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16. FEBRUAR

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Missionsorientierte Gemeinde?!

Als sie Gott den Herrn anbeteten und dabei fasteten, sprach der heilige Gottesgeist zu ihnen: „Stellt mir Barnabas und Saulus ganz zur Verfügung für die Aufgabe, in die ich sie hineingerufen habe!“ Dann fasteten und beteten sie, legten die Hände auf sie und schickten sie los.

APOSTELGESCHICHTE 13, 3

Wir werfen einen Blick in das erste Jahrzehnt der Christenheit. Es brauchte ein deutliches Reden des Heiligen Geistes, bis die Gemeinde in Antiochien sich die Weltmission auf die Fahnen schrieb. Durch eine Verfolgungswelle waren Jesusjünger aus Judäa und Galiläa hierhingekommen. So hatte sich eine Gemeinde aus Juden und Nichtjuden gebildet, eine Gemeinde mit multikulturellem und multiethnischem Hintergrund. Auch die Gemeindeleitung bestand aus einem bunten Team. Da waren Barnabas, der aus Zypern stammte, der schwarzafrikanische Simeon, Lucius aus Nordafrika, dann noch Manahen, ein Mann aus der judäischen Oberschicht, und Saulus, der ehemalige Rabbiner.

Als diese unterschiedlichen Männer gemeinsam beteten und fasteten, gab der Geist Gottes einen klaren Auftrag: „Stellt mir Barnabas und Saulus ganz zur Verfügung für die Aufgabe, in die ich sie hineingerufen habe!“

Dieses Gebetstreffen war der Startschuss für die organisierte Weltmission der Kirche. Barnabas und Paulus wurden auf ihre erste Missionsreise ausgesandt. Immer wieder kehrten sie nach Antiochien zurück, um dort zu berichten. Immer neu wurden sie ausgesandt, um die gute Nachricht in immer neue Regionen zu tragen. Die Gemeinde in Antiochia hatte Weltmission auf ihre Tagesordnung gesetzt.

Gemeinde und Mission – dieses Verhältnis ist bis heute eine spannende Sache. Ohne Mission entsteht keine Gemeinde. Und eine Kirche, die ihren Auftrag zur Mission nicht wahrnimmt, ist auf Dauer nicht lebensfähig. Der Geist Gottes ist ein missionarischer Geist. Er will uns auch heute dazu bewegen, die schützenden Grenzen unserer Gemeinden zu überschreiten und den Menschen Gottes Liebe in Jesus weiterzusagen.

366 mal Hoffnung

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