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12. FEBRUAR
ОглавлениеDer Name Jesus
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
APOSTELGESCHICHTE 4, 12
Der Name Jesus. Als der Jugendpfarrer Wilhelm Busch in den 1950er Jahren auf einer Norwegenreise das Lied „Navnet Jesus blekner aldrig“ kennenlernte, das vom Heilsarmeeoffizier Welander auf eine Zulu-Melodie gedichtet worden war, war er davon so bewegt, dass er es nach Deutschland mitbrachte und überall singen ließ: „Jesu Name nie verklinget, ewiglich bleibt er besteh‘n … “ Dieses Lied prägte eine ganze Generation von Christen.
Der Name Jesus. So einfach. So elementar. So unvergleichlich. Immer wieder haben Menschen erlebt, dass es mit dem Namen Jesus eine besondere Bewandtnis hat. Als Jugendlicher las ich zum ersten Mal ein Buch über das Jesus-Gebet der russischen Kirche. Unzählige Male wird der Name Jesus dabei ausgesprochen. Meine kleinen Versuche in dieser geistlichen Übung haben mir geholfen, mich auf Jesus zu konzentrieren. Das Jesus-Gebet kann eine Hilfe zur inneren Ausrichtung auf den sein, der darin angerufen wird.
Der Name Jesus. In unserer gottvergessenen Zeit sollten Christen den Namen Jesus ohne Scheu nennen, auch wenn das Unverständnis oder Ablehnung auslöst. Viele, selbst in der Kirche, reden lieber zurückhaltender von „Christus“. Doch: Der Name Jesus muss geehrt werden. Denn er ist der Name über alle Namen (Philipper 2, 11). Er ist der Name des menschgewordenen Wortes Gottes. In ihm wird deutlich, wer Gott ist und wie er zu uns steht. Denn Jesus, die griechische Form des hebräischen Jeschua, bedeutet: „Der Herr ist Rettung. Der Herr ist selbst das Heil.“
Der Name Jesus. Er ist kein leerer Scheck, sondern ist gedeckt, unterschrieben mit dem Herzblut der Liebe Gottes. Der Name Jesus. Wer ihn mitten im Alltag anruft, kann Wunder sehen. Er wird erfahren: Jesus geht nicht an mir vorüber, wenn ich wie der blinde Bettler rufe: „Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ (Markus 10, 47)