der Kranz der Speichen aber von Silber. Am Joch spiegelten Goldtopase und zierlich angeordnet Edelsteine den Sonnengott und warfen funkelnde Strahlen zurück.

Während Phaeton großen Mutes das Werk voll Staunen betrachtet, siehe, da öffnet, früh erwacht, im sich rötenden Osten die purpurnen Tore Aurora, die Göttin des Morgens, Hallen voll Rosen. Es entfliehen die Sterne. Ihren Zug beschließt der Morgenstern und weicht von seinem Posten am Himmel als Letzter.

Als der Sonnengott sah, wie die Sterne zur Erde sanken, die Welt in rosiges Licht getaucht war und die Sichel des Mondes vom Rand her verblasste, befahl er den flinken Horen, die Rosse anzuspannen. Flugs vollbringen die Göttinnen den Befehl: Sie führen die feuerschnaubenden, von Ambrosiasaft gesättigten Renner weg von den hohen Krippen und legen ihnen das klirrende Zaumzeug an. Nun salbt der Vater das Antlitz des Sohnes mit heiliger Salbe und schützt es so vor der verzehrenden Glut, setzt ihm die Strahlenkrone aufs Haupt, und während er aus bekümmerter Brust tief aufseufzt, spricht er so zu ihm.

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