Читать книгу entre dos tierras - Peter Geipel - Страница 41

Оглавление

Qualm hatte ihre Stimme erstickt. Da sieh, versengt ist mein Antlitz

Qualm hatte ihre Stimme erstickt. Da sieh, versengt ist mein Antlitz! Ist das der Lohn, das der Dank für meine Fruchtbarkeit, für meine Dienstbereitschaft, dass ich der krummen Pflüge und der Hacken Wunden ertrage und das ganze Jahr nicht zur Ruhe komme? Dass ich dem Vieh Laub und Gras, dem Menschengeschlecht als friedliche Nahrung Getreide und sogar euch Göttern Weihrauch spende? Doch hätte ich auch den Untergang verdient, was haben die Wasser, was dein Bruder verschuldet? Warum schwindet das Meer dahin, das durchs Los ihm zufiel, warum ist es nun weiter vom Äther entfernt? Rührt dich aber weder die Neigung zum Bruder noch zu mir, so erbarme dich doch deines Himmels. Schau nur umher! Es rauchen beide Pole; wenn diese das Feuer zerstört hat, stürzen auch eure Paläste! Siehe, selbst Atlas leidet und kann kaum noch die glühende Achse auf seinen Schultern halten! Wenn das Meer, wenn Erde und Himmel vergehn, dann sinken wir wieder in das alte Chaos zurück. Entreiße den Flammen, wenn noch etwas übrig ist, und schaffe Rat für das Ganze!

Phöbus

Unruhevoll genug war mein Geschick seit Anbeginn der Zeit, und müde bin ich der ehr- und endlosen Plagen. Mag ein anderer, wer da will, den lichtspendenden Wagen führen! Will niemand, und bekennen alle Götter ihr Unvermögen, so soll er selbst es versuchen, Jupiter und wenigstens solange, wie er meine Zügel hat, die Blitze aus der Hand legen, die Väter der Söhne berauben. Sehen wird er dann, was es heißt, das Gespann mit den feuerstampfenden Hufen zu lenken, und dass der nicht gleich den Tod verdiente, der es nicht gut zu leiten vermochte.

entre dos tierras

Подняться наверх