Читать книгу ... und dann für immer! - Rubinius Rabenrot - Страница 8

Donnerstag, 13.06., um 20:52 Uhr. London, Flughafen Heathrow – Hotel Thistle

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Ralf kam in London an und natürlich empfing ihn ein leicht windiges Schmuddelwetter. Aber das konnte ihm die Stimmung nicht annähernd verderben. Gut, dass er den Trenchcoat mitgenommen hatte.

Während des gesamten Fluges hatte er versuchte, mit geschlossenen Augenlidern das Bild der womöglich reizvollsten Frau auf diesem Planeten in seiner Erinnerung wach zu halten. Die Augen, die Lippen und die so geschmeidig wirkende, sonnengebräunte Haut. Alles an dieser formvollendeten Schönheit harmonierte, wie die vollkommenste Melodie. Er mochte keinen anderen Gedanken zulassen, um das Bild dieser Frau nicht zu verlieren. Nur dieses Bild wollte er in sich tragen. Wenn ihm wenigstens das Bild dieser Frau in Erinnerung blieb, war er im Moment mehr als nur zufrieden.

Ralf überlegte, wie er es einrichten müsste, um einer Frau, die er nicht kannte, von der er nichts wusste, wieder zu begegnen. Wie sollte er ihr, so zufällig wie nur möglich, über den Weg laufen können? Im Hotel nahm er sich vor, mit Lisa zu telefonieren. Sie war der gewitzteste Kumpel, den er je hatte. Wenn nicht mit Lisa, mit wem sonst konnte er über alles reden? Lisa, die Kreative, war immer für einen Tipp gut.

Mit dem Taxi fuhr er vom Flughafen Heathrow in die Innenstadt zum Thistle Westminster, seinem Lieblingshotel in London. An der Rezeption lag bereits eine Nachricht von Gerald Owen. Ralf öffnete den Umschlag und las die Zeilen. Er freue sich auf das Treffen, stand in geschwungener Handschrift auf der Karte. Ralf staunte über so viel Freundlichkeit. Das war ein überaus günstiges Vorzeichen.

... und dann für immer!

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